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Aus der Firma gemobbt - den Arbeitgeber aufklären und alles "auspacken"?

ppm13

Mitglied
Hallo ihr Lieben

Nachdem ich mir schon seit Wochen den Kopf zerbreche wende ich mich nun an euch.

Ich finde irgendwie nicht die passende Antwort und dadurch auch leider nicht die passende Lösung.
Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen oder mir Denkansätze geben.


Meine Geschichte:

Ich wurde jahrelang auf der Arbeit schikaniert. Ins Detail will ich nicht gehen, weil es sonst zu viel wäre, aber es war ganz klar Mobbing, schlimmes Mobbing, was auch von mehreren Seiten bestätigt wurde.
Das Mobbing hatte auch den klaren Zweck mich loszuwerden. Zum einen, weil man mich einfach nicht mochte, zum anderen, weil einer dieser Leute meine Stelle wollte.
Mein Arbeitgeber hat nicht geholfen. Weder damals als ich noch arbeiten war, noch nachdem ich krankgeschrieben wurde. Nach knapp einem Jahr war ich gezwungen einen Anwalt einzuschalten, damit sich endlich etwas tut. Das ist nun auch schon mittlerweile ein halbes Jahr her und seitdem passierte nichts, außer, dass mein AG nun auch auf eine sehr unschöne Weise versucht mich fertig zu machen. Man schreckt noch nicht mal vor offensichtlichen Lügen zurück.

Mittlerweile bin ich an dem Punkt angelangt, dass ich weiß, dass es das Beste ist sich vom AG zu trennen. Ich arbeite schon seit 15 Jahren dort und wollte natürlich erst versuchen einen anderen Weg zu finden. Es ist ja auch ganz schön schwer so viele Jahre einfach aufzugeben.
Da mein AG nun aber ganz schlimm unrechte Mittel benutzt, um mich irgendwie loswerden zu können, wird es wohl nicht mehr lange dauern. Nicht weil er im Recht ist, sondern weil ich auch einfach keine Kraft mehr habe. Ich möchte wieder leben, was ich seit langem nicht kann.

Dass ich meine Stelle aufgeben muss, ist für mich sehr schlimm. Nicht nur, weil ich meine Arbeit gerne machte und es auch ein krisensicherer Job ist, sondern, weil es so ungerechtfertigt passiert. Wie so oft in solchen Fällen erwischt es die Falschen.
Ich bin auch nicht die einzige betroffene Person, sondern es gibt noch einige gemobbte Kollegen. Die Täter kriegen aber gar keinen Ärger, dabei sind diese die Schlimmsten. Nicht nur charakterlich, sondern auch was die Arbeitseinstellung angeht. Und das ist auch der Punkt an dem meine Frage ansetzt, die mich seit einiger Zeit beschäftigt.
Ich spiele mit dem Gedanken mal auszupacken, was das in Wirklichkeit für Mitarbeiter sind (AG wurde u.A. mehrfach betrogen).
Sollte es für den AG nur nach verletztem Stolz klingen, könnte er alles was ich sage sofort nachprüfen, da ich nur solche Dinge nennen würde.
Ich weiß, auf der einen Seite ist es natürlich eine Handlung aus Verbitterung oder verletztem Stolz, aber auf der anderen Seite stellt sich doch auch die Frage, wieso man solche Menschen immer unbeschadet davonkommen lassen sollte. Wieso nicht auf diese Weise wenigstens für ein wenig Gerechtigkeit sorgen, falls es den AG überhaupt interessiert?!
Ich bin normalerweise auch die letzte Person, die Petzen, Rache oder sonstiges befürwortet. Sonst hätte ich auch nicht so lange gewartet und würde noch immer überlegen.
Aber wieso sollte man immer mit gesenktem Kopf aus so einer Sache gehen?
Natürlich stellt man sich damit auf eine Stufe mit den Tätern, aber vielleicht muss man das ja auch manchmal. Man hat mir nicht mein Auto zerbeult, sondern ich habe wegen diesen Leuten meine Arbeit verloren.
Ob ich aber nun „petzen“ soll weiß ich nicht und ich bin mir so unsicher, dass ich einfach mal den Rat von neutralen Menschen brauche.
Würdet ihr an meiner Stelle zum Ende hin dem AG noch mitteilen, was für Mitarbeiter er da eigentlich beschützt?
Oder einfach gehen und froh sein, dass es vorbei ist?
Letzteres wäre natürlich die klügste Lösung, aber wieso also Opfer immer ganz den Kürzeren ziehen?!

Was meint ihr?
 
