hallo leute,
da ich neu hier bin (bin auf zufall auf diese seite gestoßen), wollt ich mich zuerst einmal kurz vorstellen. ich bin 20 jahre jung und student.
und noch eins schon mal vorweg...ich denke das thema passt hier vllt nicht 100%ig rein...aber woanders wohl auch nicht
bevor ich zum eigentlichen komme, hier kurz ein überblick wie ich mich noch vor einem halben jahr ca. gefühlt habe. und was ich versucht habe um mich zu verändern:
grob gesagt...SCHRECKLICH! es verging kein tag an dem ich mich nicht beschissen und ausgelaugt gefühlt habe. ich war fast immer traurig. mein selbstwertgefühl war praktisch nicht vorhanden...vom kontakt zu frauen schon mal gar nicht zu sprechen. letzteres hat mich wohl am meisten fertig gemacht. aber generell hielten sich meine kontakte eher auf einige wenige beschränkt....nicht wenige nur internetbekanntschaften. ich bin jemand, der nur sehr schwer mit seinen gefühlen umgehen kann...zeigen schon mal gar nicht (gleichwohl ich sehr viel darüber nachdenke). also bekamen freunde und familie nie etwas darüber mit, wie ich mich wirklich fühlte. und in der schule bin ich dann letztlich dazu übergegangen ein kaltes und "ist mir egal" -verhalten an den tag zu legen, was mich letztlich auch einen guten abi-schnitt kostete. ich hatte einfach überhaupt keinen spaß mehr am leben...und wollte so nicht weitermachen...also habe ich angefangen angestrengt darüber nachzudenken was wohl der grund dafür ist.
tja....und nach ner weile hab ich dann wohl auch eine antwort gefunden... fakt war, dass ich mich selbst nicht leiden konnte. meine art und wohl schlussendlich mein äußeres. das schien wohl der dreh- und angelpunkt zu sein. ich hatte gute 20 kg fett zu viel auf den rippen, (ich habe nie in meinem leben sport gemacht) was mir zwar eigentlich immer klar war...aber wohl still ignoriert habe. also nutzte ich die 4 monate freizeit zwischen abi und studium, um endlich was zu ändern. ich machte eine radikal diät, ging 3x die woche 1std jeweils schwimmen und fing mit krafttraining an (einer meiner freunde schlug mir das vor um mehr selbstvertrauen zu bekommen). der erste monat war eine tortur sag ich euch...aber siehe da....nach 2 monaten hatte ich meine 20 kg fett runter. also ließ ich das schwimmen nun bleiben und machte nur noch intensives krafttraining. und nach nur 3,5 monaten hatte ich schon ne ordentliche figur bekommen. (aus dem mittel zum zweck ist dann letztlich ein liebgewonnenes hobby geworden ) und was meine psychische konstitution anbelangt...nunja...ich fühle mich x mal besser als vor einem halben jahr. ich habe wieder freude im leben gefunden und trete wohl zum ersten mal in meinem leben selbstsicher auf. auch das studium läuft wie geschmiert. der freundeskreis ist ebenfalls gewachsen bzw. wurde gefestigt.
jetzt kommt jedoch das große ABER und der grund für die überschrift:
die probleme, die bleiben sind die frauen und einige charakterzüge an mir, die aus meiner schlechten zeit stammen und ich wirklich ätzend finde. da ich in meiner ganzen "jugend" so drauf war wie ich euch oben geschildert habe...war ich so gut wie nie auf partys und hab mich frauen auch nie wirklich nähern können..obwohl ich das gerne wollte und immer noch will. es geht einfach nicht! warum? nun..meine extreme schüchternheit gegenüber frauen, die ich nett finde. und ich gebrauche das wort extrem wirklich bewusst, weil es so ist. ich habe da schon so einige andere fälle gelesen und kann ohne zweifel behaupten das mein problem damit definitiv auf einer skala von 1-10 ne 10 wär. sobald ich mich einer frau, die ich nett finde näher..ach was sag ich...ich verusche (ob bewusst oder unbewusst) ihr schon im vorfeld aus dem weg zu gehen. kommt es dann in seltenen fällen doch mal zum gespräch erzähle ich meistens totalen nonsense und versuche mich irgendwie davon zu stehlen. auch halte ich immer einen recht großen abstand zu ihr ein. wird dieser jedoch überschritten, was erst am letzten wochenende der fall war, fange ich an zu zittern, zu schwitzen und mein puls fängt so an zu rasen, dass ich meinen herzschlag spüren kann. dann dreh ich mich um und hau einfach ab. im nachhinein sag ich mir dann immer : "du idiot, was soll der mist?!" dann gehe ich immer im kopf durch was mir eine beziehung an junggesellen- annehmlichkeiten wegnehmen würde. ich versuche dann gute gründe für mich selbst bzw. für mein verhalten zu finden. obwohl sie mir kurze zeit danach wieder schwachsinnig vorkommen. das ist wirklich extrem schwer bei. diese innere zerissenheit macht mich wahnsinnig manchmal.
