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Angst vor Führerschein

Streugut

Neues Mitglied
Hi,
Ich hetze mich jetzt seit ziemlich genau einem Jahr mit dem Führerschein ab. Die Theorie hat direkt beim ersten mal geklappt, hab dafür auch gelernt wie ein Irrer. Aber mit der Praxis wird es einfach nichts. Ich hab mittlerweile über 50 Fahrstunden und nächste Woche meine Prüfung habe aber das Gefühl dass meine Chancen zu bestehen bei 0 liegen. Ich hatte in meinen ersten Fahrstunden nen riesen Respekt vorm Autofahren, hatte immer total Schiss irgendwas falsch zu machen, nen Unfall zu bauen (was auch schon hunderte male passiert wär, wenn mein Fahrlehrer nicht eingegriffen hätte), ich musste mir duzende Male anhören, dass dieser Fehler den ich gerade gemacht hatte heftig war und dass sowas unter garkeinen Umständen passieren darf, und und und. Dazu kommt, dass mein Fahrlehrer mich besonders in den ersten Stunden psychisch total fertig gemacht hat. Ich hatte vor jeder Fahrstunde Angst, war während des Fahrens total nervös und nach jeder Stunde nass geschwitzt. Mittlerweile hat sich unser Verhältnis gebessert und ich weiß dass er das nicht aus Böswilligkeit gemacht hat, er hat einfach nicht gewusst dass ich unter solchen Umständen total blockiere und garnix mehr auf die Reihe krieg. Vor ihm, oder vor den Stunden generell hab ich keine Angst mehr aber ich hatte heute wieder eine Fahrstunde und jz da ich weiß dass es auf die Prüfung zugeht, klappt garnichts mehr. Ich hab anstatt auf die Bremse aufs Gas gedrückt, nicht mehr geschaltet, Vorfahrt geklaut und so weiter. Ich hab einfach totale Angst vor der Prüfung und hab das Gefühl dass ich währenddessen kollabiere und genauso dumme Fehler mache. Baldrian oder sonst was will ich mir vorher nicht einschmeißen, hilft glaub ich eh nix. Ich hab auch nicht wirklich das Gefühl dass mir da irgendwer helfen kann, ich weiß ja dass ich mich nicht so verrückt machen sollte und dass es viel besser klappt wenn ich die Sache entspannt angehe aber das kann ich eben nicht umsetzen...
 
Versuch es mal mit autogenem Training. Wenn DU noch ein bisschen Zeit bis zur Prüfung hast und davor noch üben kannst, wäre das eine Möglichkeit Dir die nötige Ruhe für die Prüfung zu geben.

Aber ehrlich gesagt, bin ich hier wohl auch nicht des beste Ratgeber. Ich bin damals selber 2 mal durch die Prüfung gefallen, weil mir die Hände so gezittert haben, dass ich das Lenkrad kaum halten konnte 🙁
 
Hey,
Ich kenne deine Angst gut, ich hatte sie genau so und auch si ein A******* als Fahrschullehrer, beim ersten mal bei der Praktischen Prüfung bin ich durchgefallen, aber beim zweiten mal hat es bei mir geklappt und ich war nicht mehr ganz so nervös wie beim letzten mal weil ich ja schon alles einmal kannte und ich kann dir sagen es ist wie eine ganz nornmal Fahrstunde, da musst du jetzt durch und wenn du es geschafft hast, hast du allen Grund stolz auf dich zu sein, ich wünsche dir viel Glück.
 
@ Streugut
nimm doch vor der Prüfung etwas Baldrian und lass es einfach auf dich zukommen wird schon schiefgehen🙂

@ Golf
du solltest eher Angst vor der Wahl deines Autos haben (golf) 😀
 
Rhetorisch gefragt:
Brauchst Du den Führerschein?
Ist er Dir eine Herzensangelegenheit?
Haben Deine Freunde drauf hingewirkt, dass Du Führerschein machst?
 
Oje oje, du machst Dich ja ganz schön fertig.

