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[QUOTE="Pfefferminzdrops, post: 4409094, member: 118201"]

Ich war ungefähr im selben Alter, als sich meine damalige beste Freundin ebenfalls umorientierte. Wir hatten uns ca. 2 Jahre vorher kennengelernt - das war damals also noch nicht einmal ein langjährige Kontakt, aber superintensiv, da wir beide in vergleichbaren Lebensumständen waren. Beide waren wir Single und ständig auf Tour. Ich hatte allerdings vielversprechendere Dates - bei ihr wollte es irgenwie nicht so recht klappen. Trotzdem zogen wir viel um die Häuser, machten Party, hatten eine geniale Zeit miteinander, aber auch viel mit einer größeren Frauenclique.


Dann lernte ich meinen Mann kennen. Ich habe zwar auch dann noch viel Zeit mit ihr verbracht, wir hatten auch noch gemeinsame Themen und konnten ellenlang quatschen, aber eine wesentliche Sache verband uns eben nicht mehr: Ich war nicht mehr auf der Suche. Das war ein riesiger Unterschied.


Und ich bin ehrlich: Mir war es dann schon auch sehr wichtig, mit meinem Partner zusammen zu sein; das ging dann doch zwangsläufig von ihrer Zeit ab. Dass sie sich dann auch anderweitig orientierte war für mich daher auch überhaupt kein Problem. Ich vermute mal, dass du mit deinem Partner schon sehr lange zusammen bist und deine Freundin daher Abwechselung in deine Beziehung gebracht hat. Wahrscheinlich piekt das ein bisschen, dass du ihr jetzt nicht mehr ganz so wichtig zu sein scheinst.


Bei uns kündigte sich dann auch unsere Tochter an, das änderte noch einmal mehr etwas. Mein Mann hat zwar immer ermöglicht, dass ich mich weiter mit Freundinnen treffen konnte wann immer ich das wollte. Aber ich wollte gar nicht. Unser Kind stand nun im Fokus, und die Treffen mit meiner Freundin wurden noch ein bisschen weniger. Kontakt hatten wir allerdings immer noch, es zog sie aber zu anderen.


Für mich war das alles in Ordnung. Wir waren dann sogar noch alle gemeinsam im Urlaub - zuerst wir als Familie und meine Freundin kam dann später noch für ein paar Tage nach. Auch diese Zeit war nett, aber sie war auch da intensiv auf Partnersuche. Gefühlt trennten uns immer mehr Welten in dieser Hinsicht - das änderte aber nichts daran, dass ich sie weiter sehr mochte und wir füreinander da waren.


Tatsächlich haben sich unsere Wege dann aber doch eines Tages endgültig getrennt. Ich hatte zu meinem Geburtstag eingeladen, den ich etwas größer feierte. Als ich sie einlud sagte sie mir, sie käme, wenn sie nichts besseres vor hätte, wollte sich noch nicht festlegen. Das hat mich damals enorm verletzt, denn als Lückenbüßer war ich mir selbst in dieser Konstellation zu schade. Ich glaube, sie hatte schon länger damit gehadert, dass wir in unterschiedlichen Lebensumständen waren, es bei ihr nicht richtig laufen wollte. Und so trennten sich dann tatsächlich auch unsere Wege.


Ein schöner Spruch lautet "Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile. Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen." Meine Freundin oder besser Ex-Freundin war so eine. An unsere gemeinsame Zeit denke ich immer noch gerne zurück, habe meinen Fokus mittlerweile aber auf anderes gerichtet. Möglich, dass du jetzt auch in solch einem Prozess steckst. Ich kann dir nur empfehlen, deinen Blick auf anderes zu richten und nicht zu hadern.  Alles hat seine Zeit!

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