Hallo,
ich habe folgendes Problem: Ich kann mich zu nichts mehr aufraffen... Ich sitze überwiegend zu hause und mache nichts, einfach nichts. Mein leben geht währenddessen mehr oder weniger den Bach runter.
Meine Geschichte:
Ich habe 2008 mein Abitur gemacht und habe nach 5 monatiger Pause ein Studium als Wirtschaftsinformatiker begonnen. Ich hab im ersten Semester noch einigermaßen mitgehalten, zwar mit Schwächen in der Informatik+Mathematik, jedoch mit stärken in der BWL. So habe ich das erste Semester für mich zufriedenstellend abgeschlossen. Im Zweiten habe ich dann stark nachgelassen, die Motivation nahm stark ab... Ich habe die Vorlesungen nicht mehr besucht und hab mich auch sonst nicht wirklich in das Studentenleben integriert. Eine einzige Freundschaft habe ich während des Studiums geschlossen, dabei hatte ich aber stets das Gefühl ich würde ihn von den anderen fernhalten, dadurch, dass er mit mir rumhang. Ich konnte und wollte nicht mehr weiter studieren. An einem Punkt merkte ich das ganz besonders: Während einer Informatikvorlesung kam ein Student herein und hat seine Tasche auf einem freien Platz abgestellt und ist dann erst mal wieder raus gegangen. In dem Moment kamen mir 1000 Sachen durch den Kopf... "Warum lässt er diese Tasche stehen? Warum bleibt er nicht hier und hört zu? Mitten in der Vorlesungen rein und raus, das geht doch nicht!"... Meine Gedanken wurden immer verwirrender und negativer: "Was ist wenn er etwas Schlimmes vor hat? Was wäre wenn dort eine Bombe drin wäre?" Und an dem Punkt habe ich sogar wirkliche Angst gespürt. Ich wurde nervös und mir war kalt. Ich musste da raus. Ich bin dann gegangen und wollte mir aber meine Angst nicht anmerken lassen und bin auf Toilette gegangen. Die Toilette befand sich fast direkt unter dem Vorlesungsraum. Dort angekommen bin ich dann erst wieder richtig zu mir gekommen... ich hab einfach nicht verstanden was da gerade passiert ist. Unten habe ich noch ein paar Mal durchgeatmet, bin ich meine Sachen holen gegangen und dann nach Hause. Zur Uni bin ich ab dem Zeitpunkt nicht mehr gegangen und habe mich zum Ende des Semesters exmatrikulieren lassen.
Das war ein komisches Gefühl, bis dahin bin ich im Leben ganz gut durchgekommen, Realschulabschluss, dann erweiterter Realschulabschluss mit 2,0, dann Abitur mit 3,0, für mich total zufriedenstellend. Überhaupt war die Abiturzeit die schönste in meinem Leben, ich hatte Freunde, ich habe gerne gearbeitet, ich hab sehr viele Partys mitgemacht, ich war überall dabei. Und dann kam mit dem Studium der erste große Stimmungsdämpfer... ich habe versagt, ich war dem Druck nicht gewachsen, ich habe den Aufwand unterschätzt, ich war faul. Wenn mein einziger Kumpel nicht dort war, dann war ich immer allein. Ich habe mich etwas wie ein Versager gefühlt...
Nach dem Abbruch habe ich erstmal etwas Zeit für mich gebraucht, das haben meine Eltern gutwillig akzeptiert. Jedoch meinten sie zu mir ich solle doch vielleicht jobben gehen. Dadurch könnte ich Geld machen und hätte etwas im Lebenslauf stehen, "Arbeitslos macht sich nicht gut Junge" Ich habe dann Bewerbungen geschrieben, wollte jedoch von mir aus nie wirklich jobben. Ich habe das eher getan um meine Eltern zu beruhigen bzw. ihnen zu zeigen, dass ich etwas machen würde. Mir waren Gespräche über dieses Thema immer sehr unangenehm, so hab ich auch manchmal gelogen. Ich hätte mich schon hier und dort beworben... leider absagen. Meine Eltern sind zwei sehr hartarbeitende Menschen, denen konnte ich nicht einfach sagen, ich kann nicht arbeiten gehen, ich habe keine Kraft und keine Motivation dazu...So habe ich mich immer mit Ausreden und Lügen geschützt und bin dem ausgewichen. Ich bin sogar zum Arzt gegangen und habe mir Lipome entfernen lassen, die mich bis dahin nicht gestört haben, dadurch hatte ich dann eine weitere Ausrede um nicht zu arbeiten.
