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Autistische Züge

Basti

Aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben,

ich weiß, dass ich viele Probleme habe und viele haben mich so oft gefragt - aber nur in Foren, weil ich sonst meine Probleme und Gefühle für mich behalte - ob ich ein Autist sei.

Das kam mir letztens wieder in den Sinn, also habe ich mal im Internet geschaut, was denn genau ein Autist sei.

Da steht, dass man Autisten meist in der Kindheit bzw vorwiegend in der Kindheit erkennt, aber ich bin schon 20 Jahre alt.

Es ist einfach so, dass viele der beschriebenen Symptome auf mich ebenfalls zutreffen.

Ich bin absolut unfähig Gespräche zu starten und wenn eines läuft, dieses am Laufen zu halten.

Ich schaffe es nicht Menschen einfach anzusprechen.

Ich hasse es unter Menschen zu sein. Ich meide Menschenmengen und gehe dann auch gerne mal Umwege, damit ich nicht an den Mengen vorbei laufen muss.

Am Telefon bekomme ich kaum einen Satz raus.

Wenn ich jemanden, den ich nicht kenne, anrufen muss, dann geht das bei mir nicht. Mein Herz beginnt zu rasen und aus Angst tue ich es dann nicht.

In der Schule melde ich mich nur sehr selten und bei jeder Notenbesprechung heißt es "Du könntest so viel besser sein, wenn du dich öfter melden würdest.".

Ich habe Angst, wenn ich an die Tafel muss, wenn Referate gehalten werden müssen oder wenn ich weiß, dass ich auch gleich dran genommen werde.

Hm, Autisten haben ja scheinbar oft irgendwelche Begabungen. In meinem Fall könnte das die Mathematik sein, denn dort war ich durchweg der beste Schüler. Die letzten 3 Schuljahre nur noch 100% Klausuren geschrieben.

Mein Mathelehrer meinte zu mir, dass ich hochintelligent sei, wobei ich da immer sehr skeptisch bin, weil ich mich selbst nicht als klug wahrnehme. Es ist eher so, dass ich die Aufgaben runterspiele und mir sage, dass jeder, der über die Aufgabe ernsthaft nachdenkt, diese auch lösen kann.

Wenn ich einkaufen gehe und an der Kasse ist eine lange Schlange, dann meide ich diese lieber. Dann warte ich solange, bis dort niemand mehr steht, weil ich ungern in der Nähe von Menschen bin, die ich nicht kenne. Dann stell ich mich irgendwo hin, zähle mehrmals mein Geld, tu so als würde ich irgendwelche Preise errechenen, laufe mehrmals durch das Geschäft, stell mich vor Regale und schau mir die Ware an und tue so, als würde ich ernsthaft vor haben, mir diese auch zu kaufen, aber dann geh ich zum nächsten Regal und so weiter. Bis dann endlich weniger Leute an der Kasse stehen.

Aber meine soziale Phobie kann ja auch woanders herkommen. Und meine Begabung für die Mathematik muss ja auch nicht durch den Autismus kommen.

Andere meinten, dass ich vielleicht selektiven Autismus hätte.

Aber worum es mir gerade geht: Gibt es eine Möglichkeit für mich, herauszufinden, ob ich ein Autist bin? Bzw. herauszufinden, woher meine Probleme kommen?

Ich hab gelesen, dass man eher zum Hausarzt gehen sollte, aber da man Autisten in der Kindheit erkennt, macht das ja bei mir keinen Sinn. Dann eher zum Psychologen?
 
Hallo,

ich habe mich auch mal mit dem Thema Autismus auseinander gesetzt, es gibt da so verschiedene Arten von Autismus....
Ich weiß nicht wo du wohnst, hier in Berlin, wo ich lebe gibts die chariete, da kann man sich testen lassen, man braucht nur eine Überweisung des Hausarztes oder eines Neurologen.
Kannst ja mal nach Test Autismus und deine Stadt googeln.

