Guten Tag,
ich bin mir nicht sicher, ob das hier das richtige Unterforum ist, aber ich denke es dürfte passen.
Also ich bin Ben, bin seit wenigen Minuten hier angemeldet und hoffe eventuell ja Hilfe von jemandem hier zu bekommen.
Am besten wäre es wohl, wenn ich erst Mal erzähle was überhaupt los ist, sonst kann mir wohl kaum jemand helfen. Ich probiere den Text sachlich zu lassen. Tut mir leid, falls zu viel unnötiges drinnen landet, weil zu viele Gefühle meine Gedanken etwas unklar machen.
Also ich werde in ca 2 Wochen 18 und habe Anfang des Jahres meinen Eltern, zuerst meiner Mutter, gesagt das ich kein Mädchen bin, sondern ein Junge. Das lief schon Mal eher bescheiden und meine Mutter ist einfach schlafen gegangen. 3 Versuche später dachte ich sie hätte es endlich verstanden, immerhin habe ich ihr ein dreiseitiges Dokument fertiggemacht wo Erklärungen von Ärzten, Psychiatern und anderen 'betroffenen' erzählt haben was genau das ist. Ich habe da noch einen Text aus meiner Sicht drunter geschrieben und ihr auch gesagt das mich ihre Reaktion von den ersten Versuchen sehr verletzt hat. Sie meinte dann sie sagt es meinem Stiefvater und dann Mal sehen. Wenige Tage später fragte sie mich, ob ich denn wüsste wo in unserer Nähe ein Psychiater ist der Erfahrung mit dem Thema Transidentität hätte. Hätte ihr einige Links geschickt und dachte es sei okay. Meinen Geschwistern habe ich die Situation auch erzählt und sie nennen mich zu 90% auch Ben. Allerdings meine Mutter und mein Stiefvater scheinen sich einen Spaß daraus zu machen so viel 'Sie, Schwester, Mädchen & meinen Geburtsnamen' zu sagen wie möglich, obwohl ich ihnen erklärt habe das mich das verletzt. Nun zu dem eigentlichen Punkt des Threads;
Ich würde gerne ausziehen. Um genau zu sein schon seit ich 14 bin. Seit 2015 bin ich in psychiatrischer Obhut, war bei 3 verschiedenen Therapeuten & in einer Psychiatrischen Anstalt. Ich leide unter Depressionen, Angststörung und Körperdysphorie aufgrund von Mobbing, dem Verhältnis zu meiner Familie & dem weiblichen Körper. Durch diese Krankheiten habe ich viele Tage in der Schule versäumt und sollte nach Abschluss meiner 10 Schuljahre, ohne Abschluss nur Abgang 9. Klasse (hatte durch Schulwechsel 8. Klasse wiederholt), die Schule beenden, um meine Gesundheit erst einmal wieder gerade zu biegen. Zitat meines derzeitigen Therapeuten. Allerdings habe ich meinem Therapeuten wiederholt gesagt das nicht die Schule an sich das Problem ist, sondern die Schüler im Sinne von Angst vor gleichaltrigen und vergangenem Mobbing. Ich würde gerne eine Ausbildung machen, oder meinen Abschluss nachholen, aber das klappt in meiner Umgebung nicht so einfach. Deshalb, und weil meine Eltern mich nicht unterstützen und grundsätzlich auch damit zu tun haben das ich Depressionen habe, würde ich nunmal gerne ausziehen. Allerdings sieht mein Therapeut das Problem nicht und ich weiß nicht an wen ich mich sonst wenden soll. Zum Jugendamt traue ich mich nicht alleine, da die mir beim Mobbing damals auch nicht geholfen hatten. Freunde, oder Verwandte in der Nähe habe ich auch nicht die mitkommen könnten.
Über die Jahre habe ich mich natürlich ein wenig informiert und hatte betreutes Einzelwohnen in Betracht gezogen. In eine WG kann ich nicht ziehen, aufgrund der Angst vor Menschen im Alter von Oberschülern und meinem Kater, den ich nicht bei meinen Eltern lasse. Er ist der einzige den ich noch habe, ich hoffe ihr versteht das. Keine Ahnung, ob meine Erklärungen irgendetwas bringen. Ich weiß anderen geht es schlimmer als mir, aber ich hoffe mir kann vielleicht jemand helfen.
