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[QUOTE="°°°abendtau°°°, post: 2948729, member: 7992"]

Die Medis sind für mich wie ein helfende Krücke gesesen. So richtig hat mir das nicht geholfen. Gerfühlt max. 30% Steigerung. Wenn man bei Null anfängt, ist das viel!

Aber ich glaube nicht, dass man das objektiv betrachten kann, wenn man depressiv ist


Therapieunfähig?  Das hängt doch stark von der Zielsetzung ab. Dein Umfeld scheint ja der Meinung zu sein, dass eine Therapie ein Allheilmittel sei. Wäre prima, ist es aber nicht.

- Das dümmste was man tun kann, wenn man eine Therapie wegen jemand beginnt. Das muss nun mal von innen kommen.


Ich habe meine Thera nach fast 5 Jahren beendet. Hatte es satt an mir arbeiten zu müssen, da sich mit der Zeit eh alles wiederholte. Gerade das stationäre Ding.

- Andererseits, sind es gerade die gezielten Wiederholungen die zur Verinnerlichung gut sind. Besonders was die Resilienzen betrift.


- Musst halt mal gegenüberstellen, was sich gegenüber zu Beginn der Thera verbessert hat.

Ich hatte mehrere Therapieziele. Die wiederum habe wir, meine "Theratante" und ich, in kleine Etappen augeteilt. Step by step.... Kleine "Brötchen backen"....


Ich musste erst meine schwere Depression überwinden, um dann das Trauma verarbeiten zu können.

Als mein erstes und größtes Ziel, wollte ich mein inneres Gleichgewicht zurück erobern. Das allein hat 2-3 Jahre gedauert. Ich bewundere noch heute die unendliche Geduld meine Psychiaterin. Es gab aber auch Momente, da hätte ich sie problemlos auf den Mars schießen können. :D

Meine Erwartungshaltung zur Therapie, die war für mich schlicht und  einfach aber für meine Theratante viel zu hoch gesteckt. Tja... sie hat mich  ordentlich erden müssen.:eek::D


Wie auch immer, ich habe mich viel belesen was mich betrift. Quasi als Hausaufgabe zur Threapie. (Warum funktioniere und/oder reagiere/aggiere ich so und so auf etwas bestimmtes, und nicht so und so angemessen?)




Was sich so langsam bei Dir verhärtet hat, kann sich nicht schnell lösen. So einfach ist das.

Gib DIR Zeit! Und schau ob Du nicht hier und da irgend welche Vermeidungsstrategien entwickelt hast. Das passiert oft unterbewußt!

Die Übungen (meditieren, spazierengehen, Achtsamkeit, Genusstraining, Sport,....) sind so lange Übungen, wie man sie für Übungen erklärt.

- Was also machst Du gerne? Daran anknüpfen und den "Faden" weiter spinnen. Die Übungen selbst, geben einem nur das Gefühl (wieder), wie sich das und das anfühlt, wenn...

Ob einem das dann gut tut/hilft, dass kann man nur selber herrausfinden. Das braucht viel Zeit und wohlwollen mit sich selbst.


Ich betrachte eine Therapie wie ein großes Puzzle. Man fängt am Rahmen an. Tja... es sind die vielen kleinen Ding die stabilisierend wirken. So wie im Leben auch. Rahmenbedingungen sind wichtig. Rückschläge sind inbegriffen. Auch Fehler dürfen sein. Zuversicht braucht es vermutlich immer.


Kurzum:

Was oder wer würde Dir denn helfen können, um eine gewisse Tages-Struktur in Dein Leben zu bekommen, @Snoopy? Ein gangbares Ziel für den Anfang wäre für Dich?


Die Depression bzw. Deine Ängste scheinen Dich fast vollständig zu lähmen.

Schon mal mit einer Selbsthilfegruppe versucht? Tagesklinik?

[/QUOTE]

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