Kennt ihr sie? Die Selbsterfüllende Prophezeiung? Das Unglück, das man vorhersagt und nur deshalb eintritt, WEIL man es so detailliert ausgemalt in seiner Fantasie vorhergesagt hat? Ich ja. Absolut. Leider. Ich kann das ziemlich gut. Mein Partner reagiert mal anders als sonst und schon gehen in meinem Kopf die roten Lämpchen an. ALARM! Er wird dich bald verlassen. Er liebt dich gar nicht (mehr). Du bist eh nicht gut genug. Eigentlich hatte ich diese Bindungsangst in den letzten Jahren in den Griff bekommen. Ich habe jemanden kennengelernt und mit ihm ein Jahr lang eine sehr intensive Freundschaft geführt ehe wir dann zusammen gekommen sind. Ich war glücklich, hatte wirklich keinerlei Bedenken. Denn er war ja nicht nur mein bester Freund, mit dem ich über alles reden und über denselben Mist lachen konnte, sondern ich liebte ihn auch und begehrte ihn. Fast ein Jahr lang lief es wirklich gut. Dann begannen seine Lügen. Er belog mich was Geld anging, er belog mich was Alkohol anging. Er kaufte Dinge, die er sich nicht leisten konnte und versteckte sie vor mir. Wenn es um das Planen eines gemeinsamen Urlaubs ging, flippte er völlig aus. Ich solle mir doch einen anderen suchen, wenn es mir um teure Urlaube ginge, warf er mir vor. Dabei wollte ich Campingurlaub in Deutschland. Viel zu spät bemerkte ich, was wirklich im Argen lag. Von da an konnte ich nicht mehr anders. Ich durchsuchte seine Browserverläufe, las Mails, checkte sein Handy, fing Post ab. Er redete ja nicht mit mir und ich wollte einfach wissen, wo er mich noch überall angelogen hatte. Und es war eine Menge! Mehr als ein Monatsgehalt Schulden hatte er! Und hatte nicht ein Wort gesagt.
Zu dieser Zeit begann er auch immer mehr zu trinken. Er betrank sich jedes Wochenende und behandelte mich wie Dreck. Aber immer nur hinter verschlossenen Türen, sodass es niemand mitbekam. Wir redeten sooft darüber, dass das so nicht weitergehen kann. Er versprach mir immer wieder, dass er sich ändern wird. Er versprach, dass er sich Hilfe sucht, aber das hat er nie. Und ich habe das ganze ausgehalten. Habe Rechnungen bezahlt, wenn er es nicht mehr konnte und seine Alkoholeskapaden ausgehalten. Trotzdem war ich immer noch der festen Überzeugung, dass er der Mann meines Lebens ist.Ich wusste auch, dass er bereits Verlobungsringe gekauft hat und fieberte dem Tag entgegen, wann er endlich fragen würde. Ich habe gedacht, dass, wenn er sich nur Hilfe holt, dann alles gut werden kann. Aber er hat sich keine Hilfe geholt, hat nicht einmal eingesehen, dass er welche braucht. Als dann plötzlich ein mir nahestender Angehöriger starb war er nicht für mich da. Nicht mal am Tag von dessen Beerdigung. Er war abends saufen. Da zog ich dann den Schlussstrich.
Mittlerweile sind wir seit über einem 3/4 Jahr getrennt und ich habe vor kurzem jemanden kennengelernt. Mit der Alkoholproblematik komme ich auch erst seit kurzem wieder einigermaßen klar. Dass ich nicht sofort denke, dass mein Gegenüber ein Alkoholproblem hat. Selber trinken kann ich keinen mehr...
