nichtbekannt
Neues Mitglied
Hallo,
ich (m,23) bin jetzt seit ein paar Tagen arbeitslos, nachdem ich meine Ausbildung zum Produktionsmechaniker abgeschlossen habe. Ich hatte mich von Anfang an durch die Ausbildung gekämpft, ich war mehrmals davor, abzubrechen. Habe es dann aber doch durchgezogen, obwohl ich kein großes Talent für die Arbeit hatte.
Bin technisch nicht der Beste, und leider verstehe ich Dinge nicht so schnell, und bin dazu ziemlich vergesslich.
Mit meinem Selbstvertrauen ist es auch nicht weit her, hatte kurze Zeit richtig starke Depressionen (bin aber nicht zum Psychotherapeut gegangen). Das liegt zum einem daran, dass ich durch starke Akne (habe ich heute immer noch, nur etwas schwächer, da ich seit Jahren starke Tabletten nehme) viele Narben im Schulter- und Dekolletebereich und im Gesicht habe.
Durch Laserbehandlungen hab ich ne Menge Geld rausgeschmissen, dafür hat sich kaum was verbessert vom optischen Bild.
Ich könnte damit zwar leben, aber ich kann mein Aussehen nicht durch besondere Fähigkeiten oder dergleichen ausgleichen. Wie ich oben schon geschrieben habe, fehlt mir Selbstbewusstsein, und mein Gehirn ist leider Gottes nicht so gut wie ich es mir wünschen würde. Im Gegenteil, mir kommt es so vor, dass sich die Leistung über die Pubertät eher zurückgebildet hat, denn in der Grundschule war ich überdurchschnittlich.
Mir sitzt jetzt natürlich auch das Arbeitsamt im Nacken, dazu kommt noch der Druck von meinen Eltern. Freunde hab ich seit Jahren nicht mehr, ich bleibe am liebsten zu Hause für mich.
Aber ich habe absolut keine Ahnung, was ich nun machen soll. Auf dem Papier sehe ich qualifiziert aus, gute Mittlere Reife, ein freiwilliges soziales Jahr im Altenheim, Fachabitur Maschinenbau, abgeschlossene Berufsausbildung knapp an einer 1 vorbei, und dennoch…
Ich fühle mich schnell überfordert, und soviel von den Dingen, die ich gemacht habe, habe ich längst vergessen, bzw. ich kann keinen echten Nutzen mehr daraus ziehen. Ich habe regelrecht Panik davor, was Neues zu suchen, obwohl ich stundenlang im Internet nach alternativen Berufen und Stellen suche.
Es fängt schon damit an, dass in den Stellenbeschreibungen steht, dass der Bewerber belastbar sein muss, eine schnelle Auffassungsgabe mitbringen sollte, Freude am Umgang mit Menschen, Konzentration…und dann drehe ich gleich ab, denn diese Eigenschaften habe ich nicht.
Am liebsten hätte ich eine Arbeit, bei der ich alleine bin, gerne auch weit entfernt von der nächsten Siedlung, einfach nur Ruhe.
Aber sowas gibt es nicht, und wenn man beispielswiese eine Stelle als Bufdi im Norden auf einer Vogelstation oder ähnliches sucht, wo man relativ alleine ist, muss man dennoch Führungen für Touristen oder Kindergruppen leiten, und das ist wieder absolut nichts für mich. Immer gibt es einen Haken.
Ich wäre gerne intelligent genug, ich würde gerne besser mit anderen Menschen klarkommen können, aber ich bin, wie ich bin.
Und zwar total verzweifelt, in den nächsten Tagen/Wochen MUSS eine Entscheidung her, und nochmal möchte ich nicht wieder Jahre an Tätigkeiten verschwenden, die ich nicht mag und keine Zukunft für mich haben, wie quasi alles seit dem Ende der Realschule. Nicht schon wieder Notlösungen in letzter Sekunde.
Es geht schon teilweise so weit, dass ich zeitweise denke, dass ich mich lieber selbst erhänge, als dass ich in diesem System mein ganzes Leben als Sklave todunglücklich vor mich hinvegetieren muss.