Es gibt auch ziemlich viele Foren, wo man sich informieren und austauschen kann....

Lieben Gruß
Sonnenlichtlein
 
hallo,

vielleicht bist du eine asperg-autistin ?

hier ist aber soweit ich weiss ein asperg-autist aktiv, ich denke er kann dir wenn etwas mehr weiterhelfen.

aber deine symptome könnten auch zu einer sozialphobie und/oder angststörung passen.

am besten wäre wohl du gehst zu einem fachmann (psychologen) und besprichst das mit ihm.

alles gute

kitty
 
@Sonnenlichtlein: Komme aus Norddeutschland. Kannst du denn, durch dein Wissen, in etwa, anhand meines Beitrages, eine Tendenz ablesen?

Würde gerne wissen, was andere Menschen denken.

@kitty: Bin männlich ^^ (du hattest Autistin geschrieben).

Ja, ich hoffe das es eine soziale Phobie und eine Angststörung sind, denn soweit ich gelesen habe, ist Autismus nicht behandelbar. Ob das stimmt weiß ich nicht, aber ich möchte nicht ewig mit diesen Blockaden in mir rumlaufen.

Kann ich denn mit 20 Jahren an Autismus leiden? Hätte man das nicht früher schon erkennen müssen?

Also ich war mein Leben lang in der Schule mündlich inaktiv. Aber ich habe auch meine Momente in denen ich auch mündlich etwas leisten kann. Z.B. lief es ganz gut in den letzten 2 Jahren in Mathematik, Informatik und BWL.

Ich hoffe echt, dass ich kein Autist bin x.x
 
Hallo nochmal,

ich kann da nicht soviel zu sagen, kann auch eine Sozialphobie sein, denke ich. Weißt du ich habe auch Tage danach gesucht was ich haben kann und hatte irgendwann keine Lust mehr, weil es soviele Psychosachen gibt....Ich war mehr durcheinander anstatt das es half und habe mich entschlossen, entweder ich gehe los und lasse mich testen oder ich akzeptiere mich wie ich bin. Man kann ja schauen was einem an Verhaltensweisen selbst stört und dann Strategien entwickeln um es zu ändern.
Wenn dir eine Diagnose wichtig ist, versuche einen Test machen zu lassen....
Hier ist ein link, da stehen Adressen von Ärzten die sich mit dem Thema beschäftigen:
Forum zum Autismus, dem Asperger Syndrom und dem ganzen autistischen Spektrum: Willkommen im Forum

Liebe Grüße
Sonnenlichtlein
 
Klingt in der Tat eher nach einer generalisierten Angststörung mit nachfolgender sozialer Phobie.
Ob das nun besser ist als Asperger.....
Geh einfach zm Arzt.
LG quasi
 
Autisten fallen tatsächlich meist in der KIndheit auf, weil sie unter anderem als Kleinkinder kaum Kontakt oder beziehugn zur Mutter aufbauen und häufig recht ablehnend auf körperliche Zuwendung reagieren.

Autisten bekommen auch nicht Herzrasen, wenn sie jemanden anrufen müssen,, es ist nicht so, dass sie Ansgt davor haben, Kontakte einzugehen, ihnen fehlt schliochtweg das Bedürfnis.

Was du beschreibst klingt wirklich mehr nach einer Soziophobie odr Angststörung, such doch wirklich mal einen Neurologen/Psychiater auf, der schließt organische Ursachen aus und kann dich dann zu einem Psychologen weiterüberweisen, bei Bedarf.
 
Klingt in der Tat eher nach einer generalisierten Angststörung mit nachfolgender sozialer Phobie.
Ob das nun besser ist als Asperger.....
Geh einfach zm Arzt.
LG quasi

Hab auch eine Schilddrüsenkrankheit (starke Unterfunktion) und bin dementsprechend dicker. Deshalb wurde ich Jahre lang gemobbt.

