Arktur
Sehr aktives Mitglied
Derzeit beschäftigt mich folgendes Problem:
ich (m), seit knapp drei Jahren in einer Beziehung mit einem anderen m (Fernbeziehung über etwa 160 km Entfernung).
Die Beziehung läuft seit geraumer Zeit etwas holprig: mein Partner neigt nämlich zu überheblichem, sturen, besserwisserischen Verhalten, und hin und wieder hat er einen regelrechten Kommandoton drauf. Ausserdem lässt er mich oft spüren, dass er mich letztlich für naiv und ahnungslos hält. Oft ist er auch recht rücksichtslos in der Durchsetzung seiner eigenen Ziele, ohne meine Meinung und meine Bedürfnisse auch nur anzuhören, geschweige denn zu berücksichtigen.
Das Zusammensein empfinde ich deswegen immer häufiger als recht anstrengend und unentspannend. Bisher war es aber auszuhalten, weil wir uns nur am Wochenende sehen (ausserdem hat er ja auch seine liebenswerten Seiten, sonst wäre ich sicher schon gegangen). Trotzdem stellte ich in letzter Zeit diese Beziehung immer öfter in Frage.
Doch in den letzten Monaten hat sich folgende Veränderung ergeben: mein Partner hatte sich vor einigen Monaten mit seiner konfrontativen Art so stark mit seinem Arbeitgeber angelegt, dass er letztlich seinen Arbeitsplatz verloren hat. Seitdem ist er arbeitslos. Anfangs triumphierte er aber regelrecht über seinen "Sieg" über den nervigen Arbeitgeber - nach dem Motto "denen hab ichs aber gezeigt". Ausserdem war er sich ganz sicher, sofort wieder was Neues zu finden. Inzwischen stellt er aber fest, dass es doch nicht so einfach ist.
Weiteres Problem: seine Wohnung war an seinen Arbeitsplatz geknüpft. Er muss also auch in Kürze ausziehen. Doch wohin?
Nun steht also die Überlegung im Raum, er könne doch zu mir ziehen. Doch ehrlich gesagt verursacht mir diese Option ziemliches Bauchgrimmen. Erstmal ist meine Wohnung ziemlich klein, und zweitens stresst mich der Gedanke, dass wir nun ständig zusammen sein würden. Ich befürchte, von ihm ständig herumkommandiert und von seinen Forderungen erdrückt zu werden.
Mein Dilemma: einerseits möchte ich ihn nicht hängen lassen (in einer Partnerschaft sollte man ja zusammenhalten), andererseits sehe ich unangenehme, stressige Zeiten auf mich zukommen, wenn er zu mir zieht...
Was meint Ihr? Was wäre ein angemessenes Verhalten?
ich (m), seit knapp drei Jahren in einer Beziehung mit einem anderen m (Fernbeziehung über etwa 160 km Entfernung).
Die Beziehung läuft seit geraumer Zeit etwas holprig: mein Partner neigt nämlich zu überheblichem, sturen, besserwisserischen Verhalten, und hin und wieder hat er einen regelrechten Kommandoton drauf. Ausserdem lässt er mich oft spüren, dass er mich letztlich für naiv und ahnungslos hält. Oft ist er auch recht rücksichtslos in der Durchsetzung seiner eigenen Ziele, ohne meine Meinung und meine Bedürfnisse auch nur anzuhören, geschweige denn zu berücksichtigen.
Das Zusammensein empfinde ich deswegen immer häufiger als recht anstrengend und unentspannend. Bisher war es aber auszuhalten, weil wir uns nur am Wochenende sehen (ausserdem hat er ja auch seine liebenswerten Seiten, sonst wäre ich sicher schon gegangen). Trotzdem stellte ich in letzter Zeit diese Beziehung immer öfter in Frage.
Doch in den letzten Monaten hat sich folgende Veränderung ergeben: mein Partner hatte sich vor einigen Monaten mit seiner konfrontativen Art so stark mit seinem Arbeitgeber angelegt, dass er letztlich seinen Arbeitsplatz verloren hat. Seitdem ist er arbeitslos. Anfangs triumphierte er aber regelrecht über seinen "Sieg" über den nervigen Arbeitgeber - nach dem Motto "denen hab ichs aber gezeigt". Ausserdem war er sich ganz sicher, sofort wieder was Neues zu finden. Inzwischen stellt er aber fest, dass es doch nicht so einfach ist.
Weiteres Problem: seine Wohnung war an seinen Arbeitsplatz geknüpft. Er muss also auch in Kürze ausziehen. Doch wohin?
Nun steht also die Überlegung im Raum, er könne doch zu mir ziehen. Doch ehrlich gesagt verursacht mir diese Option ziemliches Bauchgrimmen. Erstmal ist meine Wohnung ziemlich klein, und zweitens stresst mich der Gedanke, dass wir nun ständig zusammen sein würden. Ich befürchte, von ihm ständig herumkommandiert und von seinen Forderungen erdrückt zu werden.
Mein Dilemma: einerseits möchte ich ihn nicht hängen lassen (in einer Partnerschaft sollte man ja zusammenhalten), andererseits sehe ich unangenehme, stressige Zeiten auf mich zukommen, wenn er zu mir zieht...
Was meint Ihr? Was wäre ein angemessenes Verhalten?
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