C
Caroverzweifelt
Gast
Hallo an Alle,
Ich bin mittlerweile wirklich verzweifelt und habe Angst meine große Liebe zu verlieren. Da es bei meinem Problem um Sex geht kann ich in meinem Umfeld auch nicht darüber reden. Ich hoffe, dass ihr mir vielleicht einen guten Tipp geben könnt.
Kurz zu unserer Vorgeschichte: Ich kenne meinen Mann seit bald fünf Jahren und bin seit 1 1/2 Jahren mit ihm verheiratet.
Es ist seine zweite Ehe, meine erste. Er ist zwölf Jahre älter als ich, ich bin 29.
Bevor ich meinen Mann kennenlernte hatte ich ein ganz "normales" Sexualleben.
Ein halbes Jahr nachdem wir uns kennenlernten fing es an, dass ihm der Sex den ich ihm bieten konnte nicht mehr ausreichte. Damit meine ich nicht die Häufigkeit. Er vermisste den Kick beim Sex.
Er geht nicht fremd, aber gibt mir spätestens alle paar Wochen deutlich zu verstehen, wie schlecht er sich fühlt und wie sehr er sich zurücknimmt. Dass er nicht mit dem Druck klarkommt, dass er leidet. Dass sagt er nicht etwa vorwurfsvoll, nein, er macht sich selbst Vorwürfa la er weiß ja er ist selbst schuld, denn wenn er diesbezüglich mehr Selbstvertrauen hätte, dann könnte er mich viel mehr antörnen....
Nicht, dass er den ehelichen Sex nicht genießt, aber wie gesagt, ihm fehlt der Kick. Der Kick für ihn ist in erster Linie die Öffentlichkeit und andere Personen. Ich gehe manchmal mit ihm in den Swingerclub, aber wenn ich dort keine Lust habe, dann passiert auch nichts, dann ist er enttäuscht und es gibt Streit. Nicht, dass nie etwas passieren würde, oder ich besonders prüde bin. Geschlechtsverkehr mit anderen ist Tabu, aber es gibt ja noch vieles Anderes, was man dort tun kann. Oft macht das auch Spaß, wenn beide locker und entspannt sind und einfach die Stimmung passt. Mittlerweile habe ich aber vorher schon so Panik, dass es nicht gut sein könnte, dass es auch definitv nicht gut werden kann.
Es ist aber auch dieses spontane Übereinanderherfallen dass er vermisst.
Er beschwert sich darüber, dass Frauen halt das Sagen haben, sprich Ja oder Nein sagen was den Sex angeht. Er muss sich also zurücknehmen, die Sache ist nicht ausgeglichen. Laut seiner Meinung gibt es nichts was ich sagen könnte, was er nicht geil finden würde, wenn ich es geil finde. das Problem ist aber, dass ich nichts spezielles geil finde. Ich genieße einfach das zärtliche Beisammensein.
Erklären kann ich ihm ein "Nein" nicht wirklich, weil er dann sagt, dass ich ihn noch mehr verletze. Er bezieht alles auf sich, denkt, dass ich ihm Vorwürfe mache.
Ich persönlich trage die Schuld, dass ich nicht so viele Fantasien habe wie er. Mir persönlich würde der Sex "im Bett" auch reichen und durch den Druck, den ich mittlerweile empfinde, wenn das Thema auf Sex kommt werde ich noch mehr abgetörnt.
Es würde aber auch nichts nützen, wenn ich ihm zu liebe einfach tun würde was er geil findet. Er ist viel zu feinfühlig um nicht zu merken, dass das vorgespielt ist.
Wir sind in einer absoluten Zwickmühle. Er fühlt sich als Opfer und seine einzige Lösung ist "sich noch weiter zurückzunehmen und gar nichts mehr zu sagen" was er erstens nicht durchhält, zweitens ihn noch mehr in die Opferhaltung bringt und drittens sowieso nicht die Lösung ist.
