ARGE lehnt Niederschrift des Widerspruchs ab

Hallo,
ich habe einen Bescheid über meinen HartzIV-Zuschuss bekommen, mit dem ich nicht einverstanden bin. Nun war ich bei der ARGE und wollte dort meinen Widerspruch zur Niederschrift dort abgeben. Die Sachbearbeiterin hat keinen Handschlag getan und meinte nur, ich solle einen Zweizeiler schreiben und abgeben. Prinzipiell kein Problem, aber steht mir als Bürger und Kunde der ARGE nicht zu, dass mein Widerspruch dort zu Papier gebracht wird? Ich erwäge eine Dienstaufsichtsbeschwerde, meint ihr, das könnte die Sachbearbeiterin mal ein wenig auf Trab bringen? Sie hat auch fast 12 Wochen gebraucht, bis mein Bescheid fertig war, obwohl alle Unterlagen bereits nach 3Tagen bei ihr vorlagen.

Wenn in der Rechtsbehelfsbelehrung auch "zur Niederschrift bei der Bescheid erteilenden ..." steht muss der Widerspruch protokolliert werden.

Aber was ist das Problem, den Widerspruch selbst zu schreiben? Du nimmst der Sachbearbeiterin nur Zeit, die für einen anderen Mitmenschen erforderlich wäre.

Wenn alle so denken würden, würde eine Bescheiderteilung mehr als 12 Wochen in Anspruch nehmen.

Derhelmut meinte:

Hallo,
ich habe einen Bescheid über meinen HartzIV-Zuschuss bekommen, mit dem ich nicht einverstanden bin. Nun war ich bei der ARGE und wollte dort meinen Widerspruch zur Niederschrift dort abgeben. Die Sachbearbeiterin hat keinen Handschlag getan und meinte nur, ich solle einen Zweizeiler schreiben und abgeben. Prinzipiell kein Problem, aber steht mir als Bürger und Kunde der ARGE nicht zu, dass mein Widerspruch dort zu Papier gebracht wird? Ich erwäge eine Dienstaufsichtsbeschwerde, meint ihr, das könnte die Sachbearbeiterin mal ein wenig auf Trab bringen? Sie hat auch fast 12 Wochen gebraucht, bis mein Bescheid fertig war, obwohl alle Unterlagen bereits nach 3Tagen bei ihr vorlagen.

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Also ich kenne das nur so, dass man seinen Widerspruch selber schreibt.
Die Leute dort sind ja nicht deine Sekretäre.
Fänd ich auch nett, wenn man hingehen könnte und denen sagen könnte: "Könnten sie das bitte mal für mich tippen? Ich habe gerade keine Lust dazu."

Ne im Ernst. In der Regel macht man sowas selber. Dann kannst du dir nämlich noch gleich ne Kopie ziehen.
Vorlagen für sowas findest du sicher im INet.

Gruß
Vanessa

Derhelmut meinte:

Die Sachbearbeiterin hat keinen Handschlag getan und meinte nur, ich solle einen Zweizeiler schreiben und abgeben. Prinzipiell kein Problem, aber steht mir als Bürger und Kunde der ARGE nicht zu, dass mein Widerspruch dort zu Papier gebracht wird?

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Bei der Einreichung eines Widerspruches geht zunächst einmal um die Fristwahrung. Dazu genügt tatsächlich ein Zweizeiler, in etwa "Ich lege Widerspruch ein PUNKT Unterschrift". Damit ist die Bescheidfrist unterbrochen.

Der (vorgeschriebene!) Passus "zur Niederschrift" ist eher für Menschen gedacht, die dazu selbst nicht in der Lage sind (Analphabeten oder beide Arme im Gipsverband oder so). Ich geh mal davon aus, daß das in diesem Fall nicht zutrifft

Allerdings wird es immer notwendig sein (und die Behörde würde dies mitteilen), den Widerspruch anschließend zu begründen. Und dafür werden schon ein paar mehr Worte benötigt. Aber dafür hat man dann alle Zeit der Welt

Ich erwäge eine Dienstaufsichtsbeschwerde, meint ihr, das könnte die Sachbearbeiterin mal ein wenig auf Trab bringen? Sie hat auch fast 12 Wochen gebraucht, bis mein Bescheid fertig war, obwohl alle Unterlagen bereits nach 3Tagen bei ihr vorlagen.

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Die ist eine ganz andere Sache und hat mit dem Widerspruch selbst zunächst einmal nichts zu tun. Hier wäre zu klären, womit die Verzögerung begründet ist: notwendige Rückfragen, fehlende Unterlagen, Personalmangel in der Behörde ...

Derhelmut meinte:

Hallo,
ich habe einen Bescheid über meinen HartzIV-Zuschuss bekommen, mit dem ich nicht einverstanden bin. Nun war ich bei der ARGE und wollte dort meinen Widerspruch zur Niederschrift dort abgeben. Die Sachbearbeiterin hat keinen Handschlag getan und meinte nur, ich solle einen Zweizeiler schreiben und abgeben. Prinzipiell kein Problem, aber steht mir als Bürger und Kunde der ARGE nicht zu, dass mein Widerspruch dort zu Papier gebracht wird? Ich erwäge eine Dienstaufsichtsbeschwerde, meint ihr, das könnte die Sachbearbeiterin mal ein wenig auf Trab bringen? Sie hat auch fast 12 Wochen gebraucht, bis mein Bescheid fertig war, obwohl alle Unterlagen bereits nach 3Tagen bei ihr vorlagen.

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Dir muss es ja stinklangweilig sein, wenn Du Dich über sowas aufregen kannst.

Hast Du zuviel Zeit?

In der Zeit in der Du Dich hier beklagt hast, hättest Du die zwei Zeilen locker selbst geschrieben gehabt.

Abgesehen davon ist die ARGE - Mitarbeiterin nicht deine Privatsekretärin.

Du zahlst nichts in den Staat ein im Moment, bist aber zu faul oder unwillig , wenigstens das bischen zu tun was Du (offensichtlich / hoffentlich) kannst - zwei Zeilen zu schreiben.

Ist die Dienstaufsichtsbeschwerde und das nachfolgende Theater sowas wie eine Beschäftigungstherapie für Dich oder warum machst Du aus einer Mücke so einen Elefanten?

Gruß. kasiopaja