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Angst, kinderlos zu bleiben; Torschlusspanik

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Gelöscht 116354

Gast
Angst, kinderlos zu bleiben; Torschusspanik



Ich habe so viel gepostet, ja, ich weiß.

Ja so liebe Leute, ich habe eine deftige Torschusspanik. Mir geht es richtig schlecht. Ich werde nächstes Jahr 30 und war noch nie verheiratet und habe keine Kinder.

Ich bin ja in einem Alter, wo man sich darüber Gedanken macht, ob man Kinder haben will oder nicht.

Und ich habe mir immer Kinder gewünscht, ein Familienleben.

Und ich kriege langsam Panik, dass ich das alles nicht mehr zeitlich hinkriege. Mit der biologischen Uhr. Ich war vor eins, zwei Jahren an einem Punkt, wo ich mit meinen letzten Freund ein Kind wollte. Er war der erste Mann in meinem Leben, der Kinder und Ehe wollte. Ich habe wochen-, monatelang Panik geschoben, weil es nicht klappen wollte. Ich war beim Frauenarzt und habe mich untersuchen lassen. Und dann stellte sich heraus, dass er zeugungsunfähig ist. Durch den ganzen Schock, und dass er die Termine bei der Kinderwunschklinik abgesagt hat, ist alles zerbrochen.

Ich weiß nicht was los ist, aber ich schwitze richtig und dieser Druck macht mir zu Schaffen. Ich habe Angst, kinderlos zu bleiben. Die Männer die ich treffe, wollen am liebsten was unverbindliches, oder sagen, jaa, wir haben noch Zeit.

OK, ein Kinderwunsch ist egoistisch.

Aber, es hat immer zu meinem Lebenstraum gehört, Kinder zu haben.

Manchmal, denke ich, ist es der Zeitpunkt über Samenspende oder Co-Elternschaft nachzudenken.

Ich habe wirklich selten in meinem Leben Männer getroffen, die Kinder wollten und/oder Ehe.

Ich bin gerade ganz schön am Ende.

Ich habe wirklich ganz schön Angst Kinderlos zu bleiben. Ich bin gerade nicht entspannt.

Ich überlege ob ich einer Kirchengemeinde beitreten sollte, da findet man heiratswillige Männer.

Ich habe nur das Gefühl, ob ich mir langsam über radikale Entscheidungen Gedanken machen:

„Kinderlos? Kinder um jeden Zweck? Notfall ohne Vater?“.

Ich mache mir auch Gedanken über Dinge wie Co-Elternschaft, Samenspende.

Ich möchte nur unbedingt Kinder, und ich habe ziemliche Angst, den Zeitpunkt für eine Familie zu verpassen.

Sind es die Hormone? Oder ist es in meinen Zeitpunkt normal.

Also ganz ehrlich, ich würde im schlimmsten Fall zur einer Co-Elternschaft oder einer Samenspende zurückgreifen. Aber ich denke, ich habe noch ein paar Jahre Zeit.

Vielleicht gezielter Männer kennenlernen, die auch von Familie und Kindern träumen.



Aber kennt jemand auch von euch, die Angst „den Zeitpunkt zu verpassen“?
 
Als Lehrerin muss ich mal anmerken: Es ist die Torschlusspanik, nicht die Torschusspanik. Mit Tore schiessen hat das nichts zu tun.

Ansonsten kann ich Deine Angst verstehen. Samenspende würde ich aber nie machen, dann lieber einen Vater aus dem Bekannten- oder Freundeskreis. Samenbank finde ich unzumutbar für das Kind. Dann lieber von einem ONS schwängern lassen als dem Kund einen Mehrfach-Spendervater zuzumuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Männer, die später denken, dass sie es besser sein gelassen hätten. Nämlich dann, wenn ausser Spesen nichts gewesen ist.
Suchst Du zu hastig oder einfach irgendeinen der nicht passt, so findest Du sicher so ein Exemplar.

Ich halte Kinder wohl für etwas höher gestellt als Haustiere, trotzdem greift bei ihnen kein Tierschutzgesetz.
Während man in einer Mietwohnung nicht mal eine Ziege halten darf, darf man ein Kind halten, das ohne Vater aufwächst und dem die halbe Identität fehlt. Entstehende Probleme werden ignoriert.

Das mit der Samenspende durch Unbekannt solltest Du Dir noch mal durch den Kopf gehen lassen.
Denn Du erfüllst Dir damit nur einen eigenen Wunsch. Den Wunsch des Kindes zwei Eltern zu haben kannst Du ihm damit nicht erfüllen. Aber Du kannst ihn weg diskutieren.
 
