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[QUOTE="Sarnade, post: 3198333, member: 100191"]

Ich habe auch eine Kollegin, die sechs Monate nach der Geburt ihres Kindes wieder in Vollzeit eingestiegen ist, weil sie mehr verdient als ihr Mann. Ihr Mann hat sich beurlauben lassen und kümmert sich zurzeit um das Kind. Demnächst soll es in der Kita eingewöhnt werden. Es wird bald ein Jahr alt.


Kinder sind teuer, die Lebenshaltungskosten auch. Und auch wenn Geld nicht alles ist, will man den Kindern ja auch was bieten können, auch bildungsmäßig, damit sie keine Außenseiter und nicht "abgehängt" werden.


Ich frage mich auch, wie alleinerziehende Frauen das machen. Es gibt aber auch solche Fälle: Angeblich alleinerziehend, in Wirklichkeit aber mit bei den noch rüstigen Eltern im Hause wohnend (kostenlos, versteht sich). Ewig Teilzeit trotz Kind und nicht zahlendem Exgatten. Wahrscheinlich erst Unterstützung von den Eltern, dann muss möglichst schnell ein neuer Partner her, der mitbezahlt. Wem das gelingt, der weiß eigentlich gar nicht, wie gut er es hat. Ich kenne so einen Fall. Das Kind ist längst erwachsen (bildungsmäßig und beruflich nicht gerade viel erreicht, aber hohe Konsumwünsche, arbeitet zwecks Finanzierung ohne jegliches Unrechtsbewusstsein schwarz und wohnt mit Ende 20 immer noch im "Hotel Mama"). Die Mutter denkt nicht im Traum daran, auf Vollzeit aufzustocken. Schließlich verdient ihr Lebensgefährte ja auch noch was und wohnt mit im Haus, ist außerdem handwerklich begabt. Und gerade solche Frauen jammern dann am meisten über ihren "stressigen" Teilzeitjob und diffamieren Vollzeit arbeitende Mütter. Später wird dann über die geringe Rente gejammert und allen anderen, nur nicht sich selbst,  die Schuld dafür gegeben. Andere Frauen dagegen sind wirklich alleinerziehend (Eltern tot, schwer krank oder zu weit weg wohnend) und haben niemanden, der sie unterstützt.


Aus meiner Sicht ist es schon ein großer Fortschritt, dass es Elterngeld und Elternzeit gibt. Früher gab es so etwas überhaupt nicht, da musste man als Frau entweder acht Wochen nach der Geburt wieder in den Beruf einsteigen oder aber kündigen. Da waren Beruf und Familie noch viel schlechter miteinander vereinbar als heute.


Natürlich kann man immer noch viel verbessern, aber irgendwo her muss das dafür benötigte Geld schließlich auch kommen.

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