Nach einem halben Jahr Arbeitslosigkeit waren meine Eltern nicht zufrieden, so habe ich dann um abzulenken mich in einem Fitnessstudio angemeldet. (Ich bin Übergewichtig) So habe ich dann regelmäßig Sport gemacht und meine Eltern waren dank der Abnehm-Erfolge auch wieder zufriedengestellt. Ich habe in 3,5 Monaten knapp 20kg abgenommen. Ich habe mich persönlich auch wieder etwas besser gefühlt und war etwas positiver eingestellt, bis mir dann jemand im Fitnessstudio irgendwelche Mittel andrehen wollte... das hat mir den Spaß geraubt und ich wollte nicht mehr unter solchen Leuten sein. 2 Monate später hatte ich wieder mein Ausgangsgewicht von 160kg. Ich hab meinen Eltern erzählt ich bräuchte eine Pause, da ich zu hart trainiert habe (teilweise richtig).
Ich hab dann ein weiteres Jahr mit Ausreden und nix tun über mich gebracht und habe dann erneut ein Studium aufgenommen. Der Hochschulstandort befand sich 10min Busfahrt von meinem Zuhause entfernt. Dieses Mal eine Fachhochschule. Das allgemeine Niveau war etwas niedriger und der Stoff anwendungsbezogener. In dem Studiungang kannte ich sogar bereits 7 Leute, eher Bekannte als Freunde, mit denen ich jedoch rumhing um mich nicht wieder so abzukoppeln, ich wollte mich diesmal besser anstellen. Den Bekannten war ich mehr oder weniger offen gegenüber, den anderen Stundeten verschloss ich mich aber wieder. Ich habe das erste Semester "Notentechnisch" zufriedenstellend abgeschlossen, teils durch viele Vorkenntnisse. Das Zweite jedoch fing an wie beim ersten Studium, weniger Motivation -> weniger Präsenz -> noch weniger Motivation -> gar keine Präsenz mehr. Ich hatte zwar nicht solche Schlüsselerlebnisse wie die Sache mit der Angstattacke, aber ich wollte da nicht mehr hingehen. Ich habe es einfach gelassen. Im Sommer sollte ich ein 13 wöchiges Praktikum absolvieren, da dies Teil der Studienordnung war... ich hab es nicht getan. Ich habe mir schon wieder selber die Türen zu gemacht, ich war mir wieder selbst im Weg. Das Praktikum war Zugangsvoraussetzung zum 4ten Semester. Somit war mir gegen Ende des zweiten Semester klar... nach dem 3ten ist Schluss, weiter komme ich nicht. Wozu dann weiterstudieren.. Ich hatte schon wieder versagt, und es ist abgelaufen wie beim ersten Mal... Das hieß für mein Lebenslauf 2008-2011 Nach 2 Semestern Wirtschaftsinf. abbruch, 1 Jahr Arbeitslos, nach 2 Semstern BWL abbruch...
Zur Zeit bin ich dabei mich mehr oder weniger in ein 3tes Studium zu flüchten um nicht wieder Arbeitslos zu sein. Diesmal ein Online-Studium... Und ab hier habe ich germerkt, dass es so nicht weitergehen kann. Es würde alles wieder auf das Gleiche hinauslaufe, nur das ich diesmal komplett alleine wäre.
Das wäre meine Ausgangslage, vllt fehlt da das eine oder andere Detail. Die Sache ist, dass ich einfach keinen Antrieb habe etwas zu tun, ich konnte mich zwei Mal innerhalb dieser 3 Jahre aufraffen, doch dies scheiterte immer jeweils nach einem halben Jahr... Als ich mich erneut zum Sport angemeldet(in einem anderen Studio) habe dieses Jahr habe ich eine Woche Training ausgehalten und bin dann auch nicht mehr hingegangen.