AW: Aus der Firma gemobbt - den Arbeitgeber aufklären und alles "auspacken"?

Da mein AG nun aber ganz schlimm unrechte Mittel benutzt, um mich irgendwie loswerden zu können,

Würdet ihr an meiner Stelle zum Ende hin dem AG noch mitteilen, was für Mitarbeiter er da eigentlich beschützt?

Wenn Dein AG doch selbst beteiligt ist, welchen Sinn macht es dann?

Der einzige zu dem ich gehen würde wäre ein Anwalt.

Aber wieso sollte man immer mit gesenktem Kopf aus so einer Sache gehen?

Wieso sollte man ohne Abfindung/Schmerzensgeld aus der Sache gehen?
 
AW: Aus der Firma gemobbt - den Arbeitgeber aufklären und alles "auspacken"?

Ich muss hier mal eine Frage stellen, die mich schon lange beschäftigt.

Bei Kindern und Jugendlichen sehe ich das ja ein, dass die nicht handlungsfähig sind und mal eben die Schule, die Kita oder was auch immer wechseln können - vielfach sehen Eltern die Problematik auch nicht, sprich inwieweit sich Mobbing auf die Psyche des Kindes oder des Teens auswirkt.

Aber wie man sich als mündiger, handlungsfähiger, entscheidungsfähiger Erwachsener jahrelanges Mobbing gefallen lassen kann, verstehe ich irgendwie nicht. Da möchte ich mal ne Erklärung für haben.

Wenn das bei mir auf Arbeit irgendwie nicht laufen würde, täte ich kündigen.
 
AW: Aus der Firma gemobbt - den Arbeitgeber aufklären und alles "auspacken"?

Hallo ihr Lieben

Nachdem ich mir schon seit Wochen den Kopf zerbreche wende ich mich nun an euch.

Ich finde irgendwie nicht die passende Antwort und dadurch auch leider nicht die passende Lösung.

Was genau willst Du denn?

Wiedereinstellung, Abfindung, Bestrafungen von Schuldigen? Da sind viele Gedanken möglich.

Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen oder mir Denkansätze geben.



Weder damals als ich noch arbeiten war, noch nachdem ich krankgeschrieben wurde. Nach knapp einem Jahr war ich gezwungen einen Anwalt einzuschalten, damit sich endlich etwas tut. Das ist nun auch schon mittlerweile ein halbes Jahr her und seitdem passierte nichts, außer, dass mein AG nun auch auf eine sehr unschöne Weise versucht mich fertig zu machen. Man schreckt noch nicht mal vor offensichtlichen Lügen zurück.


Weswegen wurde der Anwalt denn eingeschaltet, nach der Kündigung oder vorher; und wobei lügt der AG?
Mittlerweile bin ich an dem Punkt angelangt, dass ich weiß, dass es das Beste ist sich vom AG zu trennen. Ich arbeite schon seit 15 Jahren dort und wollte natürlich erst versuchen einen anderen Weg zu finden. Es ist ja auch ganz schön schwer so viele Jahre einfach aufzugeben.
Da mein AG nun aber ganz schlimm unrechte Mittel benutzt, um mich irgendwie loswerden zu können, wird es wohl nicht mehr lange dauern. Nicht weil er im Recht ist, sondern weil ich auch einfach keine Kraft mehr habe. Ich möchte wieder leben, was ich seit langem nicht kann.

klingt soweit nachvollziehbar.
Dass ich meine Stelle aufgeben muss, ist für mich sehr schlimm. Nicht nur, weil ich meine Arbeit gerne machte und es auch ein krisensicherer Job ist, sondern, weil es so ungerechtfertigt passiert. Wie so oft in solchen Fällen erwischt es die Falschen.
Ich bin auch nicht die einzige betroffene Person, sondern es gibt noch einige gemobbte Kollegen. Die Täter kriegen aber gar keinen Ärger, dabei sind diese die Schlimmsten. Nicht nur charakterlich, sondern auch was die Arbeitseinstellung angeht. Und das ist auch der Punkt an dem meine Frage ansetzt, die mich seit einiger Zeit beschäftigt.
Ich spiele mit dem Gedanken mal auszupacken, was das in Wirklichkeit für Mitarbeiter sind (AG wurde u.A. mehrfach betrogen).
Sollte es für den AG nur nach verletztem Stolz klingen, könnte er alles was ich sage sofort nachprüfen, da ich nur solche Dinge nennen würde.

Wenn sich das belegen lässt, was Du über die Mitarbeiter weisst, ist das ja gut.