Hey Fina,
nimm mal ein bischen den Fuss vom Gas 😉 , das wirkt für potenzielle Väter eher abschreckend.

Nicht das wir uns falsch verstehen, ich kann deinen Wunsch nach einer eigenen Familie sehr gut nachwohlziehen und mir geht ähnlich wir dir. Auch ich werde nicht jünger bei mir steht mittlerweile eine 4 am Anfang. Und ja das macht einen traurig, wütend und ängstlich und noch vieles mehr.

Aber wenn ich eins gelernt habe sowohl von meinem Umwelt, als auch von mir, du kannst es einfach nicht erzwingen !

Ich drück dir die Daumen, das deine Wünsche in Erfüllung gehen.

VG Casper
 
Hallo liebe Mitglieder,

ja, die liebe Torschlusspanik (Habe ich inzwischen korrigiert).

Ich habe mir, IMMER, immer, eine eigene Familie gewünscht.

Ich denke manchmal darüber nach, ich sollte mehr Männer kennenlernen, die von Familie und Kindern träumen. Mehr vernünftige Beziehungen beginnen. aber man kann das nicht erzwingen.
Und mehr entspannen.
 
Hallo liebe Mitglieder,

ja, die liebe Torschlusspanik (Habe ich inzwischen korrigiert).

Ich habe mir, IMMER, immer, eine eigene Familie gewünscht.

Ich denke manchmal darüber nach, ich sollte mehr Männer kennenlernen, die von Familie und Kindern träumen. Mehr vernünftige Beziehungen beginnen. aber man kann das nicht erzwingen.
Und mehr entspannen.

Es gibt doch einige Männer, die Lust auf Kinder ohne feste Beziehung haben. Wichtig finde ich nur, dass die Männer zahlen und später als Vater bereit stehen, wenn das Kind Kontakt möchte. Solche Modelle kennen ich einige in meinem Umfeld, die meistens gut laufen.

Was dagegen fast nie gut läuft, sind Frauen, die einem neuen Freund sehr schnell Kinder aufzwingen, die er eigentlich noch gar nicht möchte. Das endet fast immer in einer Katastrophe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Locker werden! 😉 Mit Panik im Blick findest du sowieso keinen passenden Mann, mit dem du zusammen eine Familie gründen willst. Und mit den Kindern wird es dann meist auch nichts. Ist Murphys Gesetz.
Sprich mal mit deinem Gynäkologen, ab welchem Alter es sinnvoll ist, deine Eizellen einzufrieren, falls bis dahin nicht der Richtige aufgetaucht ist.
Ich wollte auch immer Kinder, hab auch den passenden Mann, ich habe es aber für mich abgelehnt, irgendwelchen Heckmeck zu veranstalten nur um Kinder zu bekommen. Wir haben keine, aber dann ist es ebenso. Und wer weiss, wofür es gut war. Ich bin in einigen Dingen etwas fatalistisch eingestellt.
Wir hatten auch einen Fall im Freundeskreis, wo es jahrelang nur um den Kinderwunsch ging. Die Beiden haben wirklich alles versucht, was machbar war. Sie blieben kinderlos. Mich hätte dieser Stress verrückt gemacht. Und nach einer künstlichen Befruchtung wäre sie an der Bauchhöhlenschwangerschaft fast gestorben.

Und alleine Kinder bewusst gross ziehen zu wollen, finde ich den Kindern gegenüber auch als unfair. Klar, weiss man nie, ob man nicht irgendwann trotz Familie irgendwann als Alleinerziehende da steht, aber das bewusst in Kauf zu nehmen .... Und wie willst du Job und Kind(er) übereinander bringen? Ganztägige Kita? Und das Armutsrisiko für Alleinerziehende ist unverhältnismäßig hoch.
 
Vielleicht findest Du in Deiner Umgebung ein schwules Pärchen, das gern Nachwuchs (im "offenen" Dreier) hätte. Zwei Papis, eine Mami, macht genug Leute um einem Kind gerecht zu werden. (Oder mehreren.) Es gibt viele schwule Männer, die nicht Nein zu einem eigenen Kind sagen würden, sofern die Frau nicht unbedingt eine Heirat dazu haben will, oder ständige Ansprüche aufs Bett stellen, denn das Bett gehört dem männlichen Lebenspartner.
 

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