Hallo zusammen,
ich probiere das nun mal aus, weil die Gespräche beim Therapheuten noch nicht wirklich geholfen habe und ich mich
auch Anonym eher traue Sachen von mir preizugeben.
Ich habe eine Strategie für mich entwickelt, meine Probleme durch Glaubenssätze und anderen Methoden einzudämmen, um mich nicht komplett lahm zu legen, jedoch schafft mein Verstand immer einen Weg dem Ganzen zu umgehen. Ich weiß im groben worum es geht, bzw. glaube es zu wissen. Verlust war für mich immer eine schwere Sache. Ich bin ein Scheidungskind. Schon damals, als meine Eltern noch zusammen waren, war mein Vater oft auf Reisen (was noch immer der Fall ist). Ich kann mich an Szenen erinnern, wo mich mein Papa am Bahnhof verabschiedet hat, ich gedacht habe ich würde ihn nie wieder sehen und bitterlich geweint habe. Ich glaube gelesen/gehört zu haben, dass solche psychischen Probleme oftmals aus einem traumatischen Ereignis aus Vergangenheit hervorgehen. Heute habe ich eine starke Angst Dinge zu verlieren, die für mich einen großen Wert darstellen. Deshalb bin ich eher unaufgeschlossen gegenüber Beziehungen, weil ich davon ausgehe dass diese extreme Ängste in mir auslösen würden.
Ich habe mal sehr grob zusammengefasst wie sich meine Angst/Zwangsstörung im Alltag äußert und meine Glaubenssätze darunter geschrieben:
Problematik:
Angst vor Verlust -> problematische Handlung -> Überzeugung vom Verlust einer gewissen Sache
Angst vor Verlust: Anspannung, starke Angst vor erneuter problematischer Handlung, die zum Verlust führen könnte
problematische Handlung: Wörter in Gedanken, ausgesprochene Wörter, Blicke etc.
Überzeugung vom Verlust einer gewissen Sache: Zustand des Unwohlseins wegen Überzeugung vom Verlust und des Problems
Schnelle Notlösung einer problematischen Handlung:
Glaubenssätze:
Ich wollte Fragen ob ihr eventuell einen Ansatz/Glaubenssatz etc. für mich hättet, wie ihr mit Ängsten/Verlusten/Zwängen umgeht? Oder was ihr mir in meinem speziellen Fall raten würdet?
100 Augen sehen mehr als 2.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen!
13.05
ich probiere das nun mal aus, weil die Gespräche beim Therapheuten noch nicht wirklich geholfen habe und ich mich
auch Anonym eher traue Sachen von mir preizugeben.
Ich habe eine Strategie für mich entwickelt, meine Probleme durch Glaubenssätze und anderen Methoden einzudämmen, um mich nicht komplett lahm zu legen, jedoch schafft mein Verstand immer einen Weg dem Ganzen zu umgehen. Ich weiß im groben worum es geht, bzw. glaube es zu wissen. Verlust war für mich immer eine schwere Sache. Ich bin ein Scheidungskind. Schon damals, als meine Eltern noch zusammen waren, war mein Vater oft auf Reisen (was noch immer der Fall ist). Ich kann mich an Szenen erinnern, wo mich mein Papa am Bahnhof verabschiedet hat, ich gedacht habe ich würde ihn nie wieder sehen und bitterlich geweint habe. Ich glaube gelesen/gehört zu haben, dass solche psychischen Probleme oftmals aus einem traumatischen Ereignis aus Vergangenheit hervorgehen. Heute habe ich eine starke Angst Dinge zu verlieren, die für mich einen großen Wert darstellen. Deshalb bin ich eher unaufgeschlossen gegenüber Beziehungen, weil ich davon ausgehe dass diese extreme Ängste in mir auslösen würden.
Ich habe mal sehr grob zusammengefasst wie sich meine Angst/Zwangsstörung im Alltag äußert und meine Glaubenssätze darunter geschrieben:
Problematik:
Angst vor Verlust -> problematische Handlung -> Überzeugung vom Verlust einer gewissen Sache
- Lösung des Problems -> Angst vor Verlust …….. usw. (Teufelskreis)
Angst vor Verlust: Anspannung, starke Angst vor erneuter problematischer Handlung, die zum Verlust führen könnte
problematische Handlung: Wörter in Gedanken, ausgesprochene Wörter, Blicke etc.
Überzeugung vom Verlust einer gewissen Sache: Zustand des Unwohlseins wegen Überzeugung vom Verlust und des Problems
Schnelle Notlösung einer problematischen Handlung:
- Keine zwanghafte Wiederholung dieser Handlung
- Akzeptanz dieser Handlung (ich kann die Handlung nicht rückgängig machen)
- Glaubenssätze verinnerlichen
- Auf den Moment konzentrieren, denn nur er ist entscheidend
Glaubenssätze:
- Die „Überzeugung vom Verlust einer gewissen Sache“ macht den Moment nicht wertlos
- Die problematische Handlung stößt zu einem Pool schon vorhandener problematischer Handlungen, es ist also nicht genau ein Problem, sondern mehrere zur gleichen Zeit, die nicht gelöst werden können
- Jede „Handlung“ sollte gleich behandelt werden
- Nach einem Verlust geht das Leben weiter, und bedeutet nicht ewiges Unglück
- Ich muss meine Angst-und Zwangsstörung als einen Teil von mir sehen, und mich nicht dafür schämen
- Jeder Moment ist eine Mischung aus positiven und negativen Gefühlen, das Verhältnis ist nur immer anders
- Der Neuanfang beschreibt auch nur einen Zustand der aus gemischten Gefühlen besteht
- Ich habe keinen Beweis dafür dass die problematische Handlung von der Umwelt registriert wurde, und die Möglichkeit besteht, dass diese Registrierung den Verlust als Konsequenz hat
- Der Verlust einer wichtigen Sache ist früher oder später unvermeidbar
Ich wollte Fragen ob ihr eventuell einen Ansatz/Glaubenssatz etc. für mich hättet, wie ihr mit Ängsten/Verlusten/Zwängen umgeht? Oder was ihr mir in meinem speziellen Fall raten würdet?
100 Augen sehen mehr als 2.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen!
13.05