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Bandscheibenvorfall LWS / Schmerzen

D

DrTopo

Gast
Hallo,

im Frühjahr 2009 zog ich mir einen Bandscheibenvorfall zu. Diverse Ärzte, diverse Meinungen. Auf jeden Fall nehme ich seit ungefähr einem Jahr mehr oder weniger unterbrechungsfrei starke Medikamente gegen den Schmerz, wobei ich immer noch nicht schmerzfrei bin.

Konkret geht es um Tramadol, welches ich in Dosierungen zwischen 200mg - 1000mg zu mir nehme, damit ich halbwegs klar komme.

Einzige Alternative wäre eine Operation, die aber nicht in Frage kommt. Dabei sind die Rückenschmerzen nicht einmal schlimm, sondern eher die Schmerzen im Bein, die daraus resultieren, dass auf den Ischiasnerv durch die vorgewölbten Bandscheiben in der LWS (2 Bandscheiben sind betroffen) Druck ausgeübt wird.

Hat irgendjemand hier mit so etwas Erfahrungen wie man halbwegs schmerzfrei werden kann?

Grüße
DrTopo
 

gipsy

Aktives Mitglied
da wird früher oder später ein op statt finden ob du es willst oder nicht,denn auf dauer wird es schimmer und schlimmer und die schmerzen werden so stark das eine op unumgänglich ist ich sage es nur wegen meiner ma sie war auch stur wie nichts und irgentwann hat die vernuft gesiegt und sie liess opperiren allerdings hatte sie 9 wochen später den zweiten und danach war alles wider alles okay und sie war schmerzfrei am rücken wie auch in der bewegung vom bein her

viel erfolg dir und gutte besserung!!
 
S

Sonnenlicht

Gast
schon ne ganz schön lange zeit diese schmerzen.....aber ich kenne das auch. habe eine lange odyssee hinter mir mit diesen schmerz. auch bis ins bein ...
was mir geholfen hat war eine schmerzspritzenkur im krankenhaus. da bekommt man in einen bestimmten rhytmus schmerzspritzen ins rückenmark- so 3-5 mal, das legt den nerv erstmal lahm, für ein paar stunden jeweils. bist dann von der hüfte ab betäubt. hat so 2 wochen gedauert. naja bei mir haben sie ehrlich gesagt zu früh abgebrochen...und der schmerz kam wider, aber während dieser therapie gings mir schon besser als vorher.

dann bin ich zu einer richtigen schmerztherapeutin gegangen...da bekommste eben so physio und gespräche...geht darum das man eben auch schauen muss, was seelisch mit einem los ist. dort wird körper geist und seele beachtet.
habe also über probs und deren lösungen und meiner haltung dazu geredet. dann ein tensgerät bekommen, das ist ähnlich wie massage. leider auch antidepressias... die habe ich nicht lange genommen,weil ich gegen tabletten bin und sie nicht halfen.

ich selbst denke das wenn die schmerzen solange bestehen, eben schon innerlich in dir eine art haltungsänderng zum leben geschehen muss.
eine op da dachte ich dran, aber sollte sehr gut überlegt sein.

ein stück weit sind die schmerzen abbild deines umgamges mit dir selbst...
buschempfehlug: krankheit als weg, von rüdiger dahlke.


ich habe teils mein leben geändert und meine innere einstellung. dadurch gehts mir schon besser. habe jahre keine schmerzen mehr gehabt.
dafür leider oft verspannungen im oberen rückenbereich, leider muss ich wohl den ärzten recht geben, das dies aber osysisch bedingt ist.

die tabletten die du nimmst...das ist ja eine hammersache. ich habe die kurze zeit nehmen müssen und war wie besoffen,die kann man doch nicht auf dauer nehmen...

lass dich mal zu einem gutem schmerztherapeuten überweisen oder frag deinen arzt mal,was das so ist. vielelicht kommts ja für dich in frage.
entspannung muss auch sein, den der nerv ist ja eingeklemmt,deswegen immer mal wieder beine im winkel hochlegen und entspannen....

ich finde das thema schwierig und umfangreich, deshalb erstmal das von mir....wenn du was nicht verstanden hast,frag ..
:)

noch was, mir hat diese schmerztherapeutin das so erklärt, das das bandscheibengewebe welches vorsteht sich nach einen halben jahr auflöst.kann also eigentlich nicht mehr schmerzen,aber das gehirn hat sich den schmerz gespeichert....eine schmerzkrankheit ist entsstanden,die nur übers gehirn läuft und du musst das nun wieder umpolen....dabei hilft sie dir.
 