Die Beziehung zu diesem "neuen" Mann ist noch ganz frisch, aber sehr intensiv. Er hat mich total umgehauen und ich konnte nicht anders, als mich Hals über Kopf in ihn zu verlieben. Ich dachte, ich wäre bereit für was neues. Doch jetzt ist es so, dass wenn er mal nicht sofort fragt, wie mein Tag war, oder er nur platt von seinem Arbeitstag ist, sofort bei mir Panik ausbricht. Er belügt mich bestimmt auch. Er will mich bestimmt auch nicht. Er liebt mich nicht. Ich bin ihm nicht wichtig. Es ist bald wieder vorbei. Vor lauter Panik ihn zu verlieren verhalte ich mich dann extrem unfair, zettele Streit an... Ich weiß, dass ich das tue, aber ich kann nicht anders. Ich habe das Gefühl, dass ich in der letzten Zeit jeden verloren habe, der mir nahe stand. Das Familienmitglied an den plötzlichen Tod, einen Freund an einen Verkehrsunfall Tod, meinen Ex an den Alkohol... ich kann nicht noch mehr Verlust verkraften! Ich bin zur Zeit nervlich einfach am Ende. Ich habe das Gefühl nach all den Monaten des Leidens endlich bei jemandem angekommen zu sein, der mich gut behandelt und mag. Auch meine Familie und Freunde ebenso wie seine finden, dass wir wie "A**** auf Eimer" passen. Trotzdem liege ich nachts wach neben ihm und zweifle daran, Ich weine sooft, weil ich Angst vor dem nächsten Verlust habe. Ich weiß nicht, was ich noch machen soll...
Zu dieser Zeit begann er auch immer mehr zu trinken. Er betrank sich jedes Wochenende und behandelte mich wie Dreck. Aber immer nur hinter verschlossenen Türen, sodass es niemand mitbekam. Wir redeten sooft darüber, dass das so nicht weitergehen kann. Er versprach mir immer wieder, dass er sich ändern wird. Er versprach, dass er sich Hilfe sucht, aber das hat er nie. Und ich habe das ganze ausgehalten. Habe Rechnungen bezahlt, wenn er es nicht mehr konnte und seine Alkoholeskapaden ausgehalten. Trotzdem war ich immer noch der festen Überzeugung, dass er der Mann meines Lebens ist.Ich wusste auch, dass er bereits Verlobungsringe gekauft hat und fieberte dem Tag entgegen, wann er endlich fragen würde. Ich habe gedacht, dass, wenn er sich nur Hilfe holt, dann alles gut werden kann. Aber er hat sich keine Hilfe geholt, hat nicht einmal eingesehen, dass er welche braucht. Als dann plötzlich ein mir nahestender Angehöriger starb war er nicht für mich da. Nicht mal am Tag von dessen Beerdigung. Er war abends saufen. Da zog ich dann den Schlussstrich.
Mittlerweile sind wir seit über einem 3/4 Jahr getrennt und ich habe vor kurzem jemanden kennengelernt. Mit der Alkoholproblematik komme ich auch erst seit kurzem wieder einigermaßen klar. Dass ich nicht sofort denke, dass mein Gegenüber ein Alkoholproblem hat. Selber trinken kann ich keinen mehr...
Die Beziehung zu diesem "neuen" Mann ist noch ganz frisch, aber sehr intensiv. Er hat mich total umgehauen und ich konnte nicht anders, als mich Hals über Kopf in ihn zu verlieben. Ich dachte, ich wäre bereit für was neues. Doch jetzt ist es so, dass wenn er mal nicht sofort fragt, wie mein Tag war, oder er nur platt von seinem Arbeitstag ist, sofort bei mir Panik ausbricht. Er belügt mich bestimmt auch. Er will mich bestimmt auch nicht. Er liebt mich nicht. Ich bin ihm nicht wichtig. Es ist bald wieder vorbei. Vor lauter Panik ihn zu verlieren verhalte ich mich dann extrem unfair, zettele Streit an... Ich weiß, dass ich das tue, aber ich kann nicht anders. Ich habe das Gefühl, dass ich in der letzten Zeit jeden verloren habe, der mir nahe stand. Das Familienmitglied an den plötzlichen Tod, einen Freund an einen Verkehrsunfall Tod, meinen Ex an den Alkohol... ich kann nicht noch mehr Verlust verkraften! Ich bin zur Zeit nervlich einfach am Ende. Ich habe das Gefühl nach all den Monaten des Leidens endlich bei jemandem angekommen zu sein, der mich gut behandelt und mag. Auch meine Familie und Freunde ebenso wie seine finden, dass wir wie "A**** auf Eimer" passen. Trotzdem liege ich nachts wach neben ihm und zweifle daran, Ich weine sooft, weil ich Angst vor dem nächsten Verlust habe. Ich weiß nicht, was ich noch machen soll...
