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Angst vor Lorazepam

Guten Abend,
ich hatte kürzlich Ärger auf der Arbeit, über den ich nicht mehr weg kam. Konnte kaum noch schlafen und wenn doch, mit schlechten Träumen.
Wenn ich tagsüber irgendwo hin musste (Arbeit, Einkaufen, Besuche von Freunden) kämpfe ich gegen Panikattacken.
Nach fast zwei Wochen bin ich zur Ärztin gegangen. Die hat mich 2 Wochen krank geschrieben und mir Lorazepam 1 mg verschrieben.
Ich habe generell Angst vor Medikamenten. Vor Nebenwirkungen, vor einem komischen Trip oder dass ich nicht mehr in der Lage bin, mich um die Kinder zu kümmern weil es mich so umhaut. Ich Google seit einer Woche Erfahrungsberichte und habe schon in der Apotheke versucht Antworten auf meine Fragen zu bekommen.
Letztendlich sind die Dinger halt einfach nicht ohne.
Ich dachte erst, ich lasse es einfach. Irgendwie wird es schon besser werden. Irgendwann. Dabei helfen die vermutlich sowieso nicht. Aber nachdem ich heute wieder eine Paniksituation hatte, dachte ich mir, dafür habe ich sie ja bekommen.
Nun kam mir die Idee, sie jetzt einfach mal probeweise Abends 1-2 Stunden vorm schlafen gehen zu nehmen um zu sehen wie es sich so anfühlt. Und dann abschätzen zu können, ob ich sie tags einfach nehmen kann um eine Alltagssituation einfach leicht bewältigen zu können.
klingt das vernünftig?
Oder lassen Wenn es auch irgendwie ohne geht?
 
Hmmm naja. Die Ärztin sagte, wenn ich es brauche, nehmen. Nach Bedarf. Und vielleicht brauche ich es ja auch gar nicht und fühle mich schon sicherer wenn ich es in der Tasche habe.
Kurioser Weise habe ich jetzt mit den Dingern in der Tasch irgendwie eine Baustelle mehr im Kopf…
…hatte gehofft, hier gäbe es jemanden mit Erfahrungen diesbezüglich, der einen Ratschlag loswerden will…
 
Ich habe auch schon Tavor ( Lorazepam) bekommen, damals sogar 4 mg in der Klinik, und ich muss sagen mir hat es geholfen .
Man sollte es in deinem Fall wirklich nur nach Bedarf nehmen, da es abhängig machen kann.
( bei mit wurde es ausgeschlachtet, ich war bei den 4 mg unter ärztlicher Beobachtung)
 
Ich habe die nach Angstzuständen verschrieben bekommen, die durch Kortison-Tabletten ausgelöst wurden.
Sie halfen gut, als Nebenwirkungen hatte ich Müdigkeit und einen etwas trockenen Mund.

Man sollte sie nur nicht über mehrere Wochen am Stück nehmen aufgrund schneller Gewöhnung.
Ich hab sie für ca 10 Tage genommen damals, danach mindestens eine Woche pausiert, es ging dann auch ohne wieder.

Kortison hab ich seitdem nicht mehr angerührt.
 
Hey, ich würde mich Bärt anschliessen... In wirklich absoluten Krisen und bei extremen Schicksalsschlägen denke ich, kann es mal ok sein. Ich hab das mal ne Woche gelegentlich genommen. War mir aber der starken Suchtwirkung bewusst und habe mir gesagt, egal, was danach ist, nur bis zu diesem einen Freitag. Zur Not hätte ich jemanden gehabt, der mir das Zeug wegnimmt, das war vereinbart. Hast du nicht wen, der ein bisschen guckt, welche Mengen du davon nimmst? Gegen Dauerbelastung als permanenter Notnagel in der Tasche würde ich es ehrlich gesagt ohnehin lassen.
 
Ich nehme seit Jahrzehnten Bromazepam (immer die gleiche Dosis, also nix mit "Suchterhöhung"); Nebenwirkungen null, Hilfe super.
Gut verträglich - also keine Panik.
 

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