Schattenengel

Mitglied
Hallo Dr.Topo,

ich habe seit ca. 25 Jahren Bandscheibenvorfälle in der LWS, mal mehr und mal weniger Schmerzen, allerdings auch längere schmerzfreie Zeiten.

Bisher hat mein Orthopäde von einer OP abgeraten. Eine OP ist die allerletzte Möglichkeit, da das entstehende Narbengewebe wieder auf die Nerven drückt und Schmerzen verursachen kann.
Bei Lähmungen natürlich sofort zum Arzt, da dann die OP unumgänglich ist.

Als Alternative empfehle ich dir manuelle Therapie, Moorpackungen, gezielte Gymnastik zur Stärkung der Rückenmuskulatur (zu Anfang Rückenschule, wo du die Übungen lernst, die deinem Rücken nicht schaden und wie du dich rückenschonend verhältst - z. Bsp. beim Heben, Bücken)

Alles Gute für dich und LG Schattenengel:)
 
S

Sonnenlicht

Gast
möchte kurz ergänzen...eine op sollte wirklich die aller aller letzte lösug sein. das haben mir soviele ärzte gesagt und man kann wirklich einiges selbst anstellen, man muss nur unterstützung finden.

und betroffene die ich kenne die eine op hatten, stehen ein paar monate wieder genauso mit schmerzen da,weil sie im grunde nur schneiden liessen und nichts im leben geändert haben...sport und muskelaufbau zum beispiel zählen auch zu der veränderung.wie schon gesagt wurde.;)

mich trifft das thema,weil ich jahre damit rumlief....und es schlimm finde , wenn nur krank geschriebn und operiert wird.
 

Zicke210

Mitglied
Ich hatte auch einen Bandscheibenvorfall und bin schmerzfrei dank der Op.

Tramadol kann abhängig machen

Ich würde mich wieder operieren lassen weil es wirklich geholfen hat.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Warum kommt eine Op nicht in Frage?
Wenn du schon neurologische Ausfälle hast, wäre eine Op die einzige
sinnvolle Alternative ,wenn alle physiotherapeutischen Maßnahmen nicht helfen.


LG Punto
 
D

DrTopo

Gast
Hallo Zicke210,

vielen Dank erst einmal für Deine Antwort.

Mich würde interessieren wie lange die Operation bei Dir her ist, wie lange Du brauchtest bis Du nach der Operation wieder 'vollständig einsatzfähig warst' und ob Du bis heute komplett beschwerdefrei bist.

War bei Dir die LWS oder die HWS betroffen? Bei mir sind es zwei Wirbel der LWS. Durch die Quetschung des Ischiasnervs ist der Schmerz in den Beinen auch meist wesentlich schlimmer als im Rücken.

Mir wäre es sehr wichtig so schnell wie möglich nach der Operation wieder Auto fahren zu können und von einem Arzt wurde mir eine Ausfallzeit von über 6 Wochen genannt in der ich nur begrenzt sitzen dürfte und auch nicht wirklich arbeiten könnte.

Ich habe gehört, dass die Operationen zwar kurzfristig oftmals erfolgreich verlaufen, jedoch mittelfristig die Problematik meist nur verschlimmern.

Grüße
DrTopo
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo Topo,
ich bin 2007 an einem großen BSV (LWS, L5 S1) operiert worden.
Hatte vorher wie du viele Jahre schwere Kreuzschmerzen, habe Schmerztabletten regelrecht gefressen und mir Spritzen ohne Ende verpassen lassen.

Bei mir ist es einfach nur gut seitdem, schonmal Kreuzschmerzen, die vergehen aber von allein wieder. Kein Vergleich zu früher!

Ich hatte allerdings fast ein Jahr lang dieses Kribbeln und Taubheit im Bein (nach der OP), das war schon belastend. Da gibt es aber sehr gute Tabletten, bloß fällt mir der Name jetzt nicht ein.
Hat auch nach der OP Wochen gedauert, bis ich längere Zeit sitzen konnte.
Schau mal in das Forum "diebandscheibe.de".
Das finde ich recht gut.

P.S.,
muß aber dazusagen, daß fast alle meine Mitpatienten bereits mehrere Vorfälle hatten.
Woran es liegt, daß bei einem alles gut wird und es bei anderen trotz OP nicht dauerhaft hält, kann ich dir jetzt aber auch nicht sagen
 

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