Die Frage ist, welchem Ziel von Dir das dienen soll? Wenn sich der AG gerade Dir gegenüber mit Lügen darstellt, dient es vermutlich nur in geringem Maße dazu, dass Du dort weiterarbeiten kannst.

Denn zunächst kommuniziert er Dir ja Lügen - warum er das tut, ist ungeklärt. Aber jmd. der Lügen bewusst erzählt, hat was zu verbergen; jmd. der unbewusst lügt, dem fehlen Informationen um die Wahrheit zu sagen.
Ich weiß, auf der einen Seite ist es natürlich eine Handlung aus Verbitterung oder verletztem Stolz, aber auf der anderen Seite stellt sich doch auch die Frage, wieso man solche Menschen immer unbeschadet davonkommen lassen sollte. Wieso nicht auf diese Weise wenigstens für ein wenig Gerechtigkeit sorgen, falls es den AG überhaupt interessiert?!

Naja. Du stehst am Ende vielleicht als "Ehrenperson" dar. Bringt Dir die Preisgabe der Verhaltensweisen der Mitarbeiter des AG konkret Vorteile; ausser der Hoffnung, dass er seine Lügen nachbessert; in Bezug auf Dich?

Napoleon soll gesagt haben "ich liebe den Verrat, aber ich hasse den Verräter".

Die nehmen vielleicht zur Kenntnis, was ist. Aber da Du gerade wohl in eher unklarem Licht darstehst, wird der AG Dir gegenüber nur bedingt offen sein, was Deine Aussagen angeht.

Denn jmd. der einem freundlich gesinnt ist, oder zumindest offen gesinnt ist, der nimmt die Aussagen der anderen Person viel eher wahr, als jmd. der sich hinter einem Lügenberg verschanzt.
Ich bin normalerweise auch die letzte Person, die Petzen, Rache oder sonstiges befürwortet. Sonst hätte ich auch nicht so lange gewartet und würde noch immer überlegen.
Aber wieso sollte man immer mit gesenktem Kopf aus so einer Sache gehen?

Ich kenn weder den Sachverhalt, noch genauere Informationen.
Unabhängig dieser Tatsache daher allgemein beantwortet: weil ein "scheinbar" gesenkter Kopf des Schweigens vielelicht besser ist, als bewusst Streitigkeiten zu forcieren.
Denn das kostet im Normal Stress und Nerven für beide Seiten: Dich und den AG.

Aber: ich kenne keine Details der Angelegenheit; also kann ich nur allgemein antworten.

Natürlich stellt man sich damit auf eine Stufe mit den Tätern, aber vielleicht muss man das ja auch manchmal. Man hat mir nicht mein Auto zerbeult, sondern ich habe wegen diesen Leuten meine Arbeit verloren.

Dann kannst Du diese Leute generell anzeigen, wenn Du es beweisen kannst. Wenn der AG loyal zu Dir ist, wird er die Leute bestrafen und Dir gegenüber wohl keine Kündigung äußern... aber der AG müsste dafür loyal sein, und gewillt, die Beweislage zu überprüfen.

Sollte es wirklich zu einer Kündigung kommen; und Du kannst hieb- und stichfest beweisen, dass es an den Mitarbeitern lag, würde ich ganz klar klagen. Wäre ja dumm, wenn Du das lässt. Weil dann gehst Du mit dem Gefühl, dass die Anschuldigungen , Lügen und das Verhalten der Mitarbeiter allesamt korrekt waren.
Ob ich aber nun „petzen“ soll weiß ich nicht und ich bin mir so unsicher, dass ich einfach mal den Rat von neutralen Menschen brauche.
Würdet ihr an meiner Stelle zum Ende hin dem AG noch mitteilen, was für Mitarbeiter er da eigentlich beschützt?
Oder einfach gehen und froh sein, dass es vorbei ist?
Letzteres wäre natürlich die klügste Lösung, aber wieso also Opfer immer ganz den Kürzeren ziehen?!

Was meint ihr?

Die klügste Lösung ist zu gehen?

Naja. Wenn Du da nicht mehr arbeiten willst, ist dem wohl so.
Schaue Dir genau an, welche Konsequenzen eine Anzeige der Mitarbeiter beim AG, durch dich hätte.

Lohnt es sich für Dich? Bekämst Du dafür Geld; oder die Stelle zurück; oder einfach ein gutes Gewissen, was es Dir wert wäre zu bekommen...

Wenn nichts lohnendes für Dich in Frage kommt, hast Du deine Antwort schon gefunden, was Du tun solltest.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Aus der Firma gemobbt - den Arbeitgeber aufklären und alles "auspacken"?

