Hallo,
ich will hier wieder mal einen Beitrag verfassen.
Meine momentane Situation ist nicht gerade ideal, aber auch nicht hoffnungslos.
Ich bin viel aktiver geworden. Ich treibe bis zu 5x pro Woche Sport seit 3 Wochen und will das auch halten können.
Ich mache Weiterbildungskurse und besuche weiterhin die Uni.
Ich bin netter zu mir selbst, auch wenn es diesmal von Nachprüfungen nur so hagelt auf der Uni.
Was ist aber wenn ich scheitere?
Ich kann nur lernen, um nicht zu scheitern. Ich kann mein Mögliches tun, um mir später nichts vorwerfen zu müssen.
Sollte ich scheitern, käme dies einer Katastrophe gleich. Mein soziales Umfeld würde wieder zerbersten und ich stünde wieder mal alleine da.
Seltsamerweise reagiere ich nicht mehr verzweifelt auf diese Vorstellung, sondern versuche einzig und allein alles besser zu machen als vorher.
Ich plane nicht mehr voraus, sondern versuche die Tage nach Tagen zu leben. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich bin nicht dumm, ich kann es schaffen und wenn ich es nicht schaffe kann man es nur wieder versuchen.
Ich habe immer noch keinen Freund, habe in mir selbst allerdings einen Freund gefunden, auch wenn das kitschig klingt. Ich kann mich selbst mittlerweile recht gut leiden, meistens zumindest.
Ich habe mich doch sehr verändert. Diejenigen die meine ersten Beiträge hier gelesen haben, werden dies wohl bestätigen können.
Mein Denken vorher war geprägt von: ich bin zu dumm, ich kann das nicht, ich brauche diesen Menschen, um dies und das zu schaffen etc.
Allerdings fühle ich mich alt und meine Eltern sind nicht mehr die Jüngsten, wirklich nicht und gesundheitlich doch sehr angeschlagen. Ich will, dass sie miterleben, was aus mir wird. Das schafft natürlich auch Druck.
Ich fühle mich außerdem manchmal ein wenig schuldig, dass ich so weit weg von zu Hause gegangen bin. Ich kann ihnen nicht helfen, außer die 2-3x pro Jahr an denen ich zu Hause bin.
Was soll aus mir werden, wenn sie nicht mehr da sind? Sie sind doch wichtige Bezugspersonen für mich.
In letzter Zeit rede ich allerdings auch mit anderen über meine Probleme.
Meine Eltern dominieren nicht mehr mein Leben, aber ich habe Angst sie könnten sehr sehr schnell nicht mehr da sein.
Ich bin froh wenigstens mit meinem Vater, der mich früher geschlagen hat und mit dem ich mich dauernd stritt Frieden geschlossen habe.
Auch mit den Leuten die mich früher gemobbt haben, habe ich Frieden geschlossen.
Die Sachen von Früher beeinflussen mein Leben nicht mehr. Ich habe aufgehört mein Leben nach der Meinung anderer auszurichten.
Ich will mich verändern und spüre, dass sich bereits Vieles gewendet hat, aber noch nicht genug.
Durch die vielen Aktivitäten habe ich zwar noch keine neuen Freunde gefunden, aber nette Leute kennengelernt.
Selbst wenn diese nicht zu Freunden werden, so gewöhne ich mich doch mehr und mehr an dem ungezwungen Umgang mit anderen.
Ich bin immer noch oft alleine, aber ich empfinde es nicht mehr als etwas Unerträgliches.
Ich hasse mich glaube ich nicht mehr selbst. Ich habe aufgehört mir selbst Schlechtes zu tun. Ich reiße mir nicht mehr die Haare aus, ich habe seltener Fressattacken. Ich schäme mich nicht mehr meiner Selbst wegen, weil ich versuche das Beste aus mir zu machen.
Ich darf das nicht vergessen.
Ich schreibe, das vor allem für mich selbst nieder. Geschriebenes sickert bei mir ins Unterbewusstsein.
Meine Angst ist im Moment allerdings wieder mehr karrierebezogen. Werde ich die Uni schaffen. Sollte ich durchfallen hätte ich meinen Abschluss (Bachelor) erst mit 24.
Das ist alt.
Das ist lächerlich. Das weiß ich.
