JonasW1234
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
habe folgendes "Problem". Ich binaktuell 18 Jahre und habe im August 2018 meine Ausbildung als Fachinformatikerin Systemintegration begonnen. Seit der 7.Klasse hab ich mich für Computerinteressiert und hatte eigentlich immer Spaß im Umgang damit. Habe dann auchmein Fachabitur in Elektrotechnik absolviert um weiter in diesem Bereichbleiben zu können. Habe immer gute Noten gehabt, nie familiäre Probleme odersonstiges. Eigentlich läuft alles so wie ich es mir seit der Realschulevorgestellt habe.
Ich habe dann im Dezember2017 eine Ausbildungsstelle bei einer großen Firma bekommen bei der icheigentlich alle Möglichkeiten habe, weil es so viele verschiedene Bereichegibt. Wie oben beschrieben habe ich dann im August 2018, ausgerechnet auch nochmit einem alten Schulfreund die Ausbildung zusammen angefangen. Die ersten paarTage lief es noch gut. Das hat sich dann aber relativ schnell eingestellt.Klar, ich war vom ersten Tag an etwas nervös und habe viel drüber nachgedachtwie die nächsten Tage so werden. Aber das hat sich bis heute nicht eingestellt.
Alles was für mich mit derAusbildung zu tun hat bereitet mit Angst. Seien es die Aufgaben (habe kaum waszu tun) oder die Kollegen dort. Ich habe einfach Spaß an nichts. Eigentlich sind die Kollegen vor Ort alle super nett, hilfsbereitund humorvoll. Aber diese Ängste vor dem Berufsleben und vor der Ausbildungmachen das einfach alles Kaputt. Z.b rede ich mir die ganze Zeit ein das dieLeute auf der Arbeit mich nicht mögen oder das diese über mich lästern oder wasschlechtes von mir denken wenn ich nicht da bin oder das mein Freund mit demich zusammen die Ausbildung mache doch 10000x besser in all dem ist, was ichmache. (Sind in verschiedenen Abteilungen.) Das ist schon so schlimm gewordendas ich mich teilweise schon heulend auf dem Klo eingeschlossen habe (hatkeiner mitbekommen). (Habe mir bis letztens eingeredet das es in derBerufsschule vielleicht ein wenig besser wird. Dort hab ich den Kopf aber auchnicht frei bekommen weil der Unterrichtsstoff ja auch mit dem Berufzusammenhängt. Außerdem hab ich von keinem in der Berufsschule gehört das erkein Spaß an seinem Job hat. Alle wirkten schon so selbstbewusst und hattenAhnung von gefühlt allem. Ich saß im Unterricht dann so da und konnte michabsolut nicht konzentrieren. Meine Gedanken waren schon wieder die ganze Zeitbei der Arbeit.)
Wenn ich dann den langenArbeitstag mal hinter mich gebracht habe, komme ich teilweise nur weinend nachHause weil es auf der Arbeit wie gesagt so schlimm war und es gibt KEINENSINNVOLLEN Grund dafür das es schlimm ist aber ich rede mir das die ganze Zeitein und habe, wie schon gesagt, einfach nur Angst. Zuhause kann ich dann annichts anderes mehr denken als dass ich da Morgen wieder hin muss und der Ernstdes Berufslebens doch jetzt losgeht und so weiter. Meine Gedanken kreisen dannnur noch um die Ausbildung und Zuhause bekomme ich dann auch nichts mehr aufdie Kette. Früher hatte ich zum Beispiel immer Spaß dran irgendwelche Spieleauf der Konsole zu spielen, Sport zu machen, mich mit Freunden zu treffen usw.All das ist nicht mehr weil ich nur noch an diese verdammte Ausbildung denkeund wie ich am nächsten Tag wieder da sitze. Das geht wie gesagt schon seitAugust so. Seitdem haben sich auch verschiedenste Beschwerden wieAppetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Müdigkeit usw bei mireingeschlichen. Es gibt selten Momente wo es mir noch gut geht. Wenn ich dannmal frei habe, wie zwischen Weihnachten und Neujahr, ist alles wiedereinigermaßen gut und ich finde wieder Spaß am Leben, kann mich mit Freundentreffen usw. Aber als ich gestern dann zuhause war und mir klar geworden istdas ich morgenwieder los muss ging der ganze Kram wieder von vorne los. Hab denganzen Tag nur geweint und hatte teilweise fast Panikattacken..
