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Beitrag von Schlappy: Meine Frau ist manisch-depressiv

Sori

Sehr aktives Mitglied
der Beitrag wurde aus Versehen falsch gepostet und hierher kopiert. Deswegen stehe ich als TE, der Autor ist aber Schlappy!!!

hallo erst mal an alle hier
wie ihr ja wohl sehen könnt ich bin neu
mein problem ? meine frau ist seit 13 jahren manisch depresiv sie war schon 4 mal in der klinik immer so ca.5 bis 6 wochen dann ging es auch immer eine zeitlang besser zwar nicht ganz gesund (aber das wird man bei dieser krankheit auch nicht mehr ) aber ich konnte wieder etwas mit ihr anfangen
jetzt ist der letzte klinikaufendhalt 13 monate her und sie ist schon fast wieder so weit das ich alleine damit nicht zu recht kommen werde

wenn das so weiter geht sehe ich mich selbst eines tages in der klappse
wenn sie doch nur mal von selbst anfangen würde mit mir über ihre situation zu reden
aber nein sie sitzt den ganzen tag nur einfach rum und schaut stumm in der gegend rum
mit dem haushalt gibt es eigendlich keine probleme das hat sie alles voll im griff da brauch ich mir keine sorgen machen aber es muß doch auch noch irgendwas anderes geben als den haushalt und ansonsten nur dumm rumsitzen
es ist ganz egal was ich versuche was wir unternehmen könten
immer gibt es nur antworten ja wenn du meinst könnten wir ja machen
aber es ist immer nur um mir zu gefallen sie selbst kommt nie auf eigene iden
jetzt bin ich mit dieser frau schon 33 jahre verh. aber das kann doch nicht so weiter gehen
terapie haben wir versucht da hat sie gesagt was soll ich hier ich bin doch nicht krank aber vieleicht ja du
da hat der psychologe uns wieder nach hause geschickt er sagte werden sie sich erstmal einig was sie überhaupt wollen war ne super aussage von diesem idioten
obwohl er doch die klinikunterlagen von meiner frau gelesen
hatte wie soll man da noch an ärzte glauben so ein mensch hätte doch merken und auch wissen müßen was nicht stimmt

so erstmal genug
vieleicht findet sich ja hier jemand der mir ein bischen helfen kann
ich hab so langsam die schnautze voll
aber meine frau ist doch kein alter mantel den man wegschmeist wenn er kaputt ist
 
Hallo Schlappy,

erstmal meinen größten Respekt für Dich :) Deine Frau muß wirklich was ganz besonderes sein.

13 Jahre puuuh.... ne Menge Holz. Ich denke mal das sie den gesamten Parkur Klinik, Thera ect. durch hat. hm...

Schwierig, sieht so aus als hätte sie sich komlplett aufgegeben.
Wurde mal versucht sie mit kreativen Möglichkeiten aus der "Reseve" zu locken? Also Malen, Zeichnen,... usw. Falls man das nicht schon versucht hat.

Was macht sie im Haushalt besonders gerne? Welche TV interessen hat sie? Mein Hintergedanke dabei ist, dass man am minimal Interesse aufbauen könne. Egal wie winzig das ist.


LG
°°°abentau°°°
 

JaneDoe

Aktives Mitglied
Dein Nick paßt absolut nicht zu einem Mann, der seit 33 Jahren verheiratet ist und seit 13 Jahren seiner bipolaren Frau zur Seite steht.

Wenn Deine Frau schon mehrere Klinikaufenthalte hatte, wurde sie da medikamentös eingestellt?
Nimmt sie Medikamente?
Von wem stammt die Diagnose Bipolar?
Wart Ihr bei verschiedenen unabhängigen Ärzten/Psychiatern?

Das es mit der ambulanten Psychotherapie nicht geklappt hat, ist schade.
Allerdings sehe ich es so, daß der Thera wohl auch kein großes Interesse hatte.

Man muß einige Therapeuten ‚durchprobieren‘, um an einen zu gelangen, der auf gleicher Wellenlänge ist, dem man vertraut.
Deshalb hat man 5 ‚Probestunden‘ bei den jeweiligen Therapeuten, bevor man sich entscheiden sollte.
Und auch dann kann es noch nach einiger Zeit sein, daß man merkt, dieser Thera ist es doch nicht. Dann muß man wieder wechseln.

Einen für sich (Deine Frau) guten Therapeuten zu finden, kann etwas dauern – muß es aber nicht.

Deine Frau hat zu Dir gesagt:
Sie sei nicht krank, aber mglw. Du.
Warum ist sie dann mehrmals (freiwillig?) in Kliniken gegangen?
Sieht/merkt Deine Frau nicht, daß mit ihr etwas nicht stimmt? Fühlt sie sich nicht beeinträchtigt?

Ich weiß, viele Fragen, aber ich möchte versuchen zu verstehen – mir ein Bild machen.

Bin selber seit ca. 13 Jahren psychisch krank – und hatte im Lauf der Jahre die verschiedensten Diagnosen. Generelle Angststörung, endogene Depression, reaktive Depression, Angststörung mit depressiven Zügen, schwere Depression mit Angstsymptomatik (oder so ähnlich) usw.
Die letzte Diagnose (vor gut 2 Jahren in der Uniklinik): Bipolar 2.
Dies soll Dich jetzt nicht entmutigen, nur aufzeigen, daß es gar nicht so einfach ist, Diagnosen im psychischen Bereich zu stellen.

Psychische Erkrankungen sind ein weites und leider auch noch nicht so recht erforschtes Feld.

Aber vll. kann ich Dir/Euch mit meinen Erfahrungen etwas weiter helfen.
 

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