und wenn ich mich frage warum... dann fallen mir 2 dinge ein. erstens: die abgekapselte teenagerzeit. der zweite grund ist wohl vll etwas problematischer. ich habe da niemals jemandem was von erzäht oder drüber geredet....ich musste im alter zwischen 8 und 10 immer wieder mitansehen wie meine mutter von ihrem damaligen freund andauernd blutig geprügelt wurde. vllt hat das einen knacks verursacht und ich hab einfach eine angst vor nähe entwickelt vll aber auch nicht. wie bereits gesagt ich zeige meine gefühle nicht mal verwandten..es gibt keinen wirklichen körperkontakt (= umarmungen etc..) in meinem leben seit gut 9 jahren. ob ich mir das selbst antue? keine ahnung. es ist jedenfalls nicht leicht.
über diese dinge denke ich oft nach. und obwohl ich mich eindeutig besser fühle (vll ja nicht wirklich? ) habe ich angst wieder ganz so schlimm zu werden wie ich war, weil mich das dann doch oft verwirrt. dann denke ich auch das vll die ganze geschichte mit dem abnehem, dem sport und dem körper evtl nur fassade war und das eigentlich problem nur kaschiert hat. und dann komme ich auf die frage...wer bin ich eigentlich...kenne ich mich selbst eigentlich richtig? vll kann sich der ein oder andere ja in meine situation ja ein bisschen hineinversetzen oder mir einen rat geben, mir helfen....wie ich auch diesen doch wesentlichen teil an mir den ich nicht mag langsam wegbekomme. naja..evtl ist es auch zu spät für mich und ich bin doch irgendwo/wie kaputt
schonmal danke im vorraus für eure antworten.
da ich neu hier bin (bin auf zufall auf diese seite gestoßen), wollt ich mich zuerst einmal kurz vorstellen. ich bin 20 jahre jung und student.
und noch eins schon mal vorweg...ich denke das thema passt hier vllt nicht 100%ig rein...aber woanders wohl auch nicht
bevor ich zum eigentlichen komme, hier kurz ein überblick wie ich mich noch vor einem halben jahr ca. gefühlt habe. und was ich versucht habe um mich zu verändern:
grob gesagt...SCHRECKLICH! es verging kein tag an dem ich mich nicht beschissen und ausgelaugt gefühlt habe. ich war fast immer traurig. mein selbstwertgefühl war praktisch nicht vorhanden...vom kontakt zu frauen schon mal gar nicht zu sprechen. letzteres hat mich wohl am meisten fertig gemacht. aber generell hielten sich meine kontakte eher auf einige wenige beschränkt....nicht wenige nur internetbekanntschaften. ich bin jemand, der nur sehr schwer mit seinen gefühlen umgehen kann...zeigen schon mal gar nicht (gleichwohl ich sehr viel darüber nachdenke). also bekamen freunde und familie nie etwas darüber mit, wie ich mich wirklich fühlte. und in der schule bin ich dann letztlich dazu übergegangen ein kaltes und "ist mir egal" -verhalten an den tag zu legen, was mich letztlich auch einen guten abi-schnitt kostete. ich hatte einfach überhaupt keinen spaß mehr am leben...und wollte so nicht weitermachen...also habe ich angefangen angestrengt darüber nachzudenken was wohl der grund dafür ist.