Das Einzige was mich imMoment etwas am Leben hält ist meine Freundin. Leider sehe ich sie nur amWochenende aber das ist immerhin etwas an dem ich mich festhalten kann.
Ich rede bereits intensivmit meinen Eltern darüber und auch meine Freundin weiß über meine aktuelleSituation Bescheid. Ich hatte auch schon so eine offene Sprechstunde in einerPraxis. Dort habe ich dann einer Frau meine Probleme erzählt und was mich allesbelastet. Die hat sich das zwar alles notiert und angehört aber voraussichtlicherst im März werden wieder Termine frei sein, wenn überhaupt. Da diese ganzeSache jetzt schon seit August so geht hab ich auch keine Hoffnung mehr, dassich das „Problem“ von alleine löst. Ich denke einfach über so viele Sachennach und lasse sie nicht auf mich zukommen. Im Moment bin ich auch ernsthaft amÜberlegen die Ausbildung abzubrechen weil ich mir teilweise auch einrede dasder Beruf nichts für mich ist. Im nächsten Moment denk ich mir dann aber es istnicht der Beruf sondern generell das Berufsleben was mir so Angst und Sorgebereitet.
Hat jemand vielleichtähnliches erlebt und hat Tipps wie ich aus diesem „Gedankenkreis“ wenigstensfür ein paar Minuten rauskomme und mich beruhigen kann?
Mit freundlichen Grüßen
Jonas
habe folgendes "Problem". Ich binaktuell 18 Jahre und habe im August 2018 meine Ausbildung als Fachinformatikerin Systemintegration begonnen. Seit der 7.Klasse hab ich mich für Computerinteressiert und hatte eigentlich immer Spaß im Umgang damit. Habe dann auchmein Fachabitur in Elektrotechnik absolviert um weiter in diesem Bereichbleiben zu können. Habe immer gute Noten gehabt, nie familiäre Probleme odersonstiges. Eigentlich läuft alles so wie ich es mir seit der Realschulevorgestellt habe.
Ich habe dann im Dezember2017 eine Ausbildungsstelle bei einer großen Firma bekommen bei der icheigentlich alle Möglichkeiten habe, weil es so viele verschiedene Bereichegibt. Wie oben beschrieben habe ich dann im August 2018, ausgerechnet auch nochmit einem alten Schulfreund die Ausbildung zusammen angefangen. Die ersten paarTage lief es noch gut. Das hat sich dann aber relativ schnell eingestellt.Klar, ich war vom ersten Tag an etwas nervös und habe viel drüber nachgedachtwie die nächsten Tage so werden. Aber das hat sich bis heute nicht eingestellt.
