Hi,
Ich bin 22, weiblich und mache seit über einem Jahr eine Ausbildung im Service & Dienstleistungsbereich.
Mein Lebenslauf sieht nicht gerade exzellent aus jedoch habe ich es mit der 80/20 Regel meistens gerade so geschafft.
Aufgrund meiner schulischen Vorkenntnisse bin ich in der Berufsschule aktuell gnadenlos unterfordert. Gleichzeitig habe ich das Gefühl ich werde deshalb von manchen Lehrern gemobbt, obwohl ich sehr aktiv vertreten bin im Unterricht und treibe diesen im regelfall an..
Oftmals schaue ich gelangweilt aus dem fenster, da ich bei einigen fächern meistens nicht drangenommen werde weil ich den stoff kann und auch viele Dinge hinterfrage, mögen mich wohl manche nicht.. So bekommen Mitschüler eine mündliche 2 die garnichts sagen und ich auch eine 2...
Wir haben einige Junge und alte Lehrer die durchgehend Fehler machen bei Aufgaben und ich sie gelegentlich darauf hinweise was dann aber negativ aufgenommen wird.. Das ist aber weniger ausschlaggebend zum thema..
Back to the roots, also bevor ich die Ausbildung antrat hatte ich bereits einige Jahre davor privat aus einer anderen Perspektive damit zutun und habe mich extremst darauf gefreut, jedoch wurde mir gleich zu Beginn klar das ich im Endeffekt nur ein Sklave des Billiglohns bin.
Seit Beginn der Ausbildung habe ich eigentlich nichts Nennenswertes gelernt außer um es etwas genauer auszudrücken in einem Beispiel "Heißgetränke" zu servieren. Also schlichweg Kellnern, das könnte man sagen. Das wäre quasi meine Tätigkeit.
Bei einem 8 bis 9 oder auch 10 Stunden Tag ohne Pause (wenn Kollegen mich ablösen können kann ich mal kurz was essen, oder wenn wenig Betrieb ist heimlich einen Biss machen)
Oftmals habe ich nichts zu tun oder so extrem viel das mein kopf raucht..
Wartende Kunden stoppen den Betrieb..
Es sind in der Regel nur Aufgaben die meines Erachtens ein Neandertaler machen kann.
Fast immer bin ich über meine im Vertrag
festgelegten Stunden die aber von der oberen Etage nicht wirklich erkannt werden. Da fragt man sich wie ich auf solche Zahlen komme. Die Stunden wo ich schon vor Arbeitsbeginn kommen muss sind da nichtmal drin... Oder auch die Stunden nach der eigentlichen Arbeit um den Arbeitsplatz sauber zu machen.. Alles Freizeit..
Überstunden werden eigentlich garnicht vergütet. Falls ja nur einen Teil und auch dann nur weil ich extrem oft nachfragen musste. Bei einer 6 Tage Woche muss ich oftmals auch am 7 Tag antreten. Früh und Spätschicht von Tag A auf B im Wechsel, zb bis 24 uhr arbeiten und um 8 wieder auf der Matte stehen, dann bis 16 oder 18 Uhr arbeiten... alleine im Betrieb sein ist an manchen Tagen Tagesordnung.... Selbst nach all den Dingen geb ich immer noch 110% und arbeite vorrausdenkend, bringe Struktur rein und die meisten Kunden mögen mich (eine meiner Stärken, ich weiß wie man mit Kunden umgehen muss).. werd aber im Endeffekt nur für die Dinge, die ich ich vergesse bei aller Hektik, oder schlechter Organisation anfallen, angefaucht. Ich könnte noch tausend andere Dinge aufzählen..
Ich habe schon gesundheitliche Probleme deswegen und mein Artzt meinte ich solle aufhören.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre... Haha..
Betriebswechsel ist keine Option.. Mitschülern geht es ähnlich..
Ich möchte abbrechen und studieren aber jeder redet mir ein das sei mist, ich fände dann garnichts mehr und hätte einen schlechten ruf da ich wieder etwas nicht zuende gemacht hätte und nix festes in der hand habe...
ich habe leute befragt was sie von mir denken zu meinem vorhaben und einige meinten wenn ich die Ausbildung durchziehe kann ich vll mal aufsteigen und sowas wie.. Ich zeige es an einem beispiel... Von einem McDonald's PommesFritierer zu einem BurgerBrater schaffen.. Ich würde mich selbst nicht gerade als Dumm und unwissend bezeichen aber sowas?!.. mir wurde in der Vergangenheit oft nachgesagt ich sei vll hochbegabt aufgrund meines Allgemeinwissens welches sich vorallem durch kleine Details auszeichnet.. aber bei solche Aussagen wie mit dem Burgerbrater blieb mir dann die Spucke weg..
Teilweise mach ich mich schon selber nieder weil ich das langsam echt glaube das aus mir nichts wird...
Ich interessiere mich eigentlich extrem für die Astrophysik und die Luft und Raumfahrt privat. Das wäre eine der Richtungen die ich einschlagen möchte. Ich konnte bereits in einem internationalen Praktikum das ich aufgrund von Freunden machen durfte Eindrücke sammeln und bin seitdem begeistert, was sich aber im Lauf der Jahre als Beruf zur Seite manövriert hat.
Als zweites dachte ich an Molekularbiologie. Dort habe ich ebenfalls Erfahrung gesammelt.
Ich stehe aktuell zwischen "vll bin ich doch doof und mein Leben ist mist", "Ausbildung egal was mit mir und meiner Gesundheit passiert" und "Fu** it, go and study".
Man verzeihe mir meine Grammatik und Rechtschreibung, es ist kurz vor 5 Uhr ich muss nacher Arbeiten und kann nicht Einschlafen.
