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Ausziehen, mit 20, ohne arbeit, was muss ich tun?

X

Xui

Gast
hallo!
wie der betreff schon sagt, möchte ich ausziehen von zuhause, da ich es dort nicht mehr aushalte. meine mutter ist alkoholikerin, meine grossmutter hat einen kontrollzwang >_> mag sich vieleicht übertrieben anhören, ist aber nicht so. wir streitten und jeden tag, eine vernünftige diskussion ist absolut nicht möglich. entweder, sie haben recht, oder ich soll meinen mund halten.
darum möchte ich nun ausziehen.
allerdings habe ich keine ausbildung oder einen job. ich mache zwar meinen realabschluss nach, aber dafür bekomm ich leider kein geld.
daher meine fragen:
kann ich ausziehen, auch ohne eigenes einkommen, und bekomme ich finanzielle unterstützung? (natürlich werde ich mir arbeit suchen, sobald ich den abschluss beendet habe (diesen sommer)

desweiteren möchte ich aus meiner heimat-stadt weg. ich möchte den kontakt zu meiner familie abbrechen, und ihnen auch nicht mehr über den weg laufen.
ich würde gerne in die nähe einiger freunde ziehen, so das ich etwas anschluss habe.

ist das möglich, oder bin ich gezwungen in meiner heimatstadt zu bleiben?

vielen dank,
Xui
 
Natürlich kannst Du ausziehen...
Das ist alles was Du tun musst.

Die Frage sei nun erlaubt, wohin??? Woher nimmst Du Geld für Deinen Lebensunterhalt???

So blöd die Situation für Dich momentan ist, fakt ist, Du bist abhängig von Deiner Familie.
Solange Du keinen Knopf verdienst um Dich selber zu finanzieren, wirst Du wohl oder übel mit der Situation klar kommen müssen.

Die nächste Frage:
Wie gehe ich mit der Situation vernünftig um??

Gespräche mit allen Beteiligten, wäre eine Möglichkeit. Einfache Regeln für alle aufstellen an die sich auch jeder halten sollte.
Verständnis für den Anderen haben.

Natürlich werden immer wieder Probleme im Alltag und im Miteinander entstehen. Ihr seid aber erwachsene Menschen jeder mit seinen eigenen Fehlern.

Sollte eben garnichts zur Entspannung beitragen, dann gibt es wohl nur eine Möglichkeit. Augen zu und durch....
In ein paar Jahren wirst Du einen Beruf haben und dann kannst Du Dein eigenes Leben leben. Aber das dauert eben.

Ich wünsch Dir totzdem viel Erfolg und liebe Grüße.
Suse
 
Zuletzt bearbeitet:
das problem an der sache ist, das ich es hier, absolut nicht mehr aushalte. ich habe depressionen, meine mutter ist alkoholikerin, die mich gerne mal fertig macht. (u.a. wird mir von ihr und ihrer mutter gesagt ich wäre schuld das sie trinkt, sie droht mir auch mit rauswurf)
gekümmert wird sich auch nicht um mich. sobald sie getrunken hat (mehrmals in der woche) muss ich alles hier alleine machen, und werd zum dank beleidigt.
deswegen will ich ja uch hier weg. ich gehe hier den bach runter. meine mutter will kein therapie machen, sobald ich mit dem thema anange heisst es, ich hätte keine ahnung, bzw, ich werde angeschrieen.
mittlerweile bin ich soweit, das wenn ich hier ausziehe, das ich auch den kontakt vollkkommen abbrechen werde.
das hier, die momentane situatoin ist für mich unzumutbar. ich bekomme von meiner famile keine hilfe, obwohl ich sie brauche.
es ist nicht so als hätte ich nie versucht das durchzustehen.
diese verhältnisse sind schon seit jahren, ich bin dageblieben, wegen meinem abschluss, um den auch zu beenden.
aber es geht MIR von jahr zu jahr schlechter.
damit will ich sagen, ich will keine eigene wohnung und so, weil hier ein paar problemchen sind, die man locker überwältigen kann...
sondern diese problenme machen mich fertig und richten mich langsam zu grunde.
 
Hallo Xui,

da bist Du schon in einer blöden Situation 🙁

Du hast doch aber geschrieben, daß Du es schon einige Jahre aushälst. Schaffst Du es noch bis zum Ende Deiner Schule?

