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Beitragsschulden bei der Krankenkasse- Wechsel der GkV sinnvoll?

Jeaeger

Neues Mitglied
Servus,

leider habe ich in den letzten zwei Jahren Schulden bei der AOK gemacht. War für mich einfach eine schlechte Lebensphase und habe vieles schleifen gelassen. Mein Studium habe ich vorzeitig abgebrochen, nach der Exmatrikulation habe ich dann keine Beiträge mehr gezahlt. Ein Sachbearbeiter meinte, das eine Rückzahlung von etwa 3000€ notwendig sei. Das Ganze werde ich dann wohl in Ratenzahlungen erledigen.

Jetzt aber zu meinem hauptsächlichen Anliegen: Ich beginne dieses Jahr eine Ausbildung. Von meinem Ausbildungsbetrieb wurde mir der Wechsel in eine BKK empfohlen. Ich persönlich würde gerne wechseln, da die Beitragszahlung minimal kleiner ist und es ein paar attraktive Zusatzleistungen gibt. Allerdings habe ich mich gefragt, ob ein Wechsel mir aufgrund der Rückstande zum Verhängnis werden könnte. Könnte die AOK beispielsweise höhere Raten fordern, oder sogar ganze Summen zurückfordern? Oder wäre es vielleicht vorteilhaft, die AOK zu verlassen?

Mein Arbeitgeber benötigt zeitnah einen Bescheingung meiner Krankenkasse. Daher müsste ich in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen.
 

Grisu

Aktives Mitglied
Auch wenn ich mich zuweilen über einiges an der BKK geärgert habe (ich habe den grünen Star und da klappt es mit vielem nicht) so sind sie in vielen Dingen wie Zahnersatz und Impfungen ein vielfaches besser als die AOK.
Wobei ich die AOK als sehr schlimm erlebt habe in einen Zeiten in der Pflegeheimverwaltung. Die alten
Menschen bekamen von der AOK die wenigste Unterstützung aller Krankenkassen.

Klar,die Schulden müssen bezahlt werden da in Deutschland Versicherungspflicht besteht - das darf aber nicht gekoppelt sein an eine Mitgliedschaft, bzw. die Höhe der Schulden steht fest, egal, wo Du zukünftig versichert bist.

Gruß Grisu
 

Doratio

Aktives Mitglied
Zu bedenken dabei ist, dass du nach dem Wechsel zu einer anderen Krankenkasse zunächst 18 Monate an diese gebunden bist.
Die Kündigungsfrist beträgt nur 12 Monate, ansonsten stimme ich dir zu.
.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Betriebskrankenkassen haben auch insofern Vorteile, als sie mit den Betrieben = dem Arbeitgeber häufig Sonderaktionen für die bei ihnen versicherten Mitarbeiter bereit halten. Fremdversicherte gehen da oft leer aus oder müssen sich erst bei ihrer eigenen GKV rückversichern, ob die auch solch ein Angebot haben. Die Wege sind kurz, oft die Leistungen besser und man kommt häufig ohne Gesundheitsprüfung in die Versicherung. Ich bin generell Fan der GKV- wenn du später etwas mehr verdienst kannst du eine private Zusatzversicherung dazunehmen und dann hast du fast die Leistungen eines Privatversicherten bei weiterhin moderaten Beiträgen.

Es ist allerdings gut möglich, dass du angeben musst, ob du vorher anderweitig krankenversichert warst. Hier weiß ich nicht, inwiefern die Kassen einander informieren. Ein Risiko hast du allerdings nicht, da m. W. die neue Kasse die alte über den Wechselwunsch informiert, so dass du dich bei der alten gar nicht mehr abzumelden brauchst.

Und ja, natürlich musst du die aufgelaufenen Schulden noch bezahlen - das war dir ja aber bestimmt eh klar.
 

Jeaeger

Neues Mitglied
Was heißt in etwa 3000€? Der Sachbearbeiter muss dir doch eine konkrete Summe nennen können?
Das ist noch in Bearbeitung, ich werde dann über den genauen Beitrag informiert. Die Summe wurde mir vor Ort persönlich genannt, die Bearbeitung erfolgt in anderen Abteilung.

Ein Wechsel in eine andere KK kann dir nicht verwehrt werden.
Natürlich ist es besser für dich wenn du eine günstigere KK für dich findest.
Zu bedenken dabei ist, dass du nach dem Wechsel zu einer anderen Krankenkasse zunächst 18 Monate an diese gebunden bist.
Gut zu wissen, mir ging es aber hauptsächlich darum, ob ein Wechsel sich negativ auf meine Rückstände auswirken kann. Sprich, ich bin nicht mehr Mitglied bei der AOK, sodass meine Verhandlungsposition schlechter ist.
 

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