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Angst um Freundin

B

~*broken-angelwings*~

Gast
Hey,
ich mache mir große Sorgen um eine sehr gute Freundin von mir...
Ihr geht es... beschissen... ich weiß, dass sie an Suizid denkt, auch wenn sie es verheimlichen will... Doch in letzter Zeit ist es offensichtlich...
Wir haben uns vor kurzem mal richtig ausgesprochen und ich dachte so "Hey, vielleicht geht es ja jetzt etwas besser..."
Ich bin nicht so naiv und denke, dass nach einem Gespräch alle ihre Probleme weg sind... hab nur gedacht, dass ich vielleicht ein WINZIGES BISSCHEN bewegt hätte...
Heute erfahr ich von einem gemeinsamen Freund, dass sie es fast getan hätte...

Ich steh total unter Schock, weiß nicht was ich tun soll...
Sie weiß, dass ich IMMER für sie da bin, aber sie möchte einfach niemanden mit ihren Problemen "belästigen".
Über diese kann ich übrigends nichts schreiben, ich hab es versprochen... Nur so viel: eine Therapie würde nichts bringen...

Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll... Wäre nett, wenn ich hier etwas erfahren könnte...:(
 
B

~*broken-angelwings*~

Gast
Aber das tue ich doch schon... Das Problem ist, dass sie kaum noch ans Telefon geht, sich auch kaum noch mit jemanden treffen will... ich versuche sie ständig, aus ihrer Isolation zu reißen, aber sie möchte es einfach nicht...
Sie fühlt sich schon mies, weil wir etwas darüber gesprochen haben und weil sie angefangen hat, zu weinen... weil sie doch niemanden nerven will... sie entschuldigt sich jetzt ständig bei mir...
 

Roemershag

Neues Mitglied
Hi,

hilfreich wäre es vielleicht zu wissen, was denn der Grund für ihre Gedanken ist, ihrem Leben ein Ende setzen zu wollen, oder auch nur darüber nachzudenken. Sie und ihre Sorgen ernstzunehmen, brauche ich dir ja nicht zu sagen, weil du es ja schon ernstnimmst! Ich kann dir nur raten, wenn es ihr ernst ist, professionelle Hilfe zu suchen, Jugendpsychologe, oder Sozialberatung oder was halt auf ihre Schwierigkeiten am besten passt. Auf jeden Fall bist Du wichtig und schlägst den richtigen Weg ein indem Du immer wieder das Gespräch mit ihr suchst.
 

Testpilot

Mitglied
Aber das tue ich doch schon... Das Problem ist, dass sie kaum noch ans Telefon geht, sich auch kaum noch mit jemanden treffen will... ich versuche sie ständig, aus ihrer Isolation zu reißen, aber sie möchte es einfach nicht...
Wenns dir möglich ist, geh am besten zu ihr nach Hause, sucht euch ein ruhiges Zimmer, wo keiner stören kann und versuch mit ihr ins Gespräch zu kommen.

Sie fühlt sich schon mies, weil wir etwas darüber gesprochen haben und weil sie angefangen hat, zu weinen... weil sie doch niemanden nerven will... sie entschuldigt sich jetzt ständig bei mir...
Zwecks Gesprächsansatz:
Keine Ahnung was du schon probiert hast, aber ich würde ihr unmissverständlich klar machen, dass sie dich damit nicht belästigst oder sonstwas. Dass du es als gute Freundin als deine gottverdammte Pflicht siehst ihr beizustehen und es nicht anderst verantworten kannst. Nur muss sie sich dafür eben einen Funken kooperativ zeigen und sprechen. Wenn sie sich schon nicht zugesteht zu sprechen, soll sie es doch wenigstens für dich tun.
Schließlich wäre der Schmerz, den sie dir mit einem Suizid zufügen würde wesentlich größer, als wohl alles was sie dir erzählen könnte.

Sowas in der Art würd ich ihr sagen bzw. ihr gegenüber zum Ausdruck bringen :)
Aber ich glaub da blieb bei mir auch kein Auge trocken :eek:
Aber was solls! Ich denke es geht hier um das Wohl eines guten Menschen, deiner Freundin.
 
B

~*broken-angelwings*~

Gast
Ich habe ihr doch versprochen, niemanden etwas zu sagen...
Ich muss es halten, sonst sackt sie wohl noch mehr ab...

Und ich versuche doch mit ihr zu reden- aber sie blockt nur noch ab! *verzweifelt bin*
 

Testpilot

Mitglied
Und ich versuche doch mit ihr zu reden- aber sie blockt nur noch ab! *verzweifelt bin*
Versuch dich halt unter irgend einem Vorwand mir ihr zu treffen. Hausaufgaben machen, ihr irgendwas bringen... Ja das bedarf einer kleinen Lüge, aber manchmal gehts halt nicht anders.
Und dann würd ich versuchen die Sache so wie vorher von mir beschrieben anzugehen.