Ich gehe mittlerweile total an die Decke, wenn er nur mit dem Thema Sex anfängt werde agressiv und laut und reagiere auf sein "Gejammer" völlig gereizt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das die nächsten 50 Jahre aushalte und will das auch nicht. Natürlich will ich ihm nicht weh tun. Alleine die Tatsache, dass ich weiß, dass ich ihm wehtue, wenn ich "Nein" zu etwas sage macht mich aber wiederum furchtbar traurig und wütend zugleich. Es ist keine einseitige emotionale Erpressung seinerseits. Er ist ein wirklich feinfühliger, sensibler Mann, der Angst hat anderen weh zu tun und sich immer in Allem zurücknimmt (soweit es irgendwie geht).
Wir lieben uns, das ist nicht der Punkt. Wir haben keine Probleme außer diesem einen. Ich weiß nur nicht mehr was ich tun soll. Es ist so verfahren und jedesmal wenn es zu dieser elenden und stundenlangen Diskussion kommt die sich nur im Kreis dreht wird es noch schlimmer.
Ich habe das Gefühl alles falsch zu machen. Geht die Initiative von mir aus, dann ist es wieder einmal die Frau die bestimmt, geht sie von ihm aus, dann setzt er mich damit unter Druck, weil ich Angst habe, dass mich das was er vorschlagen könnte nicht anmacht und schon alleine diese Angst törnt total ab.
Professionell Hilfe lehnt er völlig ab, was wahrscheinlich daran liegt, dass er eine psychologische Ausbildung hat. Aber eigentlich egal warum, er lehnt es jedenfalls total ab. Wir müssen da irgendwie anders raus.
Ich liebe ihn mehr als Alles andere und will ihn nicht verlieren, aber auch nicht unglücklich machen.
Vielleicht klingt das alles ein wenig verwirrend und durcheinander für Außenstehende. Aber bitte lasst mich nicht alleine. Wenn ihr etwas nicht versteht, oder mehr Info braucht, dann fragt nach. Ich gebe euch alle Infos. Vielleicht könnt ihr mir aus dieser Zwickmühle helfen indem ihr mir Tipps gebt, oder von eigenen Erfahrungen berichtet.
Ich danke euch im Voraus
Liebe Grüße
Caro
Ich bin mittlerweile wirklich verzweifelt und habe Angst meine große Liebe zu verlieren. Da es bei meinem Problem um Sex geht kann ich in meinem Umfeld auch nicht darüber reden. Ich hoffe, dass ihr mir vielleicht einen guten Tipp geben könnt.
Kurz zu unserer Vorgeschichte: Ich kenne meinen Mann seit bald fünf Jahren und bin seit 1 1/2 Jahren mit ihm verheiratet.
Es ist seine zweite Ehe, meine erste. Er ist zwölf Jahre älter als ich, ich bin 29.
Bevor ich meinen Mann kennenlernte hatte ich ein ganz "normales" Sexualleben.
Ein halbes Jahr nachdem wir uns kennenlernten fing es an, dass ihm der Sex den ich ihm bieten konnte nicht mehr ausreichte. Damit meine ich nicht die Häufigkeit. Er vermisste den Kick beim Sex.
Er geht nicht fremd, aber gibt mir spätestens alle paar Wochen deutlich zu verstehen, wie schlecht er sich fühlt und wie sehr er sich zurücknimmt. Dass er nicht mit dem Druck klarkommt, dass er leidet. Dass sagt er nicht etwa vorwurfsvoll, nein, er macht sich selbst Vorwürfa la er weiß ja er ist selbst schuld, denn wenn er diesbezüglich mehr Selbstvertrauen hätte, dann könnte er mich viel mehr antörnen....
Nicht, dass er den ehelichen Sex nicht genießt, aber wie gesagt, ihm fehlt der Kick. Der Kick für ihn ist in erster Linie die Öffentlichkeit und andere Personen. Ich gehe manchmal mit ihm in den Swingerclub, aber wenn ich dort keine Lust habe, dann passiert auch nichts, dann ist er enttäuscht und es gibt Streit. Nicht, dass nie etwas passieren würde, oder ich besonders prüde bin. Geschlechtsverkehr mit anderen ist Tabu, aber es gibt ja noch vieles Anderes, was man dort tun kann. Oft macht das auch Spaß, wenn beide locker und entspannt sind und einfach die Stimmung passt. Mittlerweile habe ich aber vorher schon so Panik, dass es nicht gut sein könnte, dass es auch definitv nicht gut werden kann.