Danke fürs Lesen,
Ben
ich bin mir nicht sicher, ob das hier das richtige Unterforum ist, aber ich denke es dürfte passen.
Also ich bin Ben, bin seit wenigen Minuten hier angemeldet und hoffe eventuell ja Hilfe von jemandem hier zu bekommen.
Am besten wäre es wohl, wenn ich erst Mal erzähle was überhaupt los ist, sonst kann mir wohl kaum jemand helfen. Ich probiere den Text sachlich zu lassen. Tut mir leid, falls zu viel unnötiges drinnen landet, weil zu viele Gefühle meine Gedanken etwas unklar machen.
Also ich werde in ca 2 Wochen 18 und habe Anfang des Jahres meinen Eltern, zuerst meiner Mutter, gesagt das ich kein Mädchen bin, sondern ein Junge. Das lief schon Mal eher bescheiden und meine Mutter ist einfach schlafen gegangen. 3 Versuche später dachte ich sie hätte es endlich verstanden, immerhin habe ich ihr ein dreiseitiges Dokument fertiggemacht wo Erklärungen von Ärzten, Psychiatern und anderen 'betroffenen' erzählt haben was genau das ist. Ich habe da noch einen Text aus meiner Sicht drunter geschrieben und ihr auch gesagt das mich ihre Reaktion von den ersten Versuchen sehr verletzt hat. Sie meinte dann sie sagt es meinem Stiefvater und dann Mal sehen. Wenige Tage später fragte sie mich, ob ich denn wüsste wo in unserer Nähe ein Psychiater ist der Erfahrung mit dem Thema Transidentität hätte. Hätte ihr einige Links geschickt und dachte es sei okay. Meinen Geschwistern habe ich die Situation auch erzählt und sie nennen mich zu 90% auch Ben. Allerdings meine Mutter und mein Stiefvater scheinen sich einen Spaß daraus zu machen so viel 'Sie, Schwester, Mädchen & meinen Geburtsnamen' zu sagen wie möglich, obwohl ich ihnen erklärt habe das mich das verletzt. Nun zu dem eigentlichen Punkt des Threads;
Ich würde gerne ausziehen. Um genau zu sein schon seit ich 14 bin. Seit 2015 bin ich in psychiatrischer Obhut, war bei 3 verschiedenen Therapeuten & in einer Psychiatrischen Anstalt. Ich leide unter Depressionen, Angststörung und Körperdysphorie aufgrund von Mobbing, dem Verhältnis zu meiner Familie & dem weiblichen Körper. Durch diese Krankheiten habe ich viele Tage in der Schule versäumt und sollte nach Abschluss meiner 10 Schuljahre, ohne Abschluss nur Abgang 9. Klasse (hatte durch Schulwechsel 8. Klasse wiederholt), die Schule beenden, um meine Gesundheit erst einmal wieder gerade zu biegen. Zitat meines derzeitigen Therapeuten. Allerdings habe ich meinem Therapeuten wiederholt gesagt das nicht die Schule an sich das Problem ist, sondern die Schüler im Sinne von Angst vor gleichaltrigen und vergangenem Mobbing. Ich würde gerne eine Ausbildung machen, oder meinen Abschluss nachholen, aber das klappt in meiner Umgebung nicht so einfach. Deshalb, und weil meine Eltern mich nicht unterstützen und grundsätzlich auch damit zu tun haben das ich Depressionen habe, würde ich nunmal gerne ausziehen. Allerdings sieht mein Therapeut das Problem nicht und ich weiß nicht an wen ich mich sonst wenden soll. Zum Jugendamt traue ich mich nicht alleine, da die mir beim Mobbing damals auch nicht geholfen hatten. Freunde, oder Verwandte in der Nähe habe ich auch nicht die mitkommen könnten.
Über die Jahre habe ich mich natürlich ein wenig informiert und hatte betreutes Einzelwohnen in Betracht gezogen. In eine WG kann ich nicht ziehen, aufgrund der Angst vor Menschen im Alter von Oberschülern und meinem Kater, den ich nicht bei meinen Eltern lasse. Er ist der einzige den ich noch habe, ich hoffe ihr versteht das. Keine Ahnung, ob meine Erklärungen irgendetwas bringen. Ich weiß anderen geht es schlimmer als mir, aber ich hoffe mir kann vielleicht jemand helfen.
Danke fürs Lesen,
Ben