Hallo Community,
mich würde mal eure Meinung interessieren, da ich so langsam an mir zweifele.
Ich bin seit über 15 Jahren in einer Firma beschäftigt. Wir sind personell chronisch unterbesetzt, was per se viel Stress und Überstunden mit sich bringt. Dazu hat jeder Mitarbeiter regelmäßig eine Woche Rufbereitschaft.
Seit einigen Monaten haben wir einen neuen Kollegen. So weit, so gut. Doch der ist von Anfang an mehr krank, als im Job. Und wenn er nicht krankgeschrieben ist, ist er in Urlaub. Wartet unliebsame Arbeit auf ihn, geht er Mittags zum Arzt und lässt sich krankschreiben. Ständig müssen andere seine Arbeit übernehmen. Oft fahre ich morgens um 6 Uhr aus dem Haus und bin abends um 20 Uhr wieder zurück. Das ist ein Dauerzustand. Mich schlaucht das unheimlich, aber in der Firma interessiert es kein Schwein. Hauptsache die Arbeit wird erledigt. Dennoch kann ich meine Krankentage an zwei Händen abzählen, die ich seit Firmenzugehörigkeit hatte.
Nun habe ich gewagt mich über diesen Kollegen zu "beschweren". Es wurde erneut erwähnt, dass XY krank sei, ich wieder Mehrarbeit zu machen hätte und da ist mir der Kragen geplatzt. Ich habe gefragt, ob niemandem außer mir auffällt, dass der Kollege JEDEN Monat fehlt. Wirklich jeden Monat! Mal 1-2 Tage (vorzugsweise Freitag und Montag), mal eine Woche, mal länger. Unser Abteilungsleiter schaute in seiner Akte nach und meinte nur: "Aber im Februar, da war er nicht krank". Stimmt, da war er nämlich zwei Wochen in Urlaub 😕. Ich wurde dann gefragt, weshalb ich so etwas bemerke und dann wurde gesagt es wäre unkollegial, dass ich mich darüber aufrege. Ich finde es unkollegial, wenn jemand ständig auf dem Rücken seiner Kollgen "krankmacht" und ich ständig Überstunden schieben und mir die Nächte im Bereitschaftsdienst um die Ohren schlagen muss. Ja ich gebe zu, ich glaube nicht mehr an die vielen Krankheiten des Kollegen. SChwindel und Kreislaufprobleme wenn die Arbeit ruft, sorry.
Ist es wirklich unkollegial, wenn ich so was anspreche? Ich fühle mich mittlerweile total ausgenutzt und verheizt und habe immer weniger Motivation Leistung zu bringen, wenn es so offensichtlich nichts zählt.
Mich würde eure Meinung interessieren.
Gruß vom Kollegen
mich würde mal eure Meinung interessieren, da ich so langsam an mir zweifele.
Ich bin seit über 15 Jahren in einer Firma beschäftigt. Wir sind personell chronisch unterbesetzt, was per se viel Stress und Überstunden mit sich bringt. Dazu hat jeder Mitarbeiter regelmäßig eine Woche Rufbereitschaft.
Seit einigen Monaten haben wir einen neuen Kollegen. So weit, so gut. Doch der ist von Anfang an mehr krank, als im Job. Und wenn er nicht krankgeschrieben ist, ist er in Urlaub. Wartet unliebsame Arbeit auf ihn, geht er Mittags zum Arzt und lässt sich krankschreiben. Ständig müssen andere seine Arbeit übernehmen. Oft fahre ich morgens um 6 Uhr aus dem Haus und bin abends um 20 Uhr wieder zurück. Das ist ein Dauerzustand. Mich schlaucht das unheimlich, aber in der Firma interessiert es kein Schwein. Hauptsache die Arbeit wird erledigt. Dennoch kann ich meine Krankentage an zwei Händen abzählen, die ich seit Firmenzugehörigkeit hatte.
Nun habe ich gewagt mich über diesen Kollegen zu "beschweren". Es wurde erneut erwähnt, dass XY krank sei, ich wieder Mehrarbeit zu machen hätte und da ist mir der Kragen geplatzt. Ich habe gefragt, ob niemandem außer mir auffällt, dass der Kollege JEDEN Monat fehlt. Wirklich jeden Monat! Mal 1-2 Tage (vorzugsweise Freitag und Montag), mal eine Woche, mal länger. Unser Abteilungsleiter schaute in seiner Akte nach und meinte nur: "Aber im Februar, da war er nicht krank". Stimmt, da war er nämlich zwei Wochen in Urlaub 😕. Ich wurde dann gefragt, weshalb ich so etwas bemerke und dann wurde gesagt es wäre unkollegial, dass ich mich darüber aufrege. Ich finde es unkollegial, wenn jemand ständig auf dem Rücken seiner Kollgen "krankmacht" und ich ständig Überstunden schieben und mir die Nächte im Bereitschaftsdienst um die Ohren schlagen muss. Ja ich gebe zu, ich glaube nicht mehr an die vielen Krankheiten des Kollegen. SChwindel und Kreislaufprobleme wenn die Arbeit ruft, sorry.
Ist es wirklich unkollegial, wenn ich so was anspreche? Ich fühle mich mittlerweile total ausgenutzt und verheizt und habe immer weniger Motivation Leistung zu bringen, wenn es so offensichtlich nichts zählt.
Mich würde eure Meinung interessieren.
Gruß vom Kollegen