Es ist aber auch dieses spontane Übereinanderherfallen dass er vermisst.
Er beschwert sich darüber, dass Frauen halt das Sagen haben, sprich Ja oder Nein sagen was den Sex angeht. Er muss sich also zurücknehmen, die Sache ist nicht ausgeglichen. Laut seiner Meinung gibt es nichts was ich sagen könnte, was er nicht geil finden würde, wenn ich es geil finde. das Problem ist aber, dass ich nichts spezielles geil finde. Ich genieße einfach das zärtliche Beisammensein.
Erklären kann ich ihm ein "Nein" nicht wirklich, weil er dann sagt, dass ich ihn noch mehr verletze. Er bezieht alles auf sich, denkt, dass ich ihm Vorwürfe mache.
Ich persönlich trage die Schuld, dass ich nicht so viele Fantasien habe wie er. Mir persönlich würde der Sex "im Bett" auch reichen und durch den Druck, den ich mittlerweile empfinde, wenn das Thema auf Sex kommt werde ich noch mehr abgetörnt.
Es würde aber auch nichts nützen, wenn ich ihm zu liebe einfach tun würde was er geil findet. Er ist viel zu feinfühlig um nicht zu merken, dass das vorgespielt ist.
Wir sind in einer absoluten Zwickmühle. Er fühlt sich als Opfer und seine einzige Lösung ist "sich noch weiter zurückzunehmen und gar nichts mehr zu sagen" was er erstens nicht durchhält, zweitens ihn noch mehr in die Opferhaltung bringt und drittens sowieso nicht die Lösung ist.
Ich gehe mittlerweile total an die Decke, wenn er nur mit dem Thema Sex anfängt werde agressiv und laut und reagiere auf sein "Gejammer" völlig gereizt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das die nächsten 50 Jahre aushalte und will das auch nicht. Natürlich will ich ihm nicht weh tun. Alleine die Tatsache, dass ich weiß, dass ich ihm wehtue, wenn ich "Nein" zu etwas sage macht mich aber wiederum furchtbar traurig und wütend zugleich. Es ist keine einseitige emotionale Erpressung seinerseits. Er ist ein wirklich feinfühliger, sensibler Mann, der Angst hat anderen weh zu tun und sich immer in Allem zurücknimmt (soweit es irgendwie geht).
Wir lieben uns, das ist nicht der Punkt. Wir haben keine Probleme außer diesem einen. Ich weiß nur nicht mehr was ich tun soll. Es ist so verfahren und jedesmal wenn es zu dieser elenden und stundenlangen Diskussion kommt die sich nur im Kreis dreht wird es noch schlimmer.
Ich habe das Gefühl alles falsch zu machen. Geht die Initiative von mir aus, dann ist es wieder einmal die Frau die bestimmt, geht sie von ihm aus, dann setzt er mich damit unter Druck, weil ich Angst habe, dass mich das was er vorschlagen könnte nicht anmacht und schon alleine diese Angst törnt total ab.
Professionell Hilfe lehnt er völlig ab, was wahrscheinlich daran liegt, dass er eine psychologische Ausbildung hat. Aber eigentlich egal warum, er lehnt es jedenfalls total ab. Wir müssen da irgendwie anders raus.
Ich liebe ihn mehr als Alles andere und will ihn nicht verlieren, aber auch nicht unglücklich machen.
Vielleicht klingt das alles ein wenig verwirrend und durcheinander für Außenstehende. Aber bitte lasst mich nicht alleine. Wenn ihr etwas nicht versteht, oder mehr Info braucht, dann fragt nach. Ich gebe euch alle Infos. Vielleicht könnt ihr mir aus dieser Zwickmühle helfen indem ihr mir Tipps gebt, oder von eigenen Erfahrungen berichtet.
Ich danke euch im Voraus
Liebe Grüße
Caro