Danke für deine Antwort.

Wenn Dein AG doch selbst beteiligt ist, welchen Sinn macht es dann?

Das Mobbing kam nicht vom AG, sondern von Kollegen! Der AG fing erst an sich mehr als bedenklich zu verhalten, nachdem ich mir dann Hilfe von einem Anwalt geholt habe.
Ich denke, wenn der AG einige Dinge erfahren würde, dann würde er das ganz und gar nicht toll finden.
Und die Mobber würden wenigstens aufgrund dessen Ärger kriegen. Dass ich gemobbt wurde scheint für meinen AG ja kein Grund zu sein, um die Täter zu belagen. Die dürfen weiterhin handeln wie sie wollen und haben komplette Narrenfreiheit. Es werden ja neben mir auch noch andere gemobbt, aber das ist allen egal.

Vielleicht ist dem AG aber nicht egal, wenn er erfährt, dass seine Firma hintergangen, durch den Dreck gezogen und betrogen wird.

Der einzige zu dem ich gehen würde wäre ein Anwalt.

Ein Anwalt ist schon eingeschaltet. Ich musste ihn einschalten, weil mein AG mich einfach ignoriert hat. Aber anstatt, dass es endlich vorwärts ging, fing auch mein AG an sich wie gesagt mehr als bedenklich zu benehmen.
Mittlerweile steht die Beendigung des Arbeitsverhältnisses kurz bevor und um Abfindung/Schadensersatz- und Schmerzensgeld wird es jetzt auch gehen.
Das ist in meinen Augen aber nur die eine Seite. Die andere ist, dass die Mobber auch mal für ihr Tun belangt werden sollten. Wenn die schon für das Mobbing keinen Ärger kriegen, dann wenigstens für den Rest ihres Verhaltens.

Ja zum Teil ist es (und dafür schäme ich mich auch) eine Art Rache für eine persönliche Genugutuung.
Auf der anderen Seite muss man man Mobbern doch auch irgendwie mal Grenzen aufzeigen.
Aktuell sieht es so aus, dass ich alles verloren habe und ich allein Konsequenzen zu tragen habe.
Die Mobber haben weiterhin ihre Arbeit, können weiterhin mobben und werden sogar noch vom AG beschützt.
Wenn der Schutz des AGs aber weg wäre, wenn dieser einige unschöne Dinge erfährt, würden die Täter ganz schön dumm aus der Wäsche schauen.

Da ich aber, wie schon geschrieben, eigentlich keine Person bin die petzt (nichtmal wenn es angebracht wäre), weiß ich nicht, wie ich nun vorgehen soll.
Viel Zeit bleibt mir nicht mehr, denn erst Monate nach der Trennung vom AG mit so etwas ankommen, wäre auch etwas albern.
 
AW: Aus der Firma gemobbt - den Arbeitgeber aufklären und alles "auspacken"?

Ich muss hier mal eine Frage stellen, die mich schon lange beschäftigt.

Bei Kindern und Jugendlichen sehe ich das ja ein, dass die nicht handlungsfähig sind und mal eben die Schule, die Kita oder was auch immer wechseln können - vielfach sehen Eltern die Problematik auch nicht, sprich inwieweit sich Mobbing auf die Psyche des Kindes oder des Teens auswirkt.

Aber wie man sich als mündiger, handlungsfähiger, entscheidungsfähiger Erwachsener jahrelanges Mobbing gefallen lassen kann, verstehe ich irgendwie nicht. Da möchte ich mal ne Erklärung für haben.

Wenn das bei mir auf Arbeit irgendwie nicht laufen würde, täte ich kündigen.

Hallo Panthi

Das kann ich dir ganz leicht erklären. Wenn man 15 Jahre lang in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis ist und man seinen Traumberuf ausübt, dann fällt es einem schwer. Des Weiteren gab es die erste 12 Jahre keinerlei Probleme. Vor allem nicht derartige.
In 15 Jahren baut man sich einiges auf und man versucht erstmal andere Wege zu finden. Und glaube mir, das habe ich versucht.
Als Arbeitnehmer kann man aber nur bis zu einem gewissen Grad selbsständig handeln.
Das heißt, dass man irgendwann auf die Mitwirkung des Arbeitgebers angewiesen ist. All das ist ein langer Prozess.
Bis man irgendwann daran zusammenbricht, merkt man es gar nicht.

So leicht einfach seinen Job kündigen, vor allem aus so nichtigen Gründen, die hätten ganz leicht gelöst werden können, ist vor allem in der heutigen Zeit schwer.
Man versucht erstmal alles erdenkliche um einen noch guten Weg zu finden.
 