Ich fühle mich wie in einer Spirale nach unten, je länger ich nichts mache desto schlimmer wird es, aber ich weiß mir einfach nicht daraus zu helfen. Ich lüge immer weiter, damit meine Eltern sich keine Sorgen machen um mich. Ich möchte nicht, aber ich kann nicht anders. Ich habe unruhige Beine, bekomme in letzter Zeit häufiger Migräne, ich hatte sogar, für mich nicht nachvollziehbar, sehr starke Magenschmerzen. Ich schlafe wenn dann erst sehr Spät nachts ein und schlafe dann bis Mittag. Ich grüble sehr viel und versuche mich durch Fernsehen und Computer auf andere Gedanken zu bringen, was kaum funktioniert. Ich habe Schuldgefühl für vergangene Erlebnisse... sogar aus der Kindheit. Ich schäme mich dann, als wäre es erst jetzt passiert. Es sind ganz viele Sachen die auf einmal passieren.
Ich fühle mich als würde ich auf der Strecke bleiben. "Freunde" aus meinem Abi-Jahrgang haben ihre Studien zum Teil schon fertig. Einige sind schon Bezirksleiter bei der Bank oder Polizist im höheren Dienst, Marketingchef und und und. Sie sind auf einem level, dass ich auch erreichen wollte, aber nicht habe. Ich habe die 3 Jahre aus dem Fenster geworfen und dabei zugeschaut.
Ich weiß nicht weiter, ich möchte meine Eltern nicht unglücklich machen. Ich möchte sie aber auch nicht mehr anlügen.
Zum Ende, es gibt auch Tage die etwas besser laufen, wenn wir in der Familie etwas machen oder nen alter Kumpel zum Filme gucken vorbeikommt. Dann kann ich auch abschalten und die Sorgen zum Teil vergessen, auch wenn nicht ganz. Nur wenn ich dann alleine bin, dann fange ich wieder an über meine Situation nachzudenken und dann fühle ich mich unwohl auch stark unwohl.
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Entschuldigt bitte Rechtschreibfehler, aber ich kann mich in letzter Zeit wirklich schlecht auf etwas konzentrieren.
ich habe folgendes Problem: Ich kann mich zu nichts mehr aufraffen... Ich sitze überwiegend zu hause und mache nichts, einfach nichts. Mein leben geht währenddessen mehr oder weniger den Bach runter.
Meine Geschichte:
Ich habe 2008 mein Abitur gemacht und habe nach 5 monatiger Pause ein Studium als Wirtschaftsinformatiker begonnen. Ich hab im ersten Semester noch einigermaßen mitgehalten, zwar mit Schwächen in der Informatik+Mathematik, jedoch mit stärken in der BWL. So habe ich das erste Semester für mich zufriedenstellend abgeschlossen. Im Zweiten habe ich dann stark nachgelassen, die Motivation nahm stark ab... Ich habe die Vorlesungen nicht mehr besucht und hab mich auch sonst nicht wirklich in das Studentenleben integriert. Eine einzige Freundschaft habe ich während des Studiums geschlossen, dabei hatte ich aber stets das Gefühl ich würde ihn von den anderen fernhalten, dadurch, dass er mit mir rumhang. Ich konnte und wollte nicht mehr weiter studieren. An einem Punkt merkte ich das ganz besonders: Während einer Informatikvorlesung kam ein Student herein und hat seine Tasche auf einem freien Platz abgestellt und ist dann erst mal wieder raus gegangen. In dem Moment kamen mir 1000 Sachen durch den Kopf... "Warum lässt er diese Tasche stehen? Warum bleibt er nicht hier und hört zu? Mitten in der Vorlesungen rein und raus, das geht doch nicht!"... Meine Gedanken wurden immer verwirrender und negativer: "Was ist wenn er etwas Schlimmes vor hat? Was wäre wenn dort eine Bombe drin wäre?" Und an dem Punkt habe ich sogar wirkliche Angst gespürt. Ich wurde nervös und mir war kalt. Ich musste da raus. Ich bin dann gegangen und wollte mir aber meine Angst nicht anmerken lassen und bin auf Toilette gegangen. Die Toilette befand sich fast direkt unter dem Vorlesungsraum. Dort angekommen bin ich dann erst wieder richtig zu mir gekommen... ich hab einfach nicht verstanden was da gerade passiert ist. Unten habe ich noch ein paar Mal durchgeatmet, bin ich meine Sachen holen gegangen und dann nach Hause. Zur Uni bin ich ab dem Zeitpunkt nicht mehr gegangen und habe mich zum Ende des Semesters exmatrikulieren lassen.