tja....und nach ner weile hab ich dann wohl auch eine antwort gefunden... fakt war, dass ich mich selbst nicht leiden konnte. meine art und wohl schlussendlich mein äußeres. das schien wohl der dreh- und angelpunkt zu sein. ich hatte gute 20 kg fett zu viel auf den rippen, (ich habe nie in meinem leben sport gemacht) was mir zwar eigentlich immer klar war...aber wohl still ignoriert habe. also nutzte ich die 4 monate freizeit zwischen abi und studium, um endlich was zu ändern. ich machte eine radikal diät, ging 3x die woche 1std jeweils schwimmen und fing mit krafttraining an (einer meiner freunde schlug mir das vor um mehr selbstvertrauen zu bekommen). der erste monat war eine tortur sag ich euch...aber siehe da....nach 2 monaten hatte ich meine 20 kg fett runter. also ließ ich das schwimmen nun bleiben und machte nur noch intensives krafttraining. und nach nur 3,5 monaten hatte ich schon ne ordentliche figur bekommen. (aus dem mittel zum zweck ist dann letztlich ein liebgewonnenes hobby geworden ) und was meine psychische konstitution anbelangt...nunja...ich fühle mich x mal besser als vor einem halben jahr. ich habe wieder freude im leben gefunden und trete wohl zum ersten mal in meinem leben selbstsicher auf. auch das studium läuft wie geschmiert. der freundeskreis ist ebenfalls gewachsen bzw. wurde gefestigt.
jetzt kommt jedoch das große ABER und der grund für die überschrift:
die probleme, die bleiben sind die frauen und einige charakterzüge an mir, die aus meiner schlechten zeit stammen und ich wirklich ätzend finde. da ich in meiner ganzen "jugend" so drauf war wie ich euch oben geschildert habe...war ich so gut wie nie auf partys und hab mich frauen auch nie wirklich nähern können..obwohl ich das gerne wollte und immer noch will. es geht einfach nicht! warum? nun..meine extreme schüchternheit gegenüber frauen, die ich nett finde. und ich gebrauche das wort extrem wirklich bewusst, weil es so ist. ich habe da schon so einige andere fälle gelesen und kann ohne zweifel behaupten das mein problem damit definitiv auf einer skala von 1-10 ne 10 wär. sobald ich mich einer frau, die ich nett finde näher..ach was sag ich...ich verusche (ob bewusst oder unbewusst) ihr schon im vorfeld aus dem weg zu gehen. kommt es dann in seltenen fällen doch mal zum gespräch erzähle ich meistens totalen nonsense und versuche mich irgendwie davon zu stehlen. auch halte ich immer einen recht großen abstand zu ihr ein. wird dieser jedoch überschritten, was erst am letzten wochenende der fall war, fange ich an zu zittern, zu schwitzen und mein puls fängt so an zu rasen, dass ich meinen herzschlag spüren kann. dann dreh ich mich um und hau einfach ab. im nachhinein sag ich mir dann immer : "du idiot, was soll der mist?!" dann gehe ich immer im kopf durch was mir eine beziehung an junggesellen- annehmlichkeiten wegnehmen würde. ich versuche dann gute gründe für mich selbst bzw. für mein verhalten zu finden. obwohl sie mir kurze zeit danach wieder schwachsinnig vorkommen. das ist wirklich extrem schwer bei. diese innere zerissenheit macht mich wahnsinnig manchmal.
und wenn ich mich frage warum... dann fallen mir 2 dinge ein. erstens: die abgekapselte teenagerzeit. der zweite grund ist wohl vll etwas problematischer. ich habe da niemals jemandem was von erzäht oder drüber geredet....ich musste im alter zwischen 8 und 10 immer wieder mitansehen wie meine mutter von ihrem damaligen freund andauernd blutig geprügelt wurde. vllt hat das einen knacks verursacht und ich hab einfach eine angst vor nähe entwickelt vll aber auch nicht. wie bereits gesagt ich zeige meine gefühle nicht mal verwandten..es gibt keinen wirklichen körperkontakt (= umarmungen etc..) in meinem leben seit gut 9 jahren. ob ich mir das selbst antue? keine ahnung. es ist jedenfalls nicht leicht.
über diese dinge denke ich oft nach. und obwohl ich mich eindeutig besser fühle (vll ja nicht wirklich? ) habe ich angst wieder ganz so schlimm zu werden wie ich war, weil mich das dann doch oft verwirrt. dann denke ich auch das vll die ganze geschichte mit dem abnehem, dem sport und dem körper evtl nur fassade war und das eigentlich problem nur kaschiert hat. und dann komme ich auf die frage...wer bin ich eigentlich...kenne ich mich selbst eigentlich richtig? vll kann sich der ein oder andere ja in meine situation ja ein bisschen hineinversetzen oder mir einen rat geben, mir helfen....wie ich auch diesen doch wesentlichen teil an mir den ich nicht mag langsam wegbekomme. naja..evtl ist es auch zu spät für mich und ich bin doch irgendwo/wie kaputt
schonmal danke im vorraus für eure antworten.