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Bedeutet "wahre" Liebe über alle Grenzen zusammen zu gehen?

Alone87

Neues Mitglied
Jeder Mensch hat gewisse Prinzipien, manche sind natürlich unumstößlich, andere hingegen werden wackelig, wenn es darum geht in der Realität einen Weg gemeinsam zu gehen.

Manche Dinge können doch schon rein aus ideologischen Gründen dann nicht mehr nur in schwarz -oder weiß betrachtet werden oder? Aufgrund der Tatsache, dass eventuell beide auf dem Prinzip stehen, resultierend aus gemeinsamer Entscheidungen - wäre es dann richtig, dass ein Part trotzdem an seinem Prinzip festhält ohne Rücksich auf die Tatsache, dass er seinen Gegenpart damit in Bedrängnis bringt und eventuell zu etwas bringt, welches jener in dem speziellen Moment gar nicht mehr schwarz- oder weiß zu beurteilen vermag?

Ist das festhalten an sturen Regeln, zudem man mitverantwortlich für den Verstoß ist, richtig - oder falsch -

oder vielleicht nur falsch weil man nicht auf Kosten des anderen seinen Weg durchziehen kann.

Und wenn es trotzdem getan wird... was würdet ihr sagen ... ist das dann wirklich "wahre" Liebe?

Danke im Voraus für eventuelle Meinungsbekundungen die vielleicht etwas Licht ins Dunkel bringen mögen.
 
S

Schatten2oo9

Gast
Ich würde definitiv nicht über alle Grenzen gehen. D.h. nicht, dass ich mich nicht verändere, aber meine Moral bleibt z.B. meine Moral und die lasse ich mir nicht nehmen, von niemanden!

Gewohnheiten kann man vllt verändern, für eine/n Frau/Mann. Aber nicht seine Persönlichkeit.
 
G

Gelöscht 41245

Gast
Es ist ganz schwierig das zu beurteilen wenn man nicht weiß, worum es konkret geht!
Wenn es um etwas geht, was für den Partner von absoluter Wichtigkeit ist, dann sollte man das tolerieren. Man müßte sich eigentlich schon bevor man sich auf den anderen Menschen einläßt, bewußt machen, was der andere für Prinzipien hat, was für den anderen wichtig ist, oder wie auch immer man das nennen will.
Man sollte sich mit so etwas auseinander setzen, bevor man sich für einen solchen Menschen entscheidet, und sich gut überlegen ob man bereit ist das so zu akzeptieren oder nicht !
Jetzt kommt es aber wie gesagt immer darauf an, um was es geht. Bei manchen Dingen ist es sicher nicht schlecht, aus Liebe zum Partner Kompromisse ein zu gehen. Wenn es aber darum geht, dass man dadurch in Konflikt mit dem eigenen Gewissen kommt, dann geht das Gewissen, der Glaube oder worum auch immer es geht vor !
Bestimmte Dinge die mir wichtig sind, würde ich für keinen Menschen auf der Welt aufgeben, oder mich auf einen Kompromiss einlaßen, der gegen mein Gewissen geht !!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
M

Monarose

Gast
"... wäre es dann richtig, dass ein Part trotzdem an seinem Prinzip festhält ohne Rücksich auf die Tatsache, dass er seinen Gegenpart damit in Bedrängnis bringt und eventuell zu etwas bringt, welches jener in dem speziellen Moment gar nicht mehr schwarz- oder weiß zu beurteilen vermag?"

Zitat Ende.

Meine Prinzipien habe ich unabhängig von meinem Partner.
Ich würde Prinzipien weder annehmen noch ablegen wegen einer partnerschaftlichen "Absprache".
Sie verdanken sich meiner Reflexion, nicht irgendeiner Paargeschichte.
 

Don Draper

Mitglied
Jeder Mensch sollte zu seinen Prinzipien stehen, sofern sie moralisch vertretbar sind.
Eine Partnerschaft ist immer ein Kompromiss. Man gibt einen Teil von sich auf und der "Andere" auch.
Anders geht es nicht.
Dazu gehört auch eine vernünftige Streitkultur mit Diskussionen, etc.

Zu starke Gegensätze und unterschiedliche Meinungen dagegen machen auf Dauer nicht glücklich!
Da erscheint eine Trennung sinnvoller.
 
M

Monarose

Gast
"... Man gibt einen Teil von sich auf und der "Andere" auch."

Zitat Ende.

Sehe ich ganz anders - man gibt doch nichts auf, sondern inspiriert sich.

Sonst wäre es gegenseitige Kastration, die auch nicht schöner wird, wenn sie wechselseitig geschieht...
 

diabolo

Aktives Mitglied
Ist das festhalten an sturen Regeln, zudem man mitverantwortlich für den Verstoß ist, richtig - oder falsch -

oder vielleicht nur falsch weil man nicht auf Kosten des anderen seinen Weg durchziehen kann.

Und wenn es trotzdem getan wird... was würdet ihr sagen ... ist das dann wirklich "wahre" Liebe?
"Wahre Liebe" ist es eher, wenn der Partner akzeptieren kann, dass man anders tickt und einen dennoch liebt und achtet.

Man möchte doch schließlich eine vollwertige Person lieben und nicht einen Spiegel seiner selbst. Dazu braucht man keinen Partner.
 
G

Gelöscht 49042

Gast
Es gibt Grenzen über die ich nicht gehen könnte, auch bei aller Liebe nicht.

Liebe bedeutet ja nicht, dass man all seine persönlichen Grenzen und Vorstellungen für seinen Partner aufopfern muss.

Dein Bespiel mit dem Kind ist auch sehr schwierig.
Das Thema Kind oder gar Adoption ist keine einfache Sache und viele Beziehungen gehen auch schon bei weitaus kleineren Problemen zu Brüchen.
 

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