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Angst vor Urlaub, immer kurz vorher

  • Starter*in Starter*in Anna Nym
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Anna Nym

Gast
Hallo, vielleicht kann mir jemand Mut machen!

Ich verreise sehr gern und habe im Urlaub immer viel Spaß, aber fast jedes Mal kurz vor dem Urlaub verliere ich meine Vorfreude. Stattdessen bin ich nervös und habe Angst und verliere eigentlich komplett die Lust darauf, wegzufahren.
Jetzt ist es wieder soweit und besonders schlimm.
Aber es ist nur ein Wochenend-Trip! Trotzdem ist es so schlimm, wie selten vorher.
(Ich habe sogar schon gehofft, dass ich positiv auf Corona teste, um nicht fahren zu müssen)
Plötzlich kommt mir meine Wohnung so schön und sicher vor und ich kann mir nichts besseres vorstellen, als das Wochenende einfach in Ruhe zu hause zu verbringen.
Aber als ich den Trip mit meinen Freunden plante, habe ich mich sooo drauf gefreut!
Jetzt fallen mir nur Dinge ein, die schief laufen können und ich habe sozialphobische Ängste.
Finde nur Fehler an mir und denke, die anderen werden keine gute Zeit mit mir haben usw.

Kennt das noch jemand oder bin nur ich so komisch???
Vor allem selbst wenn es doof wird, es ist doch nur ein Wochenende! Das übersteht man doch easy.
 
Kann auch sein, das du als kleines Kind mal "in der Fremde" eine sehr schlechte Erfahrung hattest. Für einen erwachsenen vielleicht was Banales aber als Kind sieht man die Welt noch anders. Dein "ICH" erinnert sich daran, deswegen geht es dir jetzt immer so.. Wenn du weist was da mal war verschwindet "ES".
 
Wie seltsam, ich kann das bei mir auch bemerken, aber noch nicht sehr lange, das hat sich seit ein paar Jahren so entwickelt. Ich denke, das ist einfach Gewohnheitssache. Ungewohntes macht Stress für unseren inneren "Schweinehund", für den ist alles anstrengend, was neu ist. Das sag ich mir und darum lasse ich mich stresseln, spür dieses Nervöseln und beachte es nicht weiter. Meist stellt sich heraus, ich habe falsch fantasiert, es wird sehr nett, es ist nie so gekommen, wie befürchtet, ganz im Gegenteil.
Ich war früher sehr spontan, sehr machtvoll und recht frech, das ist so leicht gewesen, entscheiden, ich fahr nun los und fünf Minuten später saß ich im Auto, um hunderte Kilometer weiter wen zu besuchen, oder mir etwas anzusehen. Ich bin träger geworden, fauler, irgendwie auch bequemer, das macht das mangelnde Training mit mir. Ich habe mir das abgewöhnt und muss mir wieder alles neu erarbeiten- ähnlich wie beim Sport. Es kostet immer irrsinnig viel Überwindung und wenn ich aber drin bin, dann versteh ich nicht, wieso ich so gezögert habe, es ist toll.
Tipp des Tages: lass dir nichts wegnehmen, ( von Ängsten, Zweifeln, Befürchtungen etc. ) was gut ist. Bei allem, wo du zögerst überlege: ist es etwas, das besser ist für mich, wenn ich es mache..?? Dann wird keine Rücksicht auf innere Einwände genommen.
Mir war beim letzten Urlaub klar, das mach ich jetzt wieder oft. Dir wirds auch so gehen. Viel Spaß beim Üben!
 

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