MoneyForNothing1982
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich bin jetzt seit einem Monat leider arbeitslos. Als ich auf dem Amt war, um Arbeitslosengeld I zu beantragen, da ich gottseidank die letzten Jahre durchgehend gearbeitet habe und mir selbiges demnach zusteht, wurde mir gleich für den nächsten Tag ein Termin mit einer "Berufsberaterin" aufs Auge gedrückt.
Diese wollte mir dann sofort ein zweiwöchiges Bewerbungstraining in Vollzeit schmackhaft machen, was ich dankend ablehnte. Abgesehen von der Tatsache, dass ich bereits zwei professionelle Bewerbungstrainings aus eigener Tasche gezahlt habe, sind meine Unterlagen auch recht gut und ich bin auch sicherlich nicht zu blöd, mich im Vorstellungsgespräch erfolgreich zu verkaufen oder ein passendes Anschreiben zu gestalten.
Sie versuchte während des Gesprächs dann noch drei-, viermal mich zu überzeugen, dass so ein Training sehr sinnvoll wäre, gerade für "Leute wie mich mit offensichtlichem Handicap". Damit meinte sie die Gefahr, schwanger werden zu können. Unfassbar, oder?
Heute hatte ich nun einen Brief in der Post, dass ich morgen Früh einen Termin hätte, um meine
"Bewerbungsaktivitäten" zu besprechen.
Ich habe in den letzten 4 Wochen seit diesem Gespräch 34 Bewerbungen verschickt und 7 Einladungen erhalten, davon stehen einige noch aus, eine Absage war dabei. Ich finde diesen Schnitt jetzt nicht soo schlecht, aber ich kann mir schon vorstellen, dass meine Beraterin wieder versuchen wird, mir ein Bewerbungstraining aufzuhalsen, da ich nach einem Monat ja "immer noch" keine neue Stelle habe. Ist halt auch nicht so einfach als Frau, die rein alterstechnisch jetzt so langsam mal Mutter werden sollte. 🙄
Ich muss dazusagen, dass noch nichtmal mein Antrag auf Arbeitslosengeld durch ist, da mein letzter Arbeitgeber wochenlang verweigert hat, meine Arbeitsbescheinigung zu schicken und ich selbige erst vor drei Tagen endlich erhalten habe. Dementsprechend bekomme ich aktuell noch nichtmal Geld und sehe daher noch weniger ein,dass ich so ein blödes Training mitmache, das mir außer verschwendeter Zeit ohnehin nix bringt.
Gibt es Möglichkeiten bzw. Argumente, sich dagegen zu wehren? Soweit ich informiert bin, ist die Teilnahme doch ohnehin keine Pflicht, sofern ich ALG 1 und kein Hartz IV beziehe, oder liege ich da falsch?
Danke im Voraus. 🙂
ich bin jetzt seit einem Monat leider arbeitslos. Als ich auf dem Amt war, um Arbeitslosengeld I zu beantragen, da ich gottseidank die letzten Jahre durchgehend gearbeitet habe und mir selbiges demnach zusteht, wurde mir gleich für den nächsten Tag ein Termin mit einer "Berufsberaterin" aufs Auge gedrückt.
Diese wollte mir dann sofort ein zweiwöchiges Bewerbungstraining in Vollzeit schmackhaft machen, was ich dankend ablehnte. Abgesehen von der Tatsache, dass ich bereits zwei professionelle Bewerbungstrainings aus eigener Tasche gezahlt habe, sind meine Unterlagen auch recht gut und ich bin auch sicherlich nicht zu blöd, mich im Vorstellungsgespräch erfolgreich zu verkaufen oder ein passendes Anschreiben zu gestalten.
Sie versuchte während des Gesprächs dann noch drei-, viermal mich zu überzeugen, dass so ein Training sehr sinnvoll wäre, gerade für "Leute wie mich mit offensichtlichem Handicap". Damit meinte sie die Gefahr, schwanger werden zu können. Unfassbar, oder?
Heute hatte ich nun einen Brief in der Post, dass ich morgen Früh einen Termin hätte, um meine
"Bewerbungsaktivitäten" zu besprechen.
Ich habe in den letzten 4 Wochen seit diesem Gespräch 34 Bewerbungen verschickt und 7 Einladungen erhalten, davon stehen einige noch aus, eine Absage war dabei. Ich finde diesen Schnitt jetzt nicht soo schlecht, aber ich kann mir schon vorstellen, dass meine Beraterin wieder versuchen wird, mir ein Bewerbungstraining aufzuhalsen, da ich nach einem Monat ja "immer noch" keine neue Stelle habe. Ist halt auch nicht so einfach als Frau, die rein alterstechnisch jetzt so langsam mal Mutter werden sollte. 🙄
Ich muss dazusagen, dass noch nichtmal mein Antrag auf Arbeitslosengeld durch ist, da mein letzter Arbeitgeber wochenlang verweigert hat, meine Arbeitsbescheinigung zu schicken und ich selbige erst vor drei Tagen endlich erhalten habe. Dementsprechend bekomme ich aktuell noch nichtmal Geld und sehe daher noch weniger ein,dass ich so ein blödes Training mitmache, das mir außer verschwendeter Zeit ohnehin nix bringt.
Gibt es Möglichkeiten bzw. Argumente, sich dagegen zu wehren? Soweit ich informiert bin, ist die Teilnahme doch ohnehin keine Pflicht, sofern ich ALG 1 und kein Hartz IV beziehe, oder liege ich da falsch?
Danke im Voraus. 🙂
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