[QUOTE="Zitronentorte, post: 4776553, member: 62208"]
Guten Morgen zer.o,
ich fänd es gut, wenn du dir einen Tagesrhytmus angewöhnst. Tu so, als wäre DAS jetzt deine Arbeitsstelle. Und dein Chef verlangt von dir, dass du Recherchearbeit machst (nach Stellen suchen) und Angebote schreibst (Bewerbungen). Dein Tag geht wie ein Arbeitstag, sagen wir mal 8 Uhr los. Nichts mit z.B. Schlafen bis Mittag. Vormittags machst du die Recherche. Dann gibt es eine Mittagspause, in der du ein Stück spazieren gehst und eine Kleinigkeit isst. Kein Computerspiel!
Nach dem Mittagessen schreibst du das "Angebot". Jeden Tag mindestens eins.
Deine Unterlagen etwas auffrischen kann sicher auch nicht schaden.
Wenn du so lustlos und energielos, wie du jetzt bist, in ein telefonisches oder persönliches Vorstellungsgespräch gehst, merkt das auch dein Gegenüber. Du musst brennen für eine Sache, das kann man auch schon aus einem Anschreiben heraushören. Vermeide überlange Anschreiben mit Standarfloskeln, wie man das vor 30 Jahren gemacht hat. Kurz und knackig und vor allem muss die oben genannte Begeisterung für die Stelle schon zwischen den Zeilen spürbar sein. Die müssen dich kennenlernen wollen.
Und wenn du jetzt sagst "wie soll ich denn Begeisterung für eine dröge Stelle im Autohaus entwickeln", dann solltest du m. E. dein Mindset überarbeiten. Es gibt weit schlimmere Jobs und man kann sich auf die positiven Aspekte fokussieren, die es mit Sicherheit gibt. Kontakt mit netten Kunden, ein tolles Team, ein neuer Horizont, vergünstigte Konditionen beim nächsten Autokauf etc.
Und die Anmerkung deiner Eltern, einen Fremdsprachenkurs zu machen, finde ich gar nicht so verkehrt. Man wird nicht dümmer dadurch, man kommt unter die Leute und man kann im Vorstellungsgespräch punkten, wenn man mit seiner Zeit der Arbeitslosigkeit etwas sinnvolles anzufangen wusste.
Komm mal in die Puschen!
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