Eventuell bin ich ungern unter Menschen, weil die mich halt sehen und ich mich selbst nicht so wirklich mag.

Aber das würde meine Blockade nicht erklären, die ich habe, wenn es darum geht Gespräche zu führen.
Habe eine eher leiste Stimme, mag wohl auch an meiner SU liegen und wurde oft verarscht, wenn ich mit anderen reden wollte "was?!" so ging es permanent. Als ob mich keiner verstanden hätte.
Ich habe auch einen Sprachfehler. Ich spreche das "s" oft nicht sauber aus. Früher meinten andere Schüler immer zu mir "Lispel, Lispel, Lispel. Los sag mal was" etc.

Vielleicht hat sich durch das Mobbing die Angst festgesetzt: Wenn du was sagst, dann kommt was negatives zurück.

Und mein Herzrasen. Wenn mein Herz permanent so arg schlägt, dass ich es nicht überhören kann. Nur aus dem Grund, weil ich der Nächste bin, der im Unterricht was erzählen muss.

Ich ziehe ja nun zum 01.07. von zu Hause aus und hab deshalb etwas Angst, dass ich in der neuen Stadt, wo ich niemanden kenne, nicht klar komme, weil ich noch weniger soziale Kontakte habe, als jetzt schon.

Aber ich will es als Chance betrachten und abnehmen und Verantwortung für mich slebst übernehmen. Erwachsen werden.

Ich denke, ich werde Mal versuchen meinen Hausarzt drauf anzusprechen und mit ihm weitere Schritte besprechen. Werde ja dann bestimmt erstmal zum Psychologen geschickt und der wird mich dann, wenn nichts hilft, bestimmt zu sonem Test schicken.

Ich möchte mein Leben von Grund auf verändern.

Mir reicht es zu wissen, dass ich die Probleme lösen kann. Wenn ich lese "Einmal Autist, immer Autist" dann frage ich mich, ob dieProbleme auch ewig bleiben. Wenn es jedoch eine Angststörung ist, dann sehe ich dort eben die Hoffnung, dass ich diese Störung bekämpfen kann.
 
Autisten fallen tatsächlich meist in der KIndheit auf, weil sie unter anderem als Kleinkinder kaum Kontakt oder beziehugn zur Mutter aufbauen und häufig recht ablehnend auf körperliche Zuwendung reagieren.

Autisten bekommen auch nicht Herzrasen, wenn sie jemanden anrufen müssen,, es ist nicht so, dass sie Ansgt davor haben, Kontakte einzugehen, ihnen fehlt schliochtweg das Bedürfnis.

Was du beschreibst klingt wirklich mehr nach einer Soziophobie odr Angststörung, such doch wirklich mal einen Neurologen/Psychiater auf, der schließt organische Ursachen aus und kann dich dann zu einem Psychologen weiterüberweisen, bei Bedarf.

Das trifft auf mich ja auch zu. Z.B. wenn meine Schwestern zu Besuch sind, dann bleib ich alleine in meinem Zimmer. Ich rufe niemanden aus meiner Familie an, weil mir das Interesse fehlt.

Geburtstage sind ja Pflichtanrufe, aber ansonsten, wenn die nicht anrufen würden, gäbe es keinen Kontakt.

Ich hasse es, wenn mich z.B. meine Schwestern länger als nötig umarmen. "Lass doch Nähe zu" meint eine meiner Schwester immer, aber ich sehe da oftmals den Sinn nicht drin.

Oder angeguckt werden ist für mich ganz schlimm. Ich mag das einfach nicht.
 
ich weiß nicht, wie das beim Asperger-Syndrom ist, aber beim "normalen" Athismus fallen oft bereits die Söuglinge auf, weil sie den Blickkontakt zur Mutter verweigern und nicht an der Brust trinken, beisopeilsweise.

beim Psychiater bist du im Zweifelsfall trotzdem richtig, er kann die Diagnose stellen.
 

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