Wollte noch mal das Thema Windeln aufgreifen. War gestern auf einem Kurs zum Thema "Das Neugeborene", da meinte die Hebamme, daß Wegwerfwindeln bis zu 200 Jahre brauchen um abgebaut zu werden, desweiteren liegt all "der Scheiß" (ich nenn es mal so, paßt ja irgendwie) herum und sickert ins Grundwasser. Zum anderen wird für die Herstellung der Windeln ebensoviel, wenn nicht mehr, Wasser verbraucht, als wenn man Stoffwindeln wäscht. Außerdem wegen dem Zellstoff der Urwald abgeholzt.
- Das fand ich sehr interessant und hat nun dazu geführt, daß ich es auf jeden Fall auch erstmal mit Stoffwindeln probiere (und hoffentlich durchhalten werde). War bisher immer noch ein wenig schwankend.
Nachteil der Wergwerfwindeln ist auch, daß sie zwar sehr saugstark sind, aber eben keine Luft durchlassen und die Haut so schneller wund werden kann.
Als Alternative gibt es biologisch abbaubare Windel, die sich "Maiswindeln" nennen. Das sind dann sozusagen biologische Wegwerfwindeln. Sind aber teurer als die normalen und damit kann sie sich wieder nicht jeder leisten.
Dann gibt es noch ein System aus Stoffwindeln, wo man einen Zellstofffilz einlegt. Dieser ist ohne Folie, d.h. er braucht dann keine 200 Jahre zum Abbau, es staut sich auch keine Hitze, und man hat nicht ganz so viel zum waschen. Sozusagen die Mischung aus Stoff und Wegwerfzeug.
Hm, naja... Vielleicht ist dies für irgendwen ja noch interessant. (falls es schon geschrieben wurde, dann habe ich es überlesen...)
Was ich auch interessant fand... Das Baby unten rum zu "pucken". D.h. man braucht dann gar nicht so viele Strampler und Höschen, sondern 2 - 3 Flanelltücher. Darin wird das Kind dann eingewickelt. Die Hebi meinte, so können sich die Beine gegenseitig wärmen und das Baby verliert nicht ganz das gewohnte Körpergefühl - denn Kleidung tragen ist ja völlig neu.