Wie kann ich am besten verhindern so zu denken?
ich will hier wieder mal einen Beitrag verfassen.
Meine momentane Situation ist nicht gerade ideal, aber auch nicht hoffnungslos.
Ich bin viel aktiver geworden. Ich treibe bis zu 5x pro Woche Sport seit 3 Wochen und will das auch halten können.
Ich mache Weiterbildungskurse und besuche weiterhin die Uni.
Ich bin netter zu mir selbst, auch wenn es diesmal von Nachprüfungen nur so hagelt auf der Uni.
Was ist aber wenn ich scheitere?
Ich kann nur lernen, um nicht zu scheitern. Ich kann mein Mögliches tun, um mir später nichts vorwerfen zu müssen.
Sollte ich scheitern, käme dies einer Katastrophe gleich. Mein soziales Umfeld würde wieder zerbersten und ich stünde wieder mal alleine da.
Seltsamerweise reagiere ich nicht mehr verzweifelt auf diese Vorstellung, sondern versuche einzig und allein alles besser zu machen als vorher.
Ich plane nicht mehr voraus, sondern versuche die Tage nach Tagen zu leben. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich bin nicht dumm, ich kann es schaffen und wenn ich es nicht schaffe kann man es nur wieder versuchen.
Ich habe immer noch keinen Freund, habe in mir selbst allerdings einen Freund gefunden, auch wenn das kitschig klingt. Ich kann mich selbst mittlerweile recht gut leiden, meistens zumindest.
Ich habe mich doch sehr verändert. Diejenigen die meine ersten Beiträge hier gelesen haben, werden dies wohl bestätigen können.
Mein Denken vorher war geprägt von: ich bin zu dumm, ich kann das nicht, ich brauche diesen Menschen, um dies und das zu schaffen etc.
Allerdings fühle ich mich alt und meine Eltern sind nicht mehr die Jüngsten, wirklich nicht und gesundheitlich doch sehr angeschlagen. Ich will, dass sie miterleben, was aus mir wird. Das schafft natürlich auch Druck.
Ich fühle mich außerdem manchmal ein wenig schuldig, dass ich so weit weg von zu Hause gegangen bin. Ich kann ihnen nicht helfen, außer die 2-3x pro Jahr an denen ich zu Hause bin.
Was soll aus mir werden, wenn sie nicht mehr da sind? Sie sind doch wichtige Bezugspersonen für mich.
In letzter Zeit rede ich allerdings auch mit anderen über meine Probleme.
Meine Eltern dominieren nicht mehr mein Leben, aber ich habe Angst sie könnten sehr sehr schnell nicht mehr da sein.
Ich bin froh wenigstens mit meinem Vater, der mich früher geschlagen hat und mit dem ich mich dauernd stritt Frieden geschlossen habe.
Auch mit den Leuten die mich früher gemobbt haben, habe ich Frieden geschlossen.
Die Sachen von Früher beeinflussen mein Leben nicht mehr. Ich habe aufgehört mein Leben nach der Meinung anderer auszurichten.
Ich will mich verändern und spüre, dass sich bereits Vieles gewendet hat, aber noch nicht genug.
Durch die vielen Aktivitäten habe ich zwar noch keine neuen Freunde gefunden, aber nette Leute kennengelernt.
Selbst wenn diese nicht zu Freunden werden, so gewöhne ich mich doch mehr und mehr an dem ungezwungen Umgang mit anderen.
Ich bin immer noch oft alleine, aber ich empfinde es nicht mehr als etwas Unerträgliches.
Ich hasse mich glaube ich nicht mehr selbst. Ich habe aufgehört mir selbst Schlechtes zu tun. Ich reiße mir nicht mehr die Haare aus, ich habe seltener Fressattacken. Ich schäme mich nicht mehr meiner Selbst wegen, weil ich versuche das Beste aus mir zu machen.
Ich darf das nicht vergessen.
Ich schreibe, das vor allem für mich selbst nieder. Geschriebenes sickert bei mir ins Unterbewusstsein.
Meine Angst ist im Moment allerdings wieder mehr karrierebezogen. Werde ich die Uni schaffen. Sollte ich durchfallen hätte ich meinen Abschluss (Bachelor) erst mit 24.
Das ist alt.
Das ist lächerlich. Das weiß ich.
Wie kann ich am besten verhindern so zu denken?