G
Gast
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guten abend,
ich hoffe, dass ich hier einen guten rat bekomme oder vielleicht sogar gleichgesinne treffe. und zwar habe ich riesige probleme mit dem arbeiten. es ist nicht so, dass ich faul wäre oder mich für nichts interessiere, mir fällt es nur wahnsinnig schwer, mich zu konzentrieren und dinge wirklich aufzufassen, zu verstehen und auch umzusetzen. das hat mich in meiner jugend schon zwei ausbildungen gekostet, aus denen man mich rausgeworfen hat. ich habe mir immer alles, was man mir erklärte, notiert und habe es trotzdem nicht geschafft, das geschriebene umzusetzen. musste ständig und bei allem nachfragen, habe vieles vergessen.
auch habe ich mich generell immer unwohl und schnell überfordert gefühlt, wenn ich irgendwo was arbeiten sollte. meinen bekannten scheint das alles gar nichts auszumachen, 40 stunden woche, völlig normal. für mich ist es die hölle. schon sonntagabends fängt es an, dass ich todtraurig und richtiggehend verzweifelt werde, wenn ich denke "morgen ist wieder montag.. wieder 8-10 stunden im büro sitzen.. nicht für dich sein können.. nicht einfach deinen gedanken und interessen nachgehen können..".
das ist es auch, warum ich eigentlich ständig depressiv bin. natürlich ist mir klar, dass man nix geschenkt bekommt und für seinen lebensunterhalt arbeiten muss. aber ich fühle mich dazu einfach nicht im stande. es geht mir schlecht, ich fühle mich eingesperrt, stundenlang dort festzusitzen und nicht einfach gehen zu können. zunächst dachte ich, es läge daran, dass ich immer nur im büro am selben schreibtisch sitze, aber so ist es nicht.
ich habe auch außendienst versucht, den ganzen tag unterwegs, auch das hat mich einfach nur geschlaucht, überfordert, unglücklich gemacht. ich wüsste gerne, was mit mir los ist. es ist für mich ein regelrechter traum, mal so zu sein können wie andere. fröhlich sein trotz 40-h-woche. trotz wenig privatleben. mich mal nicht gezwungen und eingesperrt fühlen, auch wenn ich weiß, morgen wartet wieder ein langer arbeitstag auf mich.
der größte horror ist für mich, wenn mein chef ankommt und sagt, dass überstunden fällig sind. sätze wie "vor 18 uhr geht heute keiner nachhause" lassen mich regelrecht panisch werden. die gewissheit, ich KANN und DARF nicht gehen. ich sitze hier fest und MUSS hier bleiben. ich werde unruhig, meine kehle schnürt sich zu, ich bekomme herzrasen und denke nur noch das eine: ich will hier weg. bitte lass die uhr sich schneller drehen.
und dann merke ich wieder, wie unfähig und schwach ich eigentlich bin, weiß aber nicht warum. die kollegen sind nett, die atmosphäre im büro weitgehend angenehm.
gibt es leute, die fürs arbeiten einfach nicht gemacht sind? wenn ja, wie schaffen es solche leute, sich trotzdem über wasser zu halten? ein sozialfall werden oder mich irgendwie durchschmarotzen will ich ja eigentlich auch nicht.
manchmal denke ich, ich bin mit meinen 28 kein bisschen erwachsen.
ich hoffe, dass ich hier einen guten rat bekomme oder vielleicht sogar gleichgesinne treffe. und zwar habe ich riesige probleme mit dem arbeiten. es ist nicht so, dass ich faul wäre oder mich für nichts interessiere, mir fällt es nur wahnsinnig schwer, mich zu konzentrieren und dinge wirklich aufzufassen, zu verstehen und auch umzusetzen. das hat mich in meiner jugend schon zwei ausbildungen gekostet, aus denen man mich rausgeworfen hat. ich habe mir immer alles, was man mir erklärte, notiert und habe es trotzdem nicht geschafft, das geschriebene umzusetzen. musste ständig und bei allem nachfragen, habe vieles vergessen.
auch habe ich mich generell immer unwohl und schnell überfordert gefühlt, wenn ich irgendwo was arbeiten sollte. meinen bekannten scheint das alles gar nichts auszumachen, 40 stunden woche, völlig normal. für mich ist es die hölle. schon sonntagabends fängt es an, dass ich todtraurig und richtiggehend verzweifelt werde, wenn ich denke "morgen ist wieder montag.. wieder 8-10 stunden im büro sitzen.. nicht für dich sein können.. nicht einfach deinen gedanken und interessen nachgehen können..".
das ist es auch, warum ich eigentlich ständig depressiv bin. natürlich ist mir klar, dass man nix geschenkt bekommt und für seinen lebensunterhalt arbeiten muss. aber ich fühle mich dazu einfach nicht im stande. es geht mir schlecht, ich fühle mich eingesperrt, stundenlang dort festzusitzen und nicht einfach gehen zu können. zunächst dachte ich, es läge daran, dass ich immer nur im büro am selben schreibtisch sitze, aber so ist es nicht.
ich habe auch außendienst versucht, den ganzen tag unterwegs, auch das hat mich einfach nur geschlaucht, überfordert, unglücklich gemacht. ich wüsste gerne, was mit mir los ist. es ist für mich ein regelrechter traum, mal so zu sein können wie andere. fröhlich sein trotz 40-h-woche. trotz wenig privatleben. mich mal nicht gezwungen und eingesperrt fühlen, auch wenn ich weiß, morgen wartet wieder ein langer arbeitstag auf mich.
der größte horror ist für mich, wenn mein chef ankommt und sagt, dass überstunden fällig sind. sätze wie "vor 18 uhr geht heute keiner nachhause" lassen mich regelrecht panisch werden. die gewissheit, ich KANN und DARF nicht gehen. ich sitze hier fest und MUSS hier bleiben. ich werde unruhig, meine kehle schnürt sich zu, ich bekomme herzrasen und denke nur noch das eine: ich will hier weg. bitte lass die uhr sich schneller drehen.
und dann merke ich wieder, wie unfähig und schwach ich eigentlich bin, weiß aber nicht warum. die kollegen sind nett, die atmosphäre im büro weitgehend angenehm.
gibt es leute, die fürs arbeiten einfach nicht gemacht sind? wenn ja, wie schaffen es solche leute, sich trotzdem über wasser zu halten? ein sozialfall werden oder mich irgendwie durchschmarotzen will ich ja eigentlich auch nicht.
manchmal denke ich, ich bin mit meinen 28 kein bisschen erwachsen.