Ausbildung suchen mit 31 oder 32?

Hallo,
Ich hatte hier mal geschrieben, dass ich eine Ausbildung suche. Jetzt ist es so, dass ich gerne noch zwei Module gibt, von denen jeweils eins im Wintersemster 2023/24 und im Sommersemster 2024 belegen würde. Das hat persönliche & berufliche Gründe, auf die gerne gleich später eingehen würde.
Jetzt ist es so, dass ich bei dem Modul im Wintersemester 2023/24 noch eine Prüfung schreiben müsste. Das Problem ist, dass die die Lernzeit für die Prüfung (Januar/Februar 2024/März 2024) sehr mit den Bewerbungsfristen für die noch übrig gebliebenen Ausbildungsberufe kollidiert. Diese sind Ende Dezember, Anfang/Ende Januar, Anfang Februar.
Und bevor jetzt alle auf mich einstürmen. Nein, gerade im Dezember schaffe ich es nicht noch Bewebungen zu schreiben. Dazu bin ich zu sehr ins Studium + Job eingespannt.
Jetzt überlege ich ein Jahr noch an das Studium dranhängen. In dieser Zeit würde ich dann keine Veranstaltungen belegen. Würde mich in dem Zeitraum dann bewerben und mir einen Zweitjob suchen. Hätte dann auch im Bezug auf den Wohnort auch die größere Auswahl, (würde mich deutschlandweit bewerben).Ich hätte dann auch mehr Zeit nachzudenken, was ich eigentlich will . Das Problem ist, dass ich dann bei Zusage/Beginn der Ausbildung schon 32 wäre. Ich frage mich halt, ob das jetzt nicht zu alt für den Beginn einer Ausbildung für einen Bürojob vorrausichtlich im ÖD wäre.

Wäre dann ich dann zu alt, um einen Ausbildungsplatz in dem Bereich zu bekommen und wäre abgeschrieben? Wäre dass nämlich der Fall, würde ich in dem Fall die Veranstaltungen schmeißen, und würde versuchen, defintiv noch mit 31 einen Ausbildungsplatz zu bekommen.
Ich habe schon mit einem Sozialarbeiter und meinem Psychiater gesprochen. Beide meinten, wenn es mir wichtig ist, sollte ich die Veranstaltungen halt belegen und die eine Prüfung schreiben. Meine Psychiater meinte auch, es sei für die Unternehmen nicht so wichtig, ob man sich mit 31 oder 32 sich für einen Ausbildungsplatz bewerben würde. Das sei nicht so entscheidend. Der Sozialarbeiter sagte er, wisse es nicht. Was wäre eure Meinung dazu.

Es wird sicherlich zunehmend schwieriger werden. Du musst den Personalern klar begründen können, warum Dein Lebenslauf bisher so verlaufen sollten und warum sie Dich der jüngeren Konkurrenz vorziehen sollten. Ideal ist es, wenn Deine Zielausbildung nicht überlaufen ist.
Zahlst Du aktuell freiwillig in die Rentenversicherung ein?

Bezüglich der Wichtigkeit der Belegen der Module. = das hat in meinem Fall mehrere Gründe. Zum einen wäre es natürlich so, dass ich indes Modul schon einiges an Zeit investiert habe und es deshalb sehr schade wäre, wenn ich diese Leistung nicht nutze bzw. Im Klo runterspülen würde. Zum anderen ist es so, dass ich während Corona schon einmal paar Prüfungen geschrieben habe. Ich bin mir aber sicher Damals habe ich die aber nur bestanden, weil die Prüfungen für die Situation bei Corona entsprechend angepasst wurden (Openbook-klausur etc.).Das alg u.a. Daran, das ich damals dass studentische lesen noch nicht so beherrschte . Ich würde jetzt gerne herausfinden, ob ich die Klausur mit dem studentischen lesen und unter normalen Umständen schaffen könnte. Es wäre also eine Art der Herausforderung/Frage, die ich für mich selber klären möchte. Zu guter letzt ist es so, dass ich zu Beginn des Semesters denn Wunsch hatte, dass Studium ab nächstem Jahr an einer Uni in der Nähe meiner Eltern weiter zu führen. Deshalb wollte ich dieses Semester ein paar Module abschließen, von denen ich hoffte, das sie mir auf der anderen Uni anerkannt wurden. Letztendlich würde ich mir mit den abgeschlossenen Modulen auch beruflich ein wenig die Optionen offen für später offen halten. Zu guter letzt wäre es auch eine emotionale Sache, diese Module zu belegen. Schließlich geht es hier um rin Studium, in das ich viel Geld, Zeit und Arbeit gesteckt habe. Vielleicht bräucht eich das um abzuschließen.

CabMan meinte:

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Zahlst Du aktuell freiwillig in die Rentenversicherung ein?

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Ja, das tue ich im Nebenjob.

Noch ein Jahr verschenken, ich würde das nicht.

Ich seh keinen Sinn darin, noch länger Zeit ins Studium zu investieren, wenn du eh keinen Abschluss machen wirst. Dein großes Lebensziel ist, dass du mit irgendwas fertig wirst, gerne vor dem 67.Lebensjahr. ÖD verlierst du auch nochmal ein Jahr, da die Bewerbungsfristen für nächsten Sommer ein Jahr früher liegen. Ich halte es in deinem Fall nicht für realistisch, dich bundesweit zu bewerben. In der Kürze der Zeit Wohnung suchen und bis 1.8.24 umzuziehen - schaffst du das, wenn eine Zusage zb erst im Mai käme? Du hast doch ein ganzes Semester nicht studiert, weil die letzte Wohnungssuche und Umzug dich komplett lahmgelegt haben.
Ich würde echt kleinere Brötchen backen und dort suchen, wo es viele Ausbildungsolätze gibt.

Spt457 meinte:

Ja, das tue ich im Nebenjob.

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Das finde ich positiv, hauptsächlich weil Du dadurch Rentenversicherungszeiten sammelst.

Wozu ein Jahr verschwenden mit einem Studium, dass du nicht abschließen willst? Ob du jetzt 31 oder 32 bist beim Beginn der Ausbildung ist völlig egal, was zählt ist dich für eins zu entscheiden und es dann auch durchzuziehen. Mit scheint aber eher, dass du die Entscheidung noch nicht getroffen hast, und dir gerne alle Türen offen halten willst.

Spt457 meinte:

Bezüglich der Wichtigkeit der Belegen der Module. = das hat in meinem Fall mehrere Gründe. Zum einen wäre es natürlich so, dass ich indes Modul schon einiges an Zeit investiert habe und es deshalb sehr schade wäre, wenn ich diese Leistung nicht nutze bzw. Im Klo runterspülen würde.

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Brichst Du Dein Studium dieses oder nächstes Jahr ab, dann verschwindet Deine Leistung doch auch im Klo oder nicht? Besser jetzt ein Abbruch mit Schmerzen als nächstes Jahr mit noch mehr Schmerzen.

Kommunizierst Du darüber auch mit Deinen Eltern oder anderen Dir nahestehenden Personen?