Dominosteinchen
Mitglied
Hallo an alle,
meine Situation ist akut und verzweifelt. Da ihr mir vor zwei Jahren mit eurer Unterstützung schon einmal geholfen habt, wende ich mich heute abermals verzweifelt und hilfesuchend an euch.
Dazu muss ich ein bisschen ausholen. Ich versuchs kurz zu machen in form von stichpunktartigen Sätzen:
Ich bin gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte
wurde nicht übernommen,
Arbeitete 2008 in einer anderen Kanzlei, musste nach zwei Monaten kündigen, weil ich dem Druck nicht mehr stand halten konnte. (Bürovorsteherin war richtig fies, niemand hat mir die Arbeit richtig gezeigt, sehr beengendes, unerträgliches Gefühl auf der Arbeit, dort bekam ich zum ersten Mal Panikattacken mit zittern, heulen, Schweißausbrüchen, Atemnot etc., hinzu kam dass ich mich sehr stark ritzte. Wurde von meiner Ärztin krank geschrieben. Ging von mir selber aus in die Psychiatrie in der ich zwei Monate blieb.
Dort wurde ich wieder etwas stabiler.
Danach machte ich mehrere 400 Euro Jobs zur Wiedereingliederung ins Arbeitsleben.
(Zimmermädchen, Reinigungskraft --- die machten mir sogar mehr spass als die arbeit im Büro)
Musste dort leider wieder aufhören. (keine Arbeit mehr, bzw. Saison zu Ende)
Von Arbeitsamt zu job, von Job zum arzt (Krankschreibung wegen depressiver Erschöpfung) von dort aus wieder neuer Job, wieder krankgeschrieben... so geht das bei mir jetzt seit dreieinhalb Jahren.
Bis hierhin ist es schon ein weiter weg gewesen.
Seit vier Wochen arbeite ich jetzt zum ersten mal wieder in einer Vollzeitstelle bei Patentanwälten einer sehr rennomierten Kanzlei. Das heißt für mich, Zentale leiten, Verantwortung und Anlaufstelle für alles. Mein persönllicher Alptraum.
Ich habe nach meiner Trennung von meinem Partner im Januar diesen jahres (nach 4 jahren beziehung) wieder angefangen ein halbwegs normales Leben zu führen. Musste wieder bei meiner Mama zuhause einziehen, habe angst-und spannungslösende Medikamente genommen und es ging mir von Tag zu Tag besser.
Ich war soweit, dass ich dachte, jetzt kann ich wieder arbeiten gehen und mein Leben wieder selbst in die Hand nehmen. (eigene Wohnung usw.)
So und was passiert mit mir wieder? ich drehe komplett durch.
Mein gesamter Brustbereich schmerzt vor verspannund und verkrampfung, ich bekomme unter Tags kaum luft, als stünde ein LKW auf mir drauf. Morgens wenn ich daran denke zur arbeit zu gehen, überfällt mich die totale Angst, in der Arbeit selber bin ich so unkonzentriert dass ich Fehler um fehler mache... wie früher in der anderen Kanzlei... meine kollegen sind genervt, die anwälte auch, ich merke dass ich von tag zu tag immer mehr zum Problem werde.
Ich bestrafe mich selber damit, dass ich nichts mehr esse, obwohl ich echt gern esse, nehme irrsinnig schnell ab (ich will nicht unbedingt schlank werden! ich will mich wieder spüren! und sei es durch das Hungergefühl)
Plötzlich ist auch der drang wieder da, mich zu verletzen. noch lenke ich mich mit einem Gummiband am Handgelenk ab, aber es hilft nicht mehr viel. zum weinen gehe ich mehrmals auf die Toilette, abends bin ich so erschöpft dass ich nur noch ins bett liegen kann und schon stunden bevor ich einschlafe, die kriese kriege weil ich angst vor dem nächsten tag habe.
Ich war heute bei meiner Psychologin, völlig mit den nerven fertig... (Achso, ich muss erwähnen, ich habe damals eine Borderlinestörung, Depressionen und eine abhängige Persönlichkeitsstörung diagnostiziert bekommen.) Das heisst, ich mache meine Entscheidungen von anderen abhängig.
In meinem Kopf schreit es, ich will da raus! kündigen, kündigen, kündigen! ich kann nicht mehr. Aber ich kann es nicht. aus angst. Was sagen meine Eltern??? Sie lassen mich wieder bei sich wohnen, sie erwarten doch von mir dass ich die Arbeit packe!!! Ich brauche Geld, ich muss mich doch irgendwann wieder selbst versorgen können.... all diese gedanken kommen noch zu den Panikattacken die ich schon am frühen morgen bis spätabends auf der Arbeit habe.... unerträglich. ich habe keine kraft mehr.
meine frage.. oder besser... bitte gebt mir einen rat... Was ist das kleinere übel? Auf der Arbeit zugrunde gehen oder zuhause den enttäuschten gesichtern der Eltern entgegentreten?
Ich bin so willig alles für mein leben zu tun... aber ich scheitere immer wieder an meiner Angst. Es ist schlimm. Ich will doch nur normal sein. so normal wie alle anderen die zur Arbeit gehen jeden morgen....
Habt ihr ähnliches erlebt? bzw. erlebt ihr es gerade selbst? Ich brauche wirklich schnellstens einen rat! morgen muss ich da wieder hin... bitte helft mir.
Danke für eure zeit, das hier zu lesen.