Das war ein komisches Gefühl, bis dahin bin ich im Leben ganz gut durchgekommen, Realschulabschluss, dann erweiterter Realschulabschluss mit 2,0, dann Abitur mit 3,0, für mich total zufriedenstellend. Überhaupt war die Abiturzeit die schönste in meinem Leben, ich hatte Freunde, ich habe gerne gearbeitet, ich hab sehr viele Partys mitgemacht, ich war überall dabei. Und dann kam mit dem Studium der erste große Stimmungsdämpfer... ich habe versagt, ich war dem Druck nicht gewachsen, ich habe den Aufwand unterschätzt, ich war faul. Wenn mein einziger Kumpel nicht dort war, dann war ich immer allein. Ich habe mich etwas wie ein Versager gefühlt...
Nach dem Abbruch habe ich erstmal etwas Zeit für mich gebraucht, das haben meine Eltern gutwillig akzeptiert. Jedoch meinten sie zu mir ich solle doch vielleicht jobben gehen. Dadurch könnte ich Geld machen und hätte etwas im Lebenslauf stehen, "Arbeitslos macht sich nicht gut Junge" Ich habe dann Bewerbungen geschrieben, wollte jedoch von mir aus nie wirklich jobben. Ich habe das eher getan um meine Eltern zu beruhigen bzw. ihnen zu zeigen, dass ich etwas machen würde. Mir waren Gespräche über dieses Thema immer sehr unangenehm, so hab ich auch manchmal gelogen. Ich hätte mich schon hier und dort beworben... leider absagen. Meine Eltern sind zwei sehr hartarbeitende Menschen, denen konnte ich nicht einfach sagen, ich kann nicht arbeiten gehen, ich habe keine Kraft und keine Motivation dazu...So habe ich mich immer mit Ausreden und Lügen geschützt und bin dem ausgewichen. Ich bin sogar zum Arzt gegangen und habe mir Lipome entfernen lassen, die mich bis dahin nicht gestört haben, dadurch hatte ich dann eine weitere Ausrede um nicht zu arbeiten.
Nach einem halben Jahr Arbeitslosigkeit waren meine Eltern nicht zufrieden, so habe ich dann um abzulenken mich in einem Fitnessstudio angemeldet. (Ich bin Übergewichtig) So habe ich dann regelmäßig Sport gemacht und meine Eltern waren dank der Abnehm-Erfolge auch wieder zufriedengestellt. Ich habe in 3,5 Monaten knapp 20kg abgenommen. Ich habe mich persönlich auch wieder etwas besser gefühlt und war etwas positiver eingestellt, bis mir dann jemand im Fitnessstudio irgendwelche Mittel andrehen wollte... das hat mir den Spaß geraubt und ich wollte nicht mehr unter solchen Leuten sein. 2 Monate später hatte ich wieder mein Ausgangsgewicht von 160kg. Ich hab meinen Eltern erzählt ich bräuchte eine Pause, da ich zu hart trainiert habe (teilweise richtig).
