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Bewerbung nach Kündigung des Ausbildungsverhältnisses

Christall

Neues Mitglied
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[TD="width: 100%"]Bewerbung nach Kündigung des Ausbildungsverhältnisses
Heute - 14:59
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[TD="colspan: 2"]Hallo,

ich bin neu hier im Forum und hoffe auf eure Hilfe. Ich weiß nämlich nicht genau wie ich mich nun so geschickt wie möglich für den gleichen Ausbildungsplatz bewerben soll, ohne in ein Fettnäpfchen zu treten.

Kurz zu mir: Ich bin 24 Jahre alt.
Habe eine Ausbildung als Grafik/Designer absolviert und wollte danach in mein Traumberuf einsteigen, dies war eine Ausbildung als "Sport und Fitnesskaufmann", die jedoch vorzeitig gekündigt wurde. Der Grund dafür lag bei mir!

Ich hatte einen schweren Schicksalsschlag zu verkraften und daraufhin habe ich mich komplett von der Welt abgekapselt und war hier und da mal Krankgeschrieben.. lange rede, kurzer Sinn.
Dadurch hab die Ausbildung einfach nicht richtig fortführen können, daher kam es nach 1 Jahr zu der Kündigung.
Ich habe nach der Kündigung fast 1 Jahr gebraucht bis ich wieder bereit war zu arbeiten. Dies habe ich dann auch mit einem Nebenjob getan.

Ich finde das reicht an Angaben dazu.


Ich betreibe Fitness seit dem ich 15 bin und habe hier und da viele Praktikas absolvieren können, bis es dann zu der Ausbildung kam.

Ich habe in der kurzen Zeit eine Trainer B-Lizenz erhalten können und konnte auch so nochmal viel dazulernen.

Nun würde ich natürlich liebend gern diese Ausbildung wieder in Angriff nehmen, doch wie soll ich das in meiner Bewerbung integrieren?

Ich habe schon stundenlang gegoogelt und so richtig habe ich nichts gefunden was mit meiner Situation gleich kommt.

Viele Leute die gekündigt wurden haben es nur im Lebenslauf eingefügt und nicht im Bewerbungsschreiben eingebaut.
Doch bei mir isses ja so, dass ich eben viel lernen konnte und recht viel Erfahrung schon habe und außerdem über diese Lizenz verfüge.
Ich denke das sind doch gute Punkte um sie zu erwähnen?

Also kurz zusammengefasst:

Ich möchte mich für die gleiche Ausbildung bewerben, doch wie begründe ich da meine Kündigung der alten Ausbildung? Soll ich es im Bewerbungsschreiben erwähnen, oder nur im Lebenslauf einfügen?

Ich Denke um meine Chancen zu steigern, wäre sicher eine offene Art nicht verkehrt, um dann gleich mit der Lizenz und Erfahrung wieder zu Punkten?

Was meint Ihr dazu?

Ich habe auch ein Arbeitszeugnis erhalten, wo ich nicht weiß ob ich das bei einer Bewerbung mit einfügen sollte, da ich natürlich kein guten Einblick habe welche Textpassagen gut und welche schlecht sind.

Ich würde mich freuen, wenn jemand die Zeit findet mir zu helfen.

Bis dahin..

LG[/TD]
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Hallo,

ich finde, dir bleibt nur der Weg der Ehrlichkeit. Die Frage, wie es zur Kündigung kam oder warum du deine Ausbildung abgebrochen hast, dich aber wieder für die gleiche bewirbst, wird spätestens im Vorstellungsgespräch aufkommen. Wichtig ist dem Arbeitgeber meiner Meinung nach, dass er sieht, dass du die Ausbildung bei ihm nicht lustlos durchziehst, nicht kündigst oder dich nicht irgendwie daneben benimmst. Soweit sollte deine Begründung also gehen. Abgesehen davon machen alle Menschen mal Fehler und ich glaube, dass viele Chefs und Personaler das auch so sehen, wenn sie verstehen, dass du schlimme Schicksalsschläge hattest und das für dich einen Neuanfang darstellt. Vermutlich bist du dir auch in dieser Zeit über vieles klar geworden, das ist auch wieder ein Pluspunkt, wenn man das richtig verpackt ...

Was das Arbeitszeugnis angeht: das sollte unbedingt mit dazu. Wenn es fehlt, wirkt das ganze etwas merkwürdiger und die Frage taucht auf, wieso du es nicht beilegst.

Im Internet gibt es viele "Übersetzungen" zu den Formulierungen in Arbeitszeugnissen. Hast du das schon mal versucht? Ansonsten lass mal einen Anwalt kurz drüberlesen. Habe ich auch mal gemacht. Das war nur ein einziges Treffen und ich hatte dann die Garantie, dass es sauber und gut formuliert war (war mir damals nicht sicher).

Viel Glück!
 
Erstmal vielen Dank für deine Antwort.

Das sehe ich auch so. Ehrlichkeit werde ich natürlich an den Tag legen und auch mit offenen Karten spielen, denn jeder macht Fehler und wie ich das im Vorstellungsgespräch rüberbringen kann weiß ich auch schon. Da seh ich eher weniger das Problem.

Ok gut, dann muss ich mich mal erkundigen wegen dem Arbeitszeugnis.