Denken bestimmt unser Handeln, also wenn Du denkst, dass Du es eh nicht schaffst, dann wird das auch nichts. Also schon mal mit dem positiv Denken beginnen!

Nimm Dir Zeit und atme tief durch! Auch in der Prüfung: Nimm Dir Zeit und versuch es nicht "Husch Husch" hinter Dich zu bringen. Ich meine: Guck beim abbiegen lieber zwei oder drei Mal, ob da ein radfahrer oder ähnliches kommt, also um die Ecke zu rasen, um die Prüfung schnell zu Ende zu bringen, davon vergeht die Zeit auch nicht schneller. Auch beim einparken: Nimm Dir die Zeit, zum Beispiel den Spiegel nach unten auszurichten, um zu kontrollieren, dass Du nah am Bordstein stehst etc. Der Prüfer wird es lieber sehen, dass du länger brauchst, aber ordentlich fährst, als husch husch...
Atme immer wieder tief durch und lass Dir bei allem Zeit, mach es gründlich und vernünftig. Und wenn was daneben geht, mach Dich nicht verrückt! ich hab in meiner Prüfung den Wagen zwei Mal hintereinander absaufen lassen an einer viel befahrenen Straße mit Hupkonzert und allem, war aber kein Problem 😉

Wenn Du aufgeregt bist, atme durch die Nase ein und durch den Mund aus, ganz kontrolliert. Das hilft! Autogenes Training kann ich auch empfehlen!
 
Dein FL muss dir deine Fehler aufzeigen und es ist normal das er dich nicht nur lobt sondern auch mal etwas lauter wird oder dich ein bisschen runterputzt.

Was ist denn wenn du deinen Führerschein mal hast und im Verkehr eine heikle und stressige Situation erlebst verschluckst du dann deine Zunge?

Millionen Menschen fahren Auto, und auch du wirst dazugehören sobald du begriffen hast dass es keine Kunst ist Auto zu fahren solltest du es mit dem schalten usw. Garnicht hinbekommen wechsle auf Automatik dann musst du dich nurnoch aufs fahren konzentrieren.

Und wenn du nach 50 Stunden immernoch ausversehen aufs Gas trittst statt auf die Bremse und sich das auch nicht bessert ( Weil du blockierst wenn dir jemand deine Fehler aufzeigt, das macht mein kleiner Bruder mit 12 auch)
dann hast du im Straßenverkehr eh nichts verloren da du eine Gefährdung darstellst.

Trotzdem viel Glück.
 
Und wenn du nach 50 Stunden immernoch ausversehen aufs Gas trittst statt auf die Bremse und sich das auch nicht bessert ( Weil du blockierst wenn dir jemand deine Fehler aufzeigt, das macht mein kleiner Bruder mit 12 auch)
dann hast du im Straßenverkehr eh nichts verloren da du eine Gefährdung darstellst.

Mit solchen Aussagen wäre ich sehr vorsichtig. Von wegen "hast im Straßenverkehr nichts zu suchen"... Das kann durchaus am Fahrlehrer liegen. Der TE schreibt doch, dass der Fahrlehrer ihn in den ersten Stunden psychisch fertig gemacht hat. Ich hatte glaube ich keine 50 Stunden, aber bei mir ging auch erst zum Schluss, da lief alles glatt.

...
Dazu kommt, dass mein Fahrlehrer mich besonders in den ersten Stunden psychisch total fertig gemacht hat. Ich hatte vor jeder Fahrstunde Angst, war während des Fahrens total nervös und nach jeder Stunde nass geschwitzt. Mittlerweile hat sich unser Verhältnis gebessert und ich weiß dass er das nicht aus Böswilligkeit gemacht hat, er hat einfach nicht gewusst dass ich unter solchen Umständen total blockiere und garnix mehr auf die Reihe krieg.