Zwar drängst du sie damit schon ziehmlich in die Ecke und natürlich ist auch das Risiko da, dass sie noch weiter abstürzt, aber genauso ist die Chance da, dass sie dich endlich öffnet.

Ansonsten wüsste ich dir auch keinen Rat, außer professionelle Hilfe.
 
B

~*broken-angelwings*~

Gast
Okay, danke... ich werds versuchen...
Nur ein Problem: was besprech ich mit ihr, wenn sie wirklich mit mir redet? Ich kenne ja ihre Probleme (zu mindest die meisten) aber ich weiß auch nicht, wie ich ihr helfen soll... das kann nur sie selbst, aber sie sieht da keinen Sinn drin... Psychologe o.ä. will sie nicht, versteh ich aber auch...
Das Problem ist vor allem, dass ich mich an ihrer Stelle wahrscheinlich auch *** würde
 
S

suns

Gast
hey..
ich hatte mal das selbe problem mit einer freundin von mir..habe auch versucht ihr das auszureden usw. aber meistens bringt das nichts. heute sitzt sie seit längeren schon in einer geschlossende pychatrie. du musst einfach immer für ihr da sein. ich glaube mehr kannst du da nicht machen..
lg
 

Micky

Sehr aktives Mitglied
Vielleicht kannst Du sie überzeugen,daß ihre Depri eine
KÖRPERLICHE URSACHE haben könnte--> siehe "organisch bedingte Depri".

Es gibt eine ganze Reihe von Erkrankungen/Mangelzuständen,die eine "Fehlsteuerung der Gehirnstoffwechselvorgänge" zur Folge haben!


Manchmal wäre es sehr einfach (Hormongabe,Zink, Licht....sonstige Nähr-o.Mineralstoffe,Ausschaltung einer Infektion etc.etc.,Schilddrüsenfehlfunktionen...),und der psychische Zustand verbessert sich ERHEBLICH sehr schnell!

Die empfundene "ausweglose Situation" ist oft nur Anlaß,nicht URSACHE !

Ein Gesunder toleriert Lebensbrüche,der Körper steckt Katastrophen weg !

Bei org.Krankheit sind dann Stressoren nur der AUSLÖSER!
Deshalb ist "Gesprächsthera" m.M. nur immer ein TEIL einer notwendigen Anti-Depri-Behandlung!

Bitte,sag ihr das,such Beispiele, wenn ihr eh alles sch**egal ist,kann sie auch "auf Verdacht" mal zum Allgemeinarzt/Internisten/Endokrinologen und sich mal ihre "Speicher" auffüllen---Licht,Zinkkur(!!!),viel Tee trinken,bessere Ernährung,Sport,Schlaf...paar reale Aufgaben delegieren, sich rausholen lassen...

Ich z.B. weiß,daß derzeitige Hammer-Medikamente RICHTIG in die Psyche knallen ,daß objektive nicht änderbare Lebensumstände für Dauerpanik sorgen, daß mein subjektives Empfinden die Realität völlig überbewertet und meine Phantasie unabstellbar alle "GAU-Situationen" durchspielt im Endlosfilm.
Ich will aber die Medikamente unbedingt weiter nehmen (gg. fiese eingenistete Erreger ) und mein Verstand kämpft 24 Stunden mit dem
Gefühl,unter Lawinen begraben zu sein.

Ich habe beschlossen,das miese Gefühl als lästigen Untermieter zu sehen. Ich kenne fast alle Ursachen--objektive und subjektive.

Mit "Gesprächen" kann ich meine realen Existenzprobleme nicht beheben---also muß ich einfach durchhalten.
Es kommt halt zu viel zusammen manchmal--- aber---
man darf Ursache und Wirkung nicht verwechseln.

Versuche,Deine Strategie und Taktik zu ändern .
Welche Dinge sind der Freundin wichtig?
Stört sie "Unfreiheit"? Eine solche Krankheit KNECHTET den Geist!
Ist sie für logische Erklärungen empfänglich?
Kann man sie emotional erreichen?

Versuch,Dich in sie hineinzuversetzen...

Ich hab mal eine Freundin nur deshalb aufrütteln können,weil ihr die bildliche Schilderung ihres baldigen unschönen Auffindezustandes und die "Nachbarn drummrum" peinlich gewesen wären--sie lag wochenlang im Hungerstreik auf dem Bett...aber ...schminkte sich u.lackierte die Fingernägel.;) ..... Ob ihre Kinder litten neben ihr,hat sie nicht gejuckt...
Ihr "Knackpunkt" war dann eine extreme öffentliche peinlich Situation....Polizeiauflauf,Einweisung....Das riß sie ins Leben zurück.
Der "Gegenschock".

Berate Dich mal mit einem /ihrem Hausarzt--es gilt Schweigepflicht,Du kannst also dem Doc reinen Wein einschenken u.Dir Rat holen!
Auch ein Anruf beim Telefon des Vertrauens oder Sozialdienst geht!
Auch da ist es möglich,daß Du Einzelheiten sagst...und Dir die Schweigepflichteinhaltung ausbedingst!
 

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