Ich hab dann ein weiteres Jahr mit Ausreden und nix tun über mich gebracht und habe dann erneut ein Studium aufgenommen. Der Hochschulstandort befand sich 10min Busfahrt von meinem Zuhause entfernt. Dieses Mal eine Fachhochschule. Das allgemeine Niveau war etwas niedriger und der Stoff anwendungsbezogener. In dem Studiungang kannte ich sogar bereits 7 Leute, eher Bekannte als Freunde, mit denen ich jedoch rumhing um mich nicht wieder so abzukoppeln, ich wollte mich diesmal besser anstellen. Den Bekannten war ich mehr oder weniger offen gegenüber, den anderen Stundeten verschloss ich mich aber wieder. Ich habe das erste Semester "Notentechnisch" zufriedenstellend abgeschlossen, teils durch viele Vorkenntnisse. Das Zweite jedoch fing an wie beim ersten Studium, weniger Motivation -> weniger Präsenz -> noch weniger Motivation -> gar keine Präsenz mehr. Ich hatte zwar nicht solche Schlüsselerlebnisse wie die Sache mit der Angstattacke, aber ich wollte da nicht mehr hingehen. Ich habe es einfach gelassen. Im Sommer sollte ich ein 13 wöchiges Praktikum absolvieren, da dies Teil der Studienordnung war... ich hab es nicht getan. Ich habe mir schon wieder selber die Türen zu gemacht, ich war mir wieder selbst im Weg. Das Praktikum war Zugangsvoraussetzung zum 4ten Semester. Somit war mir gegen Ende des zweiten Semester klar... nach dem 3ten ist Schluss, weiter komme ich nicht. Wozu dann weiterstudieren.. Ich hatte schon wieder versagt, und es ist abgelaufen wie beim ersten Mal... Das hieß für mein Lebenslauf 2008-2011 Nach 2 Semestern Wirtschaftsinf. abbruch, 1 Jahr Arbeitslos, nach 2 Semstern BWL abbruch...
Zur Zeit bin ich dabei mich mehr oder weniger in ein 3tes Studium zu flüchten um nicht wieder Arbeitslos zu sein. Diesmal ein Online-Studium... Und ab hier habe ich germerkt, dass es so nicht weitergehen kann. Es würde alles wieder auf das Gleiche hinauslaufe, nur das ich diesmal komplett alleine wäre.
Das wäre meine Ausgangslage, vllt fehlt da das eine oder andere Detail. Die Sache ist, dass ich einfach keinen Antrieb habe etwas zu tun, ich konnte mich zwei Mal innerhalb dieser 3 Jahre aufraffen, doch dies scheiterte immer jeweils nach einem halben Jahr... Als ich mich erneut zum Sport angemeldet(in einem anderen Studio) habe dieses Jahr habe ich eine Woche Training ausgehalten und bin dann auch nicht mehr hingegangen.
Ich fühle mich wie in einer Spirale nach unten, je länger ich nichts mache desto schlimmer wird es, aber ich weiß mir einfach nicht daraus zu helfen. Ich lüge immer weiter, damit meine Eltern sich keine Sorgen machen um mich. Ich möchte nicht, aber ich kann nicht anders. Ich habe unruhige Beine, bekomme in letzter Zeit häufiger Migräne, ich hatte sogar, für mich nicht nachvollziehbar, sehr starke Magenschmerzen. Ich schlafe wenn dann erst sehr Spät nachts ein und schlafe dann bis Mittag. Ich grüble sehr viel und versuche mich durch Fernsehen und Computer auf andere Gedanken zu bringen, was kaum funktioniert. Ich habe Schuldgefühl für vergangene Erlebnisse... sogar aus der Kindheit. Ich schäme mich dann, als wäre es erst jetzt passiert. Es sind ganz viele Sachen die auf einmal passieren.
Ich fühle mich als würde ich auf der Strecke bleiben. "Freunde" aus meinem Abi-Jahrgang haben ihre Studien zum Teil schon fertig. Einige sind schon Bezirksleiter bei der Bank oder Polizist im höheren Dienst, Marketingchef und und und. Sie sind auf einem level, dass ich auch erreichen wollte, aber nicht habe. Ich habe die 3 Jahre aus dem Fenster geworfen und dabei zugeschaut.
Ich weiß nicht weiter, ich möchte meine Eltern nicht unglücklich machen. Ich möchte sie aber auch nicht mehr anlügen.
Zum Ende, es gibt auch Tage die etwas besser laufen, wenn wir in der Familie etwas machen oder nen alter Kumpel zum Filme gucken vorbeikommt. Dann kann ich auch abschalten und die Sorgen zum Teil vergessen, auch wenn nicht ganz. Nur wenn ich dann alleine bin, dann fange ich wieder an über meine Situation nachzudenken und dann fühle ich mich unwohl auch stark unwohl.
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Entschuldigt bitte Rechtschreibfehler, aber ich kann mich in letzter Zeit wirklich schlecht auf etwas konzentrieren.