Ich bin 22, weiblich und mache seit über einem Jahr eine Ausbildung im Service & Dienstleistungsbereich.
Mein Lebenslauf sieht nicht gerade exzellent aus jedoch habe ich es mit der 80/20 Regel meistens gerade so geschafft.
Aufgrund meiner schulischen Vorkenntnisse bin ich in der Berufsschule aktuell gnadenlos unterfordert. Gleichzeitig habe ich das Gefühl ich werde deshalb von manchen Lehrern gemobbt, obwohl ich sehr aktiv vertreten bin im Unterricht und treibe diesen im regelfall an..
Oftmals schaue ich gelangweilt aus dem fenster, da ich bei einigen fächern meistens nicht drangenommen werde weil ich den stoff kann und auch viele Dinge hinterfrage, mögen mich wohl manche nicht.. So bekommen Mitschüler eine mündliche 2 die garnichts sagen und ich auch eine 2...
Wir haben einige Junge und alte Lehrer die durchgehend Fehler machen bei Aufgaben und ich sie gelegentlich darauf hinweise was dann aber negativ aufgenommen wird.. Das ist aber weniger ausschlaggebend zum thema..
Back to the roots, also bevor ich die Ausbildung antrat hatte ich bereits einige Jahre davor privat aus einer anderen Perspektive damit zutun und habe mich extremst darauf gefreut, jedoch wurde mir gleich zu Beginn klar das ich im Endeffekt nur ein Sklave des Billiglohns bin.
Seit Beginn der Ausbildung habe ich eigentlich nichts Nennenswertes gelernt außer um es etwas genauer auszudrücken in einem Beispiel "Heißgetränke" zu servieren. Also schlichweg Kellnern, das könnte man sagen. Das wäre quasi meine Tätigkeit.
Bei einem 8 bis 9 oder auch 10 Stunden Tag ohne Pause (wenn Kollegen mich ablösen können kann ich mal kurz was essen, oder wenn wenig Betrieb ist heimlich einen Biss machen)
Oftmals habe ich nichts zu tun oder so extrem viel das mein kopf raucht..
Wartende Kunden stoppen den Betrieb..
Es sind in der Regel nur Aufgaben die meines Erachtens ein Neandertaler machen kann.
Fast immer bin ich über meine im Vertrag
festgelegten Stunden die aber von der oberen Etage nicht wirklich erkannt werden. Da fragt man sich wie ich auf solche Zahlen komme. Die Stunden wo ich schon vor Arbeitsbeginn kommen muss sind da nichtmal drin... Oder auch die Stunden nach der eigentlichen Arbeit um den Arbeitsplatz sauber zu machen.. Alles Freizeit..
Überstunden werden eigentlich garnicht vergütet. Falls ja nur einen Teil und auch dann nur weil ich extrem oft nachfragen musste. Bei einer 6 Tage Woche muss ich oftmals auch am 7 Tag antreten. Früh und Spätschicht von Tag A auf B im Wechsel, zb bis 24 uhr arbeiten und um 8 wieder auf der Matte stehen, dann bis 16 oder 18 Uhr arbeiten... alleine im Betrieb sein ist an manchen Tagen Tagesordnung.... Selbst nach all den Dingen geb ich immer noch 110% und arbeite vorrausdenkend, bringe Struktur rein und die meisten Kunden mögen mich (eine meiner Stärken, ich weiß wie man mit Kunden umgehen muss).. werd aber im Endeffekt nur für die Dinge, die ich ich vergesse bei aller Hektik, oder schlechter Organisation anfallen, angefaucht. Ich könnte noch tausend andere Dinge aufzählen..
Ich habe schon gesundheitliche Probleme deswegen und mein Artzt meinte ich solle aufhören.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre... Haha..
Betriebswechsel ist keine Option.. Mitschülern geht es ähnlich..
Ich möchte abbrechen und studieren aber jeder redet mir ein das sei mist, ich fände dann garnichts mehr und hätte einen schlechten ruf da ich wieder etwas nicht zuende gemacht hätte und nix festes in der hand habe...
ich habe leute befragt was sie von mir denken zu meinem vorhaben und einige meinten wenn ich die Ausbildung durchziehe kann ich vll mal aufsteigen und sowas wie.. Ich zeige es an einem beispiel... Von einem McDonald's PommesFritierer zu einem BurgerBrater schaffen.. Ich würde mich selbst nicht gerade als Dumm und unwissend bezeichen aber sowas?!.. mir wurde in der Vergangenheit oft nachgesagt ich sei vll hochbegabt aufgrund meines Allgemeinwissens welches sich vorallem durch kleine Details auszeichnet.. aber bei solche Aussagen wie mit dem Burgerbrater blieb mir dann die Spucke weg..
Teilweise mach ich mich schon selber nieder weil ich das langsam echt glaube das aus mir nichts wird...
Ich interessiere mich eigentlich extrem für die Astrophysik und die Luft und Raumfahrt privat. Das wäre eine der Richtungen die ich einschlagen möchte. Ich konnte bereits in einem internationalen Praktikum das ich aufgrund von Freunden machen durfte Eindrücke sammeln und bin seitdem begeistert, was sich aber im Lauf der Jahre als Beruf zur Seite manövriert hat.
Als zweites dachte ich an Molekularbiologie. Dort habe ich ebenfalls Erfahrung gesammelt.
Ich stehe aktuell zwischen "vll bin ich doch doof und mein Leben ist mist", "Ausbildung egal was mit mir und meiner Gesundheit passiert" und "Fu** it, go and study".
Man verzeihe mir meine Grammatik und Rechtschreibung, es ist kurz vor 5 Uhr ich muss nacher Arbeiten und kann nicht Einschlafen.