Euer Dominosteinchen.
meine Situation ist akut und verzweifelt. Da ihr mir vor zwei Jahren mit eurer Unterstützung schon einmal geholfen habt, wende ich mich heute abermals verzweifelt und hilfesuchend an euch.
Dazu muss ich ein bisschen ausholen. Ich versuchs kurz zu machen in form von stichpunktartigen Sätzen:
Ich bin gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte
wurde nicht übernommen,
Arbeitete 2008 in einer anderen Kanzlei, musste nach zwei Monaten kündigen, weil ich dem Druck nicht mehr stand halten konnte. (Bürovorsteherin war richtig fies, niemand hat mir die Arbeit richtig gezeigt, sehr beengendes, unerträgliches Gefühl auf der Arbeit, dort bekam ich zum ersten Mal Panikattacken mit zittern, heulen, Schweißausbrüchen, Atemnot etc., hinzu kam dass ich mich sehr stark ritzte. Wurde von meiner Ärztin krank geschrieben. Ging von mir selber aus in die Psychiatrie in der ich zwei Monate blieb.
Dort wurde ich wieder etwas stabiler.
Danach machte ich mehrere 400 Euro Jobs zur Wiedereingliederung ins Arbeitsleben.
(Zimmermädchen, Reinigungskraft --- die machten mir sogar mehr spass als die arbeit im Büro)
Musste dort leider wieder aufhören. (keine Arbeit mehr, bzw. Saison zu Ende)
Von Arbeitsamt zu job, von Job zum arzt (Krankschreibung wegen depressiver Erschöpfung) von dort aus wieder neuer Job, wieder krankgeschrieben... so geht das bei mir jetzt seit dreieinhalb Jahren.
Bis hierhin ist es schon ein weiter weg gewesen.
Seit vier Wochen arbeite ich jetzt zum ersten mal wieder in einer Vollzeitstelle bei Patentanwälten einer sehr rennomierten Kanzlei. Das heißt für mich, Zentale leiten, Verantwortung und Anlaufstelle für alles. Mein persönllicher Alptraum.
Ich habe nach meiner Trennung von meinem Partner im Januar diesen jahres (nach 4 jahren beziehung) wieder angefangen ein halbwegs normales Leben zu führen. Musste wieder bei meiner Mama zuhause einziehen, habe angst-und spannungslösende Medikamente genommen und es ging mir von Tag zu Tag besser.
Ich war soweit, dass ich dachte, jetzt kann ich wieder arbeiten gehen und mein Leben wieder selbst in die Hand nehmen. (eigene Wohnung usw.)
So und was passiert mit mir wieder? ich drehe komplett durch.
Mein gesamter Brustbereich schmerzt vor verspannund und verkrampfung, ich bekomme unter Tags kaum luft, als stünde ein LKW auf mir drauf. Morgens wenn ich daran denke zur arbeit zu gehen, überfällt mich die totale Angst, in der Arbeit selber bin ich so unkonzentriert dass ich Fehler um fehler mache... wie früher in der anderen Kanzlei... meine kollegen sind genervt, die anwälte auch, ich merke dass ich von tag zu tag immer mehr zum Problem werde.
Ich bestrafe mich selber damit, dass ich nichts mehr esse, obwohl ich echt gern esse, nehme irrsinnig schnell ab (ich will nicht unbedingt schlank werden! ich will mich wieder spüren! und sei es durch das Hungergefühl)
Plötzlich ist auch der drang wieder da, mich zu verletzen. noch lenke ich mich mit einem Gummiband am Handgelenk ab, aber es hilft nicht mehr viel. zum weinen gehe ich mehrmals auf die Toilette, abends bin ich so erschöpft dass ich nur noch ins bett liegen kann und schon stunden bevor ich einschlafe, die kriese kriege weil ich angst vor dem nächsten tag habe.
Ich war heute bei meiner Psychologin, völlig mit den nerven fertig... (Achso, ich muss erwähnen, ich habe damals eine Borderlinestörung, Depressionen und eine abhängige Persönlichkeitsstörung diagnostiziert bekommen.) Das heisst, ich mache meine Entscheidungen von anderen abhängig.
In meinem Kopf schreit es, ich will da raus! kündigen, kündigen, kündigen! ich kann nicht mehr. Aber ich kann es nicht. aus angst. Was sagen meine Eltern??? Sie lassen mich wieder bei sich wohnen, sie erwarten doch von mir dass ich die Arbeit packe!!! Ich brauche Geld, ich muss mich doch irgendwann wieder selbst versorgen können.... all diese gedanken kommen noch zu den Panikattacken die ich schon am frühen morgen bis spätabends auf der Arbeit habe.... unerträglich. ich habe keine kraft mehr.
meine frage.. oder besser... bitte gebt mir einen rat... Was ist das kleinere übel? Auf der Arbeit zugrunde gehen oder zuhause den enttäuschten gesichtern der Eltern entgegentreten?
Ich bin so willig alles für mein leben zu tun... aber ich scheitere immer wieder an meiner Angst. Es ist schlimm. Ich will doch nur normal sein. so normal wie alle anderen die zur Arbeit gehen jeden morgen....
Habt ihr ähnliches erlebt? bzw. erlebt ihr es gerade selbst? Ich brauche wirklich schnellstens einen rat! morgen muss ich da wieder hin... bitte helft mir.
Danke für eure zeit, das hier zu lesen.
Euer Dominosteinchen.