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tja so was ähnliches habe ich auch mitbekommen mit zwei untherapierten Frauen die ihre Kinder misshandelt hatten, eine ist direkt nach der Geburt (auch die Geburt ist sone Art Trauma) in eine postnatale Depression gegangen und hätte fast sich und das Kind gekillt, danach ständige Aussetzer, Wutausbrüche bei denen sie das Kind fast umgebracht hätte. Der Ehemann stand hilflos daneben...dann kam das Jugendamt und dieses Kind ist bis heute in einer Pflegefamilie untergebracht. Sie ist nun in einer Therapie und es wurde eine Depression und Borderlinestörung diagnostiziert, Kennzeichen sind hier mangelnde Selbstkontrolle und Ausrasten, unkontrollierte Wut- und ggf. Gewaltausbrüche. Mal nach innen gegen sich selbst gerichtet, mal nach außen ggü anderen.


Ein anderer Fall:  eine Borderlinerin mit unverarbeitetem Missbrauchstrauma...ihre unverarbeitete Wut ggü dem Täter ließ sie am Ehemann und Kind aus. Das Kind lebt heute mit Hirnschaden (durch Schläge) ebenfalls in einer Pflegefamilie..zum Glück. Die Mutter ist drogenabhängig, ist erneut schwanger, Jugendamt bereits alarmiert und standby. Sie ist der Ansicht dass durch ein Kind alles wieder gut wird und sie die heile Welt die sie nie hatte wieder herstellen könnte. Da hat/te sie sich geirrt, zumal ihre Vorstellung von Geburt und Kinderhaben sehr unrealistisch war/ist und sie die langen schlaflosen Nächte, den ständigen Druck, die harte Arbeit die ein Kind mit sich bringt, die Energie und Nervenkraft die einem Kinder v.a. in den ersten Lebensjahren abverlangen gar nicht mit einkalkuliert hatte und zudem das in der Kindheit erlebte Gewaltmuster unreflektiert selbst ausübte.


Grad wenn sich die Familiensituation ergibt wachen schlafende Traumata gerne auf....es könnte zu spät sein mit Therapie so lange zu warten bis das Kind im Kindergarten ist...muss nicht so sein, könnte aber so sein. Zur Sicherheit würde ich auf jeden Fall frühere Therapeuten oder einen neuen Therapeuten begleitend hin zu ziehen. Zu deinem eigenen Schutz denn du würdest deines Lebens nicht mehr froh werden wenn doch was schiefgeht und natürlich zum Schutz des Kindes.


Zunächst wurde die Therapie durch geplanten Umzug verschoben, nun durch das Kind....etwas auffälliges und bedenkliches Verdrängungs- und Aufschiebeverhalten. Bei einem Kind läßt sich aber an sich nichts mehr aufschieben. Das Kind braucht ne faire Chance.


Unverarbeitete Traumata sind ne tickende Zeitbombe und wenn da ein Kind in das Schussfeld gerät ist sein Überleben höchst unsicher.


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