Ich werde da erstmal Google mit befeuern und schauen was die einzelnen Sätze für eine Bedeutung haben.

Aber nochmal was zu der Bewerbung:

Soll ich explizit darauf im Anschreiben hinweisen das ich diese gleiche Ausbildung schon einmal begonnen hatte und ich gekündigt wurde aufgrund meiner privaten Probleme, oder soll ich im Bewerbungsschreiben nur die positiven Dinge einbauen und schreiben was ich in der Zeit dazulernen konnte? Und die Kündigung selbst bzw. den Hinweis darauf verbau ich dann im Lebenslauf?
Ich würde behaupten das die Kündigung im Anschreiben eher negative Auswirkungen hat, schließlich wollen die ja erstmal nur positives von mir hören/lesen 🙂
 
Soll ich explizit darauf im Anschreiben hinweisen das ich diese gleiche Ausbildung schon einmal begonnen hatte und ich gekündigt wurde aufgrund meiner privaten Probleme, oder soll ich im Bewerbungsschreiben nur die positiven Dinge einbauen und schreiben was ich in der Zeit dazulernen konnte? Und die Kündigung selbst bzw. den Hinweis darauf verbau ich dann im Lebenslauf?
Ich würde behaupten das die Kündigung im Anschreiben eher negative Auswirkungen hat, schließlich wollen die ja erstmal nur positives von mir hören/lesen 🙂

Ich persönlich würde es zwar in der Bewerbung erwähnen, aber eben nicht zu sehr hervorheben und auch nicht sehr ausschmücken mit positiven Fakten. Das wirkt schnell aufgesetzt oder als würdest du versuchen, um den heißen Brei herumzureden. So aus dem Handgelenk geschüttelt würde ich schreiben, dass ich bereits eine Ausbildung in dem Bereich angefangen habe, es mir aber bedauerlicherweise aufgrund von persönlichen Schicksalsschlägen/Rückschlägen nicht möglich war, diese aufrecht zu erhalten, aber mir erst recht dadurch klar wurde, dass dieser Beruf das Richtige für mich ist und ich weiß, was ich möchte. Aufgrund dieser Tatsache weiß man ja, worauf man sich einlässt und muss sich nicht vollkommen neu in alle Arbeitsprozesse einarbeiten und man weiß, was auf einen zukommt, was unterstreicht, dass man den Beruf wirklich mag, wenn man eine Ausbildung wieder anfangen möchte.

Biete doch einfach auch ein Probearbeiten oder Praktikum an, damit sich der Arbeitgeber von deinen Fähigkeiten überzeugen kann und damit man sieht, wie gut du in das Team passt. Sowas kommt immer gut und erleichtert viele Personaler, weil man sich so kennenlernen kann. Ein Praktikum dauert vielleicht länger, aber wenn dir der Beruf am Herzen liegt, sollte es dir das wert sein.

Es geht meines Erachtens weniger darum, was in der Vergangenheit positiv gelaufen ist, sondern was immer noch positiv an dir ist und warum dir der Beruf am Herzen liegt und du deshalb Einsatz zeigen wirst.

Btw ... hast du mal bei der IHK angefragt, wie es mit der Lehrzeitverkürzung aussieht? Da sollte es doch ganz gut damit aussehen?
 
So, hab das Zeugnis mal mit Hilfe von Googel "übersetzt". Und es durchgehend sehr Positiv, also kein Grund es nicht mit einzureichen 🙂

Danke für deine Einleitung wie Du es schreiben würdest, dass bringt mich schon ein Stück weiter!

Das mit dem Praktikum werde ich zum Schluss des Schreibens erwähnen. Ich will ja auch für mich selber sehen ob es mir dort überhaupt gefällt.

Bei der IHK habe ich noch nicht nachgefragt. Das werde ich dann nochmal in Angriff nehmen.
Danke für den Hinweis.
 
Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass du eine Lehrzeitverkürzung bei der IHK beantragen könntest. Das kann allerdings ein Plus- wie ein Minuspunkt für ein Unternehmen sein. Gut, wenn sie jemanden suchen, der direkt durchstartet und den sie dann ausgelernt übernehmen wollen. Negativ, wenn sie jemanden lieber haben, den sie wieder von Anfang an ausbilden wollen. Aber das mal vorzubringen kann ja ganz interessant für dich und deinen Arbeitgeber werden 🙂.

Vielleicht kannst du auch an deiner Ausbildung direkt anknüpfen, wenn du noch nicht zu lange raus bist? Ich weiß nicht, wie das mit einer Kündigung aussieht, aber ich weiß, dass man in einigen Fällen von der IHK aus im weiteren Lehrjahr einsteigen kann, wenn die Unterbrechung noch nicht zu lange zurückliegt. Aber das fragst du die IHK lieber selbst, die wissen darüber bescheid, aber vielleicht sind das für dich auch noch interessante Optionen.

Übrigens, das Arbeitszeugnis solltest du immer dazulegen, egal wie gut oder schlecht es ist. Wenn du es weglässt, hinterlässt das mitunter keinen guten Eindruck oder wirft weitere unbequeme Fragen auf.

Sei einfach ehrlich und zeige dich engagiert, dann wird das schon. Halte uns auf dem Laufenden 🙂.
 

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