Das spielt keine Rolle. Es kommt auch nichtmal auf euer Verhältnis an, sondern inwieweit du auch ein Grundvertrauen zu deinem Fahrlehrer hast und er vor allem dir erlaubt, besser zu werden während der Stunden.
Ich hatte so nen alten "General" (Fahrlehrer Nr. 2) als Fahrlehrer, der auch rungebrüllt hat, sogar fast handgreiflich wurde und mich nichts hat alleine machen lassen. Der immer solche Sprüche geklopft hat, ich wäre so ein Fall, da müsse man wirklich noch viel viel üben, bis ich halbwegs fahren könnte. Dann hab ich haber trotzdem auf die Praktische bestanden, weil ich eigentlich fahren konnte (Sagte auch Fahrlehrer Nr. 1, der aber Krank wurde und ich dann diesen hatte halt). Natürlich bin ich durchgefallen. Da hies es großspurig, er wusste doch, dass ich nicht prüfungsreif sei und halt zu diesen Sonderfällen gehöre. 🙄

Dann habe ich die Fahrschule gewechselt und hatte einen jüngeren und ruhigeren bzw. netteren Fahrlehrer, der gleich sagte, ich könnte wirklich gut autofahren und er wird mich dann auch bald wieder zur Prüfung anmelden (obwohl ich das gar nicht wollte am Anfang). Dieser Fahrlehrer hat mich nie angebrüllt und immer gesagt, dass ich gut fahren kann. Dabei wollte ich zu dem Zeitpunkt wie gesagt noch gar keine Prüfung machen.
Naja, er sagte er kann mir hier in den Stunden nichts mehr groß beibringen und hat mich angemeldet. Die Prüfung war härter als die vorhergehende, wo ich durchgefallen war, aber ich hab keinen einzigen Fehler mehr gemacht.
Lange Rede, kurzer Sinn: deine Nerven wirst du in der Tat mit einem vielleicht neuen Fahrlehrer in den Griff bekommen, der dir nicht dauernd auf die Finger klopft. Es ist tatsächlich wichtig, an den richtigen Fahrlehrer zu geraten, also überleg dir, ob ein Wechsel sinnvoll sein kann...und ein bisschen Glück ist vielleicht auch immer nötig, um diese praktische Prüfung zu schaffen. Vor allem muss man aber seine Nerven im Griff haben. Viel Glück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit solchen Aussagen wäre ich sehr vorsichtig. Von wegen "hast im Straßenverkehr nichts zu suchen"... Das kann durchaus am Fahrlehrer liegen. Der TE schreibt doch, dass der Fahrlehrer ihn in den ersten Stunden psychisch fertig gemacht hat.

Sehe ich genauso.
Im Gegenzug ist der Te eher zu beglückwünschen, dass er unter diesen Umständen soweit gekommen ist & noch nicht aufgegeben hat. Die Angst im Straßenverkehr ist bei vielen ganz normal. Sicher gibt es auch einige, die sich über mögliche Folgen nicht sonderlich große Gedanken machen oder z.b bereits Fahrpraxis sammeln konnten. Oder aber auch ruhiger und ausgeglichener sind.

Jedenfalls ist das Autofahren für den Menschen erst einmal eine ungewohnte Situation. Wenn man auch noch in einer Großstadt beginnt, ist der Stress sowieso vorprogrammiert.

Mein Tipp für dich: Versuche deinem Lehrer klar zu machen, sofern das noch nicht passiert ist, dass dich das sehr belastet. Er wird dir nicht die Hand halten, aber vl ein anderes Programm abspielen.

Hab auf jeden Fall keine Angst, mach dir keinen Stress. Geh auf jeden Fall Hobbies nach, die dir wirklich Freude bereiten & entspanne dich in jeder freien Minute. Der Führerschein ist weder der Anfang, noch das Ende der Welt. Und was man nicht auf Anhieb schafft, macht man in Etappen. Mein Cousin ist vier mal bei der Praktischen durchgefallen, aber nach einem Fahrschulwechsel hat es sofort geklappt. Er fährt heute sehr verantwortungsbewusst & umsichtig (was man nicht von jedem Audi-Fahrer behaupten kann).

Halt die Ohren steif!
 

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