Darüber hinaus solltest Du Dir eine Ausbildung suchen, denn in der BRD ohne Ausbildung nen halbwegs ordentlichen Job zu finden ist noch schwerer. Manche Ausbildungen sehen auch überbetriebliche Aufenthalte vor, somit wärst Du für einige Wochen in einem Internat.

Wie kannst du mit deiner Mutter im nüchternen Zustand reden?

Gruß + viel Kraft
Hajooo
 
Wollen wir doch mal zur Abwechslung in den fachlichen Bereich gehen.

Fragesteller ist volljährig und verfügt über kein eigenes Einkommen.

Folgedessen besteht die Möglichkeit eines Anspruches auf Leistungen nach ALG II.

Dabei ist jedoch der Haken, dass seitens der Behörde grundsätzlich keine Umzugs- bzw. Wohnungskosten übernommen werden, sofern der Antragsteller das 25. Lebensjahr noch nicht überschritten hat.

Ausnahme könnte sein, dass durch ein ärztliches Attest die Notwendigkeit des Bezuges einer eigenen Wohnung bzw. Zimmers nachgewiesen wird.

Aber dann heißt es weiterhin, auf hoher See bzw. bei der ARGE bist Du allein, da hilft Dir nur Gott.
 
Ja, "Lahmer Gaul" hat da nun mal Recht.

Außerdem, ein Mensch kann ´ne Menge aushalten, ´ne ganze Menge.
Und noch etwas, wieso solltest Du an der Trinkerei Deiner Mutter Schuld haben? Flöst Du ihr etwas den Alk ein?

Du willst weg weil sie Dich nach dem Trinken beleidigt? Geh einfach woanders hin wenn sie damit anfängt, einfach aus dem Haus.

Könntest Du Dir denn vorstellen mal zum Jugendamt zu gehen oder vorab vielleicht mal mit Deinem behandelnden Arzt reden?
 
Hallo Xui,

da bist Du schon in einer blöden Situation 🙁

Du hast doch aber geschrieben, daß Du es schon einige Jahre aushälst. Schaffst Du es noch bis zum Ende Deiner Schule?

Darüber hinaus solltest Du Dir eine Ausbildung suchen, denn in der BRD ohne Ausbildung nen halbwegs ordentlichen Job zu finden ist noch schwerer. Manche Ausbildungen sehen auch überbetriebliche Aufenthalte vor, somit wärst Du für einige Wochen in einem Internat.

Wie kannst du mit deiner Mutter im nüchternen Zustand reden?

Gruß + viel Kraft
Hajooo


ich gehe noch bis ende juni hier in die schule, die will ich auch beenden. weil ohne realschulabschluss komm ich sicher nicht weit :/ in der zeit hat mir eine gute freundin und klassenkameradin angeboten, bei ihr zu übernachten und so, sie kennt meine familienverhältnisse.

reden so gut wie garnicht. sie will nichts davon hören. sobald ich es versuche blockt sie ab. auch gespräche mit meinen ehemaligen betreuern (war kurze zeit im heim und betreute wg) wurden abgebrochen wenns irgendwie zu dem thema kam.

@lahmer Gaul
danke, das hat mich schon ein gutes stück weitergebracht

@suse

mag sein, das menschen viel aushalten können. aber jeder hat seine grenze.
meine ist erreicht.

aktiv an ihrem triken bin ich sicherlich nicht schuld, was sie meint, ist, das ich passiv schuld bin. ich würde ihr nur probleme mahen, deswegen würde sie trinken (wobei sie angefangen hat zu trinken als ich noch seeehr klein war.. ) und mir auch die schuld gibt, das sie nicht damit aufhören kann.

