In meinem Job empfinde ich seit zirka drei Jahren eine Art Antriebslosigkeit die ich nicht überwinden kann. Ich spüre wie ich nach und nach in eine Art Depression abrutsche.
Ich bin ständig müde, habe keine Lust mehr mich um den Haushalt zu kümmern, habe keine Motivation mehr mich zu bewegen, oder Freunde zu treffen (was z.Z. sowieso kaum möglich ist). Auf Arbeit zu sitzen ist eine Qual. Ich habe auch schon mehrmals den Arbeitgeber gewechselt, aber es wird immer nur kurz besser bevor es umso schlechter wird.
Ich komme nicht drumherum in meinem Beruf als Entwickler ständig das "Wozu" zu hinterfragen.
Was mache ich da eigentlich? Es kommt mir alles so trivial vor. Man hat nur dieses eine Leben und ich schreibe Software für irgendwelche Konzerne.
Mir ist klar, dass das ein absolutes Luxusproblem ist. Online wird oft empfohlen den Job als Notwendigkeit zu betrachten und sich die Lebensfreude aus z.B. Freunden, Familie und Hobbies zu ziehen. Es fällt mir jedoch schwer das zu akzeptieren. Natürlich weiß ich zu schätzen wie krisensicher mein Beruf gerade jetzt ist, doch er frisst mich auf und entzieht mir meine Energie.
Natürlich kam mir bereits die Idee einen anderen Job auszuüben, aber ich habe keine anderen Fähigkeiten oder Interessen. Ich bin immer Entwickler gewesen. Seit ich 10 Jahre alt war, waren Computer mein Interessenmittelpunkt.
Jetzt bin ich 30 und mittlerweile kommt es mir alles so grau vor. Ich weiß nicht mehr weiter.
Dazu kommt, dass ich auf mein Einkommen angewiesen bin weil ich Verpflichtungen habe. Ein anderes Studium, eine Ausbildung usw kommen daher nur bedingt in Frage. Selbst wenn ich das realisieren könnte, so wüsste ich immer noch nicht was.
Ich weiß, das ließt sich sicher sehr melodramatisch, aber es kommt mir einfach alles so ausweglos vor.
Ich schleppe mich zur Arbeit. Zur Zeit möchte ich einfach nur schlafen und funktioniere nur weil man es von mir erwartet. Ich möchte im Bett liegen und sonst nichts.
Ich frage mich was meine nächsten Schritte sein könnten und habe Angst, dass es schlimmer wird und ich irgendwann gar nicht mehr hoch komme.
Ich frage mich auch wie es scheinbar der Großteil aller Menschen schafft 20, 30, 40 oder gar 50 Jahre jeden Tag 8-10 Stunden auf Arbeit zu gehen. Ich bewundere die Menschen die Freude und Inhalt aus ihrem Job ziehen, auch wenn es sicher nicht immer so ist.
Vielleicht kann der eine oder andere einfach ein paar Erfahrungen mit mir teilen oder mir ein paar Tipps geben.
Vielen Dank an jeden der sich die Zeit nimmt das hier zu lesen.
Ich bin ständig müde, habe keine Lust mehr mich um den Haushalt zu kümmern, habe keine Motivation mehr mich zu bewegen, oder Freunde zu treffen (was z.Z. sowieso kaum möglich ist). Auf Arbeit zu sitzen ist eine Qual. Ich habe auch schon mehrmals den Arbeitgeber gewechselt, aber es wird immer nur kurz besser bevor es umso schlechter wird.
Ich komme nicht drumherum in meinem Beruf als Entwickler ständig das "Wozu" zu hinterfragen.
Was mache ich da eigentlich? Es kommt mir alles so trivial vor. Man hat nur dieses eine Leben und ich schreibe Software für irgendwelche Konzerne.
Mir ist klar, dass das ein absolutes Luxusproblem ist. Online wird oft empfohlen den Job als Notwendigkeit zu betrachten und sich die Lebensfreude aus z.B. Freunden, Familie und Hobbies zu ziehen. Es fällt mir jedoch schwer das zu akzeptieren. Natürlich weiß ich zu schätzen wie krisensicher mein Beruf gerade jetzt ist, doch er frisst mich auf und entzieht mir meine Energie.
Natürlich kam mir bereits die Idee einen anderen Job auszuüben, aber ich habe keine anderen Fähigkeiten oder Interessen. Ich bin immer Entwickler gewesen. Seit ich 10 Jahre alt war, waren Computer mein Interessenmittelpunkt.
Jetzt bin ich 30 und mittlerweile kommt es mir alles so grau vor. Ich weiß nicht mehr weiter.
Dazu kommt, dass ich auf mein Einkommen angewiesen bin weil ich Verpflichtungen habe. Ein anderes Studium, eine Ausbildung usw kommen daher nur bedingt in Frage. Selbst wenn ich das realisieren könnte, so wüsste ich immer noch nicht was.
Ich weiß, das ließt sich sicher sehr melodramatisch, aber es kommt mir einfach alles so ausweglos vor.
Ich schleppe mich zur Arbeit. Zur Zeit möchte ich einfach nur schlafen und funktioniere nur weil man es von mir erwartet. Ich möchte im Bett liegen und sonst nichts.
Ich frage mich was meine nächsten Schritte sein könnten und habe Angst, dass es schlimmer wird und ich irgendwann gar nicht mehr hoch komme.
Ich frage mich auch wie es scheinbar der Großteil aller Menschen schafft 20, 30, 40 oder gar 50 Jahre jeden Tag 8-10 Stunden auf Arbeit zu gehen. Ich bewundere die Menschen die Freude und Inhalt aus ihrem Job ziehen, auch wenn es sicher nicht immer so ist.
Vielleicht kann der eine oder andere einfach ein paar Erfahrungen mit mir teilen oder mir ein paar Tipps geben.
Vielen Dank an jeden der sich die Zeit nimmt das hier zu lesen.
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