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berufliche Sackgasse

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Hallo,
ich bin 36 Jahre alt und eine Pharmazeutisch-Kaufmännische-Angestellte mit sehr guten Qualifikationen (1996 mit Note eins bestanden). Danach habe ich in einem Jahr das Abi gemacht - mit Schwerpunkt Mathematik (sehr gut) und BWL (gut). Ich habe einige Jahre in Apotheken gearbeitet und dafür sehr gute Zeugnisse von meinen Arbeitgebern erhalten. Nebenbei habe ich Englisch studiert, weil es immer mein Traum war, etwas mit Englisch zu machen bzw. Englisch zu unterrichten. Auch das habe ich mit Muttersprachler-Niveau hinbekommen. Doch leider fehlt mir nun das Geld um das Praktikum in England zu finanzieren, denn das Studium war ein von der Cambridge University ausgerichtetes Studium (welches in Deutschland mit Schwerpunkt Erwachsenen-Bildung finanziell nicht unterstützt wird - also kein Bafög, Studienkredit etc.). Also arbeitete ich weiter in Apotheken als PKA. Da mich dieser Beruf sehr unterfordert und auch frustriert, habe ich Meisterbafög beantragt und eine Weiterbildung zum Pharmareferenten gemacht. Nun sollte ich noch den Führerschein machen (den ich bisher nicht gemacht habe, weil ich mein Geld in das Englisch-Studium gesteckt hatte), doch ich spüre irgendwie, daß auch der Beruf als Pharmareferent mich nicht glücklich machen wird. Jetzt habe ich es zumindest von der Apotheke in die pharmazeutische Industrie geschafft, aber dort bin ich ebenso schrecklich unglücklich, weil ich die Arbeit von 5 Personen verrichten muß und ausgenutzt werde (mal abgesehen vom schlechten Betriebsklima. Die Leute werden alle unterdrückt und behandelt wie Strafgefangene in einem Strafarbeitslager...). Ich fühle mich desillusioniert. Ich hatte immer ein Ziel vor Augen und wollte im Leben weiterkommen, doch nun scheint mir nichts mehr erstrebenswert. Ich weiß nicht was ich machen soll. Englisch geht nicht, Pharm.ref. will ich nicht, Apotheke will ich auch nicht mehr, was anderes finde ich nicht... Ich habe das Gefühl in einer Sackgasse zu stecken. Und dabei war ich immer so engagiert, motiviert. Ich lese Bücher, die mir meinen Optimismus wiedergeben, mir Mut machen sollen, doch ich habe immerzu das Gefühl in einer Sackgasse zu stecken. Sicher, der Frust mit meiner derzeiteigen Arbeitsstelle entmutigt um so mehr, aber mir scheint ich habe meine Vision, mein Ziel aus den Augen verloren. Über einen Rat oder ein paar nette Worte würde ich mich sehr freuen..
gruß b
 
Hi,

würde es dir vielleicht freude bereiten Englisch-Nachhilfe oder derartiges zu geben? aus deinem Beitrag war ja deutlich zu merken das es dir die Sprche angetan hat, und ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen dass, das Englisch an der Mittelschule für uns frustrierend war und nur wenige wirklich auch lernen wollten. Vielleicht ware es eine Herausforderung dich Schülern/Berufsschülern denn Sinn des Sprachen-Lernens nahe zu bringen.

Mfg der Toni
 
hallo nochmal,

ich gebe ab und zu mal Nachhilfe, aber ich möchte etwas hauptberuflich machen, was mich erfüllt. im moment scheint alles so sinnlos... als pka kommt man nicht weiter, der gedanke als pharmareferent tätig zu sein haut mich nicht mehr vom hocker. ich habe auch schon darüber nachgedacht bwl zu studieren, auf meinen kaufmännischen Beruf aufzubauen (obwohl ich nicht weiß, wie ich das finanzieren soll) und dann kommen mir so gedanken, wie: was, wenn daß überhaupt nichts für dich ist? und ich bin ja schließlich auch schon 36 und ganz ehrlich gesagt, möchte ich auch mal "ankommen", denn wenn man es genau nimmt, bin ich eigentlich nie ans ziel angekommen. kein englisch, nicht tätig als pharmareferent... mir fehlt einfach ein erstrebenswertes ziel... es ist ein schreckliches gefühl für mich, weil ich das von mir einfach nicht kenne... liegt das vielleicht daran, daß ich nicht mehr weit von den 40 bin, oder an dem miesen betriebsklima, wo ich arbeite, oder weil ich es einfach nicht verknusen kann, mein ziel nicht erreicht zu haben??? was machen andere die in so einer situation sind, was kann ich tun, um daraus zu kommen?
 
So jetzt wieder ich:
Und wie wäre es mit so etwas wie Dolmetscher in der Tourimusbranche?
Oder bewirb dich direkt im Ausland, bestenfalls bekommste beides (pharmareferent und die möglich keir dein Englisch zu nutzen) oder eins von beiden oder nichts. Hast also nichts zu verlieren ergo ein Grund mehr es zuversuchen und hartnäckig dabei zu bleiben.
mfg der Toni
 

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