es ist nicht nur das beleidigen. durch das trinken hat sich ihr verhalten extrem geändert. richtig gekümmert wurde sich nie um mich, als ich in die pupertät kam, und schwieriger worder, (wiie sehr vile jugendliche) wurde ich ins heim gebracht, nach der pupertät, bzw, als diese phase vorbei war, durfte ich wieder nachhause. ich hab mich dadurch abgeschoben gefühlt. wir haben hier dokumente, vom jugendamt, in denen geschrieben wird, das ich, als grundschulkind, verwarlost ausgesehen hab und so >_>"

das mit dem weglaufen ist so eine sache. sobald ich gehe, ruft meine mutter bei meiner oma an und heult sich bei ihr aus. meine oma wiederrum kommt dann zu mir, schreibt mich an, das ich meine mutter alleine lasse, und gibt mir dann auh wieder die schuld an ihrem trinken Oo
wenn ich versuche meiner mutter zu helfen, z.b zu reden, dasselbe. sie ruft bei oma an, die wiederrum schreit mich an, das mich das nichts anginge.
wenn ich den alkohol meiner mutter wegkippe, kommt oma an, und schreit mich an, das müsse meine mutter selber machen/lernen, ich mache es so falsch, und ich bin wieder schuld das sie dann noch mehr trinkt.
und dann werd ich im nachinein noch von meiner mutter zusammengeschrieen. >_>

sicherlich kann ich mir das vorstellen, beides wollte ich auch nun machen.
 
Das alles tut mir sehr Leid.

Ist es Dir denn nicht möglich beim Jugendamt Deine jetzige Situation zu schildern?
Besteht denn dort nicht die Möglichkeit Dich beim Wohnungswechsel zu unterstützen?

Und noch etwas, Du bist nicht Schuld an der Alkoholsucht Deiner Mutter. Dafür trägt sie ganz allein die Verantwortung.
Es ist natürlich immer ganz einfach für eigene Fehler Andere verantwortlich zu machen und das schein ja Deine Mutter hervorragend zu versuchen.

Lass Dir diesen Unsinn nicht einreden und versuch da mit Hilfe der Behörden raus zu kommen.

Einen anderen Weg gibt es wohl nicht.

LG
 
Hey 🙂,

was erzählt Ihr denn für ein mist ? Sorry, aber wenn es Ihr so schlecht geht, sollte man auch Helfen oder es lassen.

ALG 2 Anspruch haben alle zwischen 16 und 65 Jahren, unter 25 Jahren gibt es nur Einschränkungen.

Einfach ausziehen und ALG 2 beantragen geht in deinem Fall leider nicht, da du unter 25 jahre bist. Du musst also einen Umweg starten !

Wenn deine Mutter alk. Probleme hat, ist dies ja sicherlich nachzuweißen. Wende dich an ein Jugendamt für deinen zuständigen Bereich. Schildere den Fall (alk probleme der mutter usw.). Das Jugendamt muss sich die Sache angucken und dir helfen.

Du brauchst es nur ein schreiben vom Jungendamt in dem geschrieben steht das deine Mutter ein starkes alk. Problem hat und ein weiteres zusammen leben deiner Mutter nicht mehr machbar ist ! Du kannst natürlich auch zum Psychologen gehen und dir bescheinigen lassen, dass du Psychologische Probleme da durch bekommen hast und von ihr weg musst.

Mit einen dieser beiden Schreiben (oder alle beide) hast du anspruch auf ALG 2 !

Sie müssen dir dann Wohnung und Unterhaltskosten zahlen, ob sie dir den Umzug usw. zahlen kann ich dir nicht beantworten. Das ist unterschiedlich.

Was du auch machen kannst, vom Unterhalt (Mama / Papa) und Kindergeld (154€ / monatlich) leben. Dafür bedarf es aber eine ausrechnung wie viel Unterhalt deine Eltern zahlen können. Nicht das du mit 300 € im Monat da stehst. 🙂

mfg,
blue
 
Also als ich ausziehen wollte ging es sowohl als einfach. Ich tat es aber letztendlich doch nicht, da mein Klinikaufenthalt meinen Vater die Augen ein bisschen geöffnet hatte..

Die Ganze Sache mit ausziehen und so, startete beim Sozial Psychatrischen Dienst. Die Kosten für eine eigene Wohnung hatte bei mir nach mehreren hin und her dann doch letztendlich das Jugendamt übernommen, aber unter der bedingung das ein Betreuer ab und an mal bei mir schaut was ich so treibe..

Ist ja auch egal letztendlich wie viel ich schreibe, aber wenn du ausziehen möchtest, solltest du den Tip von den Berliner vorsprecher annehmen und einfach mal dahin und einen Termin vereinbaren. Die Kümmern sich auch um fast alles und wissen bei solchen Fällen mehr als bescheid.
viel Glück😉
 

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