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Beziehung mit psychisch kranker Frau

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Gast

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Kann eine Beziehung mit einer 23-jährigen Frau, die wegen Psyche erwerbsunfähig in Rente ist funktionieren (Mann etwa 10 Jahre älter)? Genaue Hintergründe der Erwerbsunfähigkeit unklar.

Erfahrungen hierzu?
 
Ja, natürlich kann eine solche Beziehung funktionieren - sogar sehr gut. Es kommt doch auf diese beiden Menschen an, mit welchen Erwartungen sie in die Beziehung gehen und inwieweit sie miteinander harmonieren.

Und ich möchte nicht versäumen darauf hinzuweisen, dass Liebe vieles heilt.

LG, Nordrheiner
 
Warum sollte es nicht funktionieren ?
Wegen dem Geld ? -- Wenn sie Rente bekommt, kann sie zumindest mal nicht Arbeitslos werden.
Wegen der Freizeitbeschäftigung ? -- jetzt wird sie sich doch auch irgendwie Tagsüber beschäftigen.
Oder meinst du wegen ihrer Psyche ? -- ja auch deswegen kann eine Beziehung funktionieren.
 
über die hintergründe, weshalb sie wegen ihrer kranken psyche mit 23 bereits erwerbsunfähig ist, solltest du dich schon informieren. damit du weißt, was dich erwartet.
 
ich würde erst wissen wollen, was die hintergründe für ihre kranke psyche sind.

nicht jeder kommt mit einer psychischen kranken frau oder mann zurecht. die beziehung könnte sich schwierig gestalten.
 
Kann eine Beziehung mit einer Frau, die psychisch gesund ist und täglich arbeiten geht, funktionieren? ^^ Woher soll man das wissen. Viel zu wenig Information. Beziehungen können immer gut oder schief gehen. Das hängt in erster Linie von Charakteren, Einstellungen, der Kompatibilität und den Gefühlen ab. Man muss sich einfach kennen lernen, dann wird man schon sehen ob man sich eine Beziehung vorstellen kann. Oder eben so jemanden, wenn man denn ein großes, grundlegendes Problem damit hat, von vorneherein aussortieren.
 
Psychisch krank ist ja ein großes Feld. Natürlich kann sowas funktionieren, man kann sogar gemeinsam darann arbeiten. Ich würde in Erfahrung bringen was es denn im einzelnen konkret ist, und einfach schauen ob man abseits davon gemeinsames hat. Auch Menschen die uns perfekt erscheinen haben oft genug irgendwelche "Leichen" im Keller.
 
Es kommt auf die Art der psychischen Krankheit an. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Beziehung scheitert, dürfte jedenfalls noch erheblich größer sein als bei einer psychisch gesunden Partnerin. Wenn man mit 23 Jahren bereits erwerbsunfähig ist, muss eine sehr gravierende psychische Erkrankung vorliegen. Ich würde mir das dreimal überlegen und mich vor allem genauestens darüber informieren, um welche Erkrankung es sich handelt, wie sich sich äußert, wie die langfristige Prognose ist und wie es um die Krankheitseinsicht der Erkrankten und ihre Bereitschaft bestellt ist, sich behandeln zu lassen und nach Kräften bei der Therapie mitzuwirken. Will die Frau gesund werden? Strebt sie nach Kräften an, eines Tages wieder erwerbsfähig zu sein? Kann sie es - je nach Art der Erkrankung - überhaupt? Oder hat sie sich in der Erwerbsunfähigkeit schon ganz bequem eingerichtet und regelrecht Angst davor, eines Tages reaktiviert zu werden?

Die Erwerbsunfähigkeitsrente bei einer erst 23-Jährigen dürfte kaum über Hartz IV-Niveau liegen, eher noch wird die Frau ergänzend Grundsicherung bekommen. Willst du die "Partnerin" zeitlebens finanziell durchziehen und psychisch betüddeln? Und kannst du das überhaupt? Hast du auf Dauer das Geld und die Kraft dafür? Denn wenn ihr zusammenziehen würdet, würdet ihr als Bedarfsgemeinschaft gelten, dann bekommt sie keine staatliche Unterstützung mehr oder allenfalls eine drastisch gekürzte. Welche Chancen rechnest du dir aus, statt ihrer über kurz oder lang doch noch eine psychisch gesunde, erbwersfähige und -tätige Partnerin zu finden? Möchtest du lieber eine psychisch kranke, zeit ihres Lebens von dir emotional und finanziell abhängige Partnerin als gar keine? Sprich: Eine "Partnerschaft", die nie auf Augenhöhe stattfinden kann. In der an Kinder schon deswegen nicht zu denken ist, weil die Frau dem damit verbundenen Stress psychisch gar nicht gewachsen wäre. Liebst du die Frau wirklich (was mich wundern würde für den Fall, dass sie beispielsweise an Paranoia mit Wahnvorstellungen leidet) oder meinst du nur, du würdest sie wenigstens nicht so schnell verlieren, weil wegen ihrer Krankheit ohnehin kein anderer an einer Partnerschaft mit ihr interessiert ist, und verwechselst das mit Liebe? Das alles sind Fragen, die du dir stellen und ehrlich beantworten solltest.

Und eine psychisch kranke Frau nur "auf Zeit", als Übergangsfrau zu benutzen, bis sich was Besseres findet, nach dem Motto: "Besser die als gar keine und auf Sex muss ich dann während dieser Übergangszeit wenigstens auch nicht verzichten" - das fände ich verantwortungslos, unfair der Frau gegenüber und moralisch verwerflich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es denn, wenn du ihr einfach die Chance gibst?

Es handelt sich hierbei nunmal um einen Mensch, nicht um ein Produkt.
 
vieleicht solltst du noch in anderen foren fragen.

hier sind viele psychisch kranke menschen vertreten. die werden dir garantiert nicht davon abraten.
 

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