Kann mir jemand einen Rat geben, der über das Übliche „Finde deine Stärken heraus“ hinausgeht oder der ähnliche Erfahrungen gemacht hat?
ich (m,23) bin jetzt seit ein paar Tagen arbeitslos, nachdem ich meine Ausbildung zum Produktionsmechaniker abgeschlossen habe. Ich hatte mich von Anfang an durch die Ausbildung gekämpft, ich war mehrmals davor, abzubrechen. Habe es dann aber doch durchgezogen, obwohl ich kein großes Talent für die Arbeit hatte.
Bin technisch nicht der Beste, und leider verstehe ich Dinge nicht so schnell, und bin dazu ziemlich vergesslich.
Mit meinem Selbstvertrauen ist es auch nicht weit her, hatte kurze Zeit richtig starke Depressionen (bin aber nicht zum Psychotherapeut gegangen). Das liegt zum einem daran, dass ich durch starke Akne (habe ich heute immer noch, nur etwas schwächer, da ich seit Jahren starke Tabletten nehme) viele Narben im Schulter- und Dekolletebereich und im Gesicht habe.
Durch Laserbehandlungen hab ich ne Menge Geld rausgeschmissen, dafür hat sich kaum was verbessert vom optischen Bild.
Ich könnte damit zwar leben, aber ich kann mein Aussehen nicht durch besondere Fähigkeiten oder dergleichen ausgleichen. Wie ich oben schon geschrieben habe, fehlt mir Selbstbewusstsein, und mein Gehirn ist leider Gottes nicht so gut wie ich es mir wünschen würde. Im Gegenteil, mir kommt es so vor, dass sich die Leistung über die Pubertät eher zurückgebildet hat, denn in der Grundschule war ich überdurchschnittlich.
Mir sitzt jetzt natürlich auch das Arbeitsamt im Nacken, dazu kommt noch der Druck von meinen Eltern. Freunde hab ich seit Jahren nicht mehr, ich bleibe am liebsten zu Hause für mich.
Aber ich habe absolut keine Ahnung, was ich nun machen soll. Auf dem Papier sehe ich qualifiziert aus, gute Mittlere Reife, ein freiwilliges soziales Jahr im Altenheim, Fachabitur Maschinenbau, abgeschlossene Berufsausbildung knapp an einer 1 vorbei, und dennoch…
Ich fühle mich schnell überfordert, und soviel von den Dingen, die ich gemacht habe, habe ich längst vergessen, bzw. ich kann keinen echten Nutzen mehr daraus ziehen. Ich habe regelrecht Panik davor, was Neues zu suchen, obwohl ich stundenlang im Internet nach alternativen Berufen und Stellen suche.
Es fängt schon damit an, dass in den Stellenbeschreibungen steht, dass der Bewerber belastbar sein muss, eine schnelle Auffassungsgabe mitbringen sollte, Freude am Umgang mit Menschen, Konzentration…und dann drehe ich gleich ab, denn diese Eigenschaften habe ich nicht.
Am liebsten hätte ich eine Arbeit, bei der ich alleine bin, gerne auch weit entfernt von der nächsten Siedlung, einfach nur Ruhe.
Aber sowas gibt es nicht, und wenn man beispielswiese eine Stelle als Bufdi im Norden auf einer Vogelstation oder ähnliches sucht, wo man relativ alleine ist, muss man dennoch Führungen für Touristen oder Kindergruppen leiten, und das ist wieder absolut nichts für mich. Immer gibt es einen Haken.
Ich wäre gerne intelligent genug, ich würde gerne besser mit anderen Menschen klarkommen können, aber ich bin, wie ich bin.
Und zwar total verzweifelt, in den nächsten Tagen/Wochen MUSS eine Entscheidung her, und nochmal möchte ich nicht wieder Jahre an Tätigkeiten verschwenden, die ich nicht mag und keine Zukunft für mich haben, wie quasi alles seit dem Ende der Realschule. Nicht schon wieder Notlösungen in letzter Sekunde.
Es geht schon teilweise so weit, dass ich zeitweise denke, dass ich mich lieber selbst erhänge, als dass ich in diesem System mein ganzes Leben als Sklave todunglücklich vor mich hinvegetieren muss.
Kann mir jemand einen Rat geben, der über das Übliche „Finde deine Stärken heraus“ hinausgeht oder der ähnliche Erfahrungen gemacht hat?