AXA Schadenanzeige

Hallo,
Bin neu hier. Ich hoffe, dass ich mit meinem Anliegen hier richtig bin

Ich habe Ende Dezember 2010 ein parkendes Fahrzeug leicht beschädigt. Also wirklich, nur eine kleine Delle, nichts verbogen oder Ähnliches ( Hat dann auch die Werkstatt der Gegenseite bestätigt) Einige Tage danach habe ich Rücksprache mit meiner Versicherung AXA gehalten. Dabei habe ich so gut wie alle Einzelheiten bezüglich des Unfalls besprochen.
Die Schadenanzeige habe ich per mail verschickt, die ich in meinem Postfach leider nicht mehr finde
Die Schadenanzeige habe ich aber danach noch eins bis zwei mal per Post erhalten. Habe mich aber darum nicht gekümmert, weil ich angenommen habe, dass die den Kram ja schon längst bekommen haben sollten.
Naja und dann kam der Knaller: Versicherungsschutzentsagung!!!
Die mail kam anscheinend nie an und ich müsste jetzt für die volle Summe von 1200€ aufkommen + ich bekomme Prozente.
Man! Die kleine Delle hätte mich bei meinem Bekannten in der Werkstatt nur 150€ gekostet. Die Geschädigte wollte nichts davon wissen: Sie wollte es UNBEDINGT in ihrer Werkstatt machen lassen.
Am Unfallort war niemand außer mir. Ich hätte auch genau so gut einfach wegfahren können. Ich als anständiger Bürger habe meine Daten hinterlassen und das ist der Dank dafür... Naja...
Zurück zum Thema:
Haben die oben erwähnten Telefonate mit der AXA-Versicherung irgend eine Gewichtung? Oder sind nur die Papiere von Bedeutung?

Schöne Grüße
Markus

Bei Telefonaten ohne Zeugen wird es schwer, irgendwen auf irgendwas festzunageln. Da kannst nur auf Glück/Kulanz hoffen bzw. darauf, dass sich der entsprechende Mitarbeiter noch an den Fall erinnert. Wie wahrscheinlich das nach vier Monaten ist, weiß ich nicht. Weißt Du wenigstens den Namen des Mitarbeiters noch?

Grundsätzlich hätte es Dich wohl stutzig machen sollen, dass die Versicherung dich noch zwei mal wegen etwas anschreibt, was Du ihnen eigentlich schon geschickt hast...naja, nun zu spät.

Ich würde mir in der Sache wohl nicht viel Hoffnung machen, selbst wenn Du die Mail noch finden würdest...wenn da keine Lesebestätigung ect. zurückkam, wirds schwierig.

Hätte ich doch nur gewusst, dass es sowas wie eine Versicherungsschutzentsagung gibt, dann hätte ich ihnen die Papiere auf einem silbernen Tablett serviert

Was mich aber besonders aufregt ist die Sache mit den Prozenten. Ich verstehe gar nicht wieso ich die angehoben bekommen. Ich meine, wenn ich denen das Geld überweise ( Ich habe nicht den leisesten Schimmer wo ich so viel Geld bekommen soll ), dann hat sich die Sache ja wohl erledigt. Es entstehen für die ja keine Kosten.. Das soll einer verstehen.

Ich würde Dir raten, daß Du mal deinen Betreur anrufst. Normalerweise kann der Dir helfen...! Und der Rest steht in aller Deutlichkeit in den Bedingungen

Selbst Google findet den Begriff Versicherungsentsagung nicht.

Hat denn der Geschädigte überhaupt bei der Versicherung des TE den Schaden geltend gemacht?

Das soll dieser tun.

Da ein Schaden gemeldet wurde, von wem auch immer, wird der Versicherungsvertrag belastet und es erfolgt eine automatische Hochstufung.

Und der Geschädigte kann sich aussuchen, wo er seinen Schaden beheben lässt. Das bestimmt der Schädiger auf alle Fälle nicht. Daher ist er ja auch versichert.

Verfahrensvorschlag: Geschädigter macht Schaden bei Versicherung geltend. Aber ich fürchte, hier wurde alles was die Schadenabwicklung erfordert, verkehrt gemacht. Denn die Versicherung gibt der Werkstatt die Freigabe für die Reparatur. Wer das nicht abwartet, wie z. B. der Geschädigte, zahlt selbst. Fürchte, hier ist da so gelaufen.