AW: Aus der Firma gemobbt - den Arbeitgeber aufklären und alles "auspacken"?

@ppm13

Hallo,

Dein Noch-Chef hat wohl keine Lust den Betrieb korrekt zu
führen, sonst währe er längst eingeschritten und hätte das
Mobben verhindert.

Hätte und währe hilft aber nicht. Sieh' es realistsch: es macht
für Dich keinen Sinn, dort weiter zu arbeiten; es macht Dich
krank und möglicherweis bist Du ja schon einige Zeit krank
geschrieben 😉.

Um die letzten Gefechte kümmert sich der Anwalt; auch um
nachweisbare Lügen. Sieh zu, dass Du vor Gericht ein wohl-
wollendes Zeugnis nach Deinen Vorstellungen durchsetzt, denn
was Dein Chef jetzt zusammenschreibt wird evtl. nicht be-
sonders wohlwollend ein.

Richte Deinen Blick auf die Zukunft; die Vergangenheit läßt
sich nicht mehr ändern.
 
AW: Aus der Firma gemobbt - den Arbeitgeber aufklären und alles "auspacken"?

Hallo ppm13,

ich kann dir das alles ganz gut nachempfinden, ich bin seit 13 Jahren in derselben Firma und kenne durchaus, sagen wir mal, unfaires Verhalten bis hin zu Mobbing der Kollegen und der Leitung. Es lag sicherlich auch an mir. Ich habe mich dagegen gewehrt, habe meinen Mund aufgemacht. Leider, leider hatte ich niemanden, der mir auch nur ein Mal beigestanden hätte. Und irgendwann kann und will man einfach nicht mehr. Ich bin dann auf die Sch......-egal-Schiene umgeschwenkt.

@ panthi:

Man macht das jahrelang mit, weil man irgendwann eben nicht mehr "einfach so" was Adäquates ohne Umzug bekommt. Irgendwann ist man für die Arbeitswelt auch nicht mehr 25.
 
AW: Aus der Firma gemobbt - den Arbeitgeber aufklären und alles "auspacken"?

Hallo Panthi

Das kann ich dir ganz leicht erklären. Wenn man 15 Jahre lang in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis ist und man seinen Traumberuf ausübt, dann fällt es einem schwer. Des Weiteren gab es die erste 12 Jahre keinerlei Probleme. Vor allem nicht derartige.
In 15 Jahren baut man sich einiges auf und man versucht erstmal andere Wege zu finden. Und glaube mir, das habe ich versucht.
Als Arbeitnehmer kann man aber nur bis zu einem gewissen Grad selbsständig handeln.
Das heißt, dass man irgendwann auf die Mitwirkung des Arbeitgebers angewiesen ist. All das ist ein langer Prozess.
Bis man irgendwann daran zusammenbricht, merkt man es gar nicht.

So leicht einfach seinen Job kündigen, vor allem aus so nichtigen Gründen, die hätten ganz leicht gelöst werden können, ist vor allem in der heutigen Zeit schwer.
Man versucht erstmal alles erdenkliche um einen noch guten Weg zu finden.
ich hätte mir frühzeitig Hilfe gesucht.
 
AW: Aus der Firma gemobbt - den Arbeitgeber aufklären und alles "auspacken"?

Hallo ppm13,

ich kann dir das alles ganz gut nachempfinden, ich bin seit 13 Jahren in derselben Firma und kenne durchaus, sagen wir mal, unfaires Verhalten bis hin zu Mobbing der Kollegen und der Leitung. Es lag sicherlich auch an mir. Ich habe mich dagegen gewehrt, habe meinen Mund aufgemacht. Leider, leider hatte ich niemanden, der mir auch nur ein Mal beigestanden hätte. Und irgendwann kann und will man einfach nicht mehr. Ich bin dann auf die Sch......-egal-Schiene umgeschwenkt.

@ panthi:

Man macht das jahrelang mit, weil man irgendwann eben nicht mehr "einfach so" was Adäquates ohne Umzug bekommt. Irgendwann ist man für die Arbeitswelt auch nicht mehr 25.
aber sich kaputt machen lassen ist ne tolle Alternative, als vielleicht mal den Schritt zu wagen, noch mal neu anzufangen?
Sorry, hab ich kein Verständnis für...
Ich bin ja als Kind/Teen gemobbt worden - das ist was Anderes --- aber als Erwachsener lass ich mir so was nicht mehr gefallen.
Dann nehme ich notfalls eher H4 in Kauf.
 

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