Alles was für mich mit derAusbildung zu tun hat bereitet mit Angst. Seien es die Aufgaben (habe kaum waszu tun) oder die Kollegen dort. Ich habe einfach Spaß an nichts. Eigentlich sind die Kollegen vor Ort alle super nett, hilfsbereitund humorvoll. Aber diese Ängste vor dem Berufsleben und vor der Ausbildungmachen das einfach alles Kaputt. Z.b rede ich mir die ganze Zeit ein das dieLeute auf der Arbeit mich nicht mögen oder das diese über mich lästern oder wasschlechtes von mir denken wenn ich nicht da bin oder das mein Freund mit demich zusammen die Ausbildung mache doch 10000x besser in all dem ist, was ichmache. (Sind in verschiedenen Abteilungen.) Das ist schon so schlimm gewordendas ich mich teilweise schon heulend auf dem Klo eingeschlossen habe (hatkeiner mitbekommen). (Habe mir bis letztens eingeredet das es in derBerufsschule vielleicht ein wenig besser wird. Dort hab ich den Kopf aber auchnicht frei bekommen weil der Unterrichtsstoff ja auch mit dem Berufzusammenhängt. Außerdem hab ich von keinem in der Berufsschule gehört das erkein Spaß an seinem Job hat. Alle wirkten schon so selbstbewusst und hattenAhnung von gefühlt allem. Ich saß im Unterricht dann so da und konnte michabsolut nicht konzentrieren. Meine Gedanken waren schon wieder die ganze Zeitbei der Arbeit.)
Wenn ich dann den langenArbeitstag mal hinter mich gebracht habe, komme ich teilweise nur weinend nachHause weil es auf der Arbeit wie gesagt so schlimm war und es gibt KEINENSINNVOLLEN Grund dafür das es schlimm ist aber ich rede mir das die ganze Zeitein und habe, wie schon gesagt, einfach nur Angst. Zuhause kann ich dann annichts anderes mehr denken als dass ich da Morgen wieder hin muss und der Ernstdes Berufslebens doch jetzt losgeht und so weiter. Meine Gedanken kreisen dannnur noch um die Ausbildung und Zuhause bekomme ich dann auch nichts mehr aufdie Kette. Früher hatte ich zum Beispiel immer Spaß dran irgendwelche Spieleauf der Konsole zu spielen, Sport zu machen, mich mit Freunden zu treffen usw.All das ist nicht mehr weil ich nur noch an diese verdammte Ausbildung denkeund wie ich am nächsten Tag wieder da sitze. Das geht wie gesagt schon seitAugust so. Seitdem haben sich auch verschiedenste Beschwerden wieAppetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Müdigkeit usw bei mireingeschlichen. Es gibt selten Momente wo es mir noch gut geht. Wenn ich dannmal frei habe, wie zwischen Weihnachten und Neujahr, ist alles wiedereinigermaßen gut und ich finde wieder Spaß am Leben, kann mich mit Freundentreffen usw. Aber als ich gestern dann zuhause war und mir klar geworden istdas ich morgenwieder los muss ging der ganze Kram wieder von vorne los. Hab denganzen Tag nur geweint und hatte teilweise fast Panikattacken..
Das Einzige was mich imMoment etwas am Leben hält ist meine Freundin. Leider sehe ich sie nur amWochenende aber das ist immerhin etwas an dem ich mich festhalten kann.
Ich rede bereits intensivmit meinen Eltern darüber und auch meine Freundin weiß über meine aktuelleSituation Bescheid. Ich hatte auch schon so eine offene Sprechstunde in einerPraxis. Dort habe ich dann einer Frau meine Probleme erzählt und was mich allesbelastet. Die hat sich das zwar alles notiert und angehört aber voraussichtlicherst im März werden wieder Termine frei sein, wenn überhaupt. Da diese ganzeSache jetzt schon seit August so geht hab ich auch keine Hoffnung mehr, dassich das „Problem“ von alleine löst. Ich denke einfach über so viele Sachennach und lasse sie nicht auf mich zukommen. Im Moment bin ich auch ernsthaft amÜberlegen die Ausbildung abzubrechen weil ich mir teilweise auch einrede dasder Beruf nichts für mich ist. Im nächsten Moment denk ich mir dann aber es istnicht der Beruf sondern generell das Berufsleben was mir so Angst und Sorgebereitet.
Hat jemand vielleichtähnliches erlebt und hat Tipps wie ich aus diesem „Gedankenkreis“ wenigstensfür ein paar Minuten rauskomme und mich beruhigen kann?
Mit freundlichen Grüßen
Jonas