Bis zum Ende.

Ich habe mir vorgenommen jeden Tag einen Eintrag hier zu verfassen.
Keine Ahnung wieso. Ich habe sonst nichts oder niemanden, dem ich mich anzuvertrauen mag.
Keiner würde mich verstehen, alle würden sie sagen vergiss einfach die Vergangenheit - sie ist vorbei!
Keiner weiß, wie ich mich damit fühle.

Also schreibe ich hier quasi für mich selbst. Warum weiß ich immernoch nicht.
Um meine Gedanken zu "sehen"... vielleicht hilft es mir ja endlich.
Vielleicht treffe ich auf Verständnis, oder hoffe es zumindest.

Keine Ahnung, ob diese Hoffnung real ist, oder doch nur als Rechtfertigung dafür, dass ich hier wild fremden Menschen meine Sorgen, Pläne, Tagesabläufe, Nöte usw. schildere.
Vielleicht will ich aber auch einfach nur das schreiben, was ich niemanden tagtäglich sagen möchte, in der Angst ich nerve sie.

Es kommt doch immer nur ein "och nein , das wird schonwieder, wenn was ist bin ich da" ... natürlich wird das wieder.
Es wird immer wieder.
Natürlich bist du da. Ich habe gerade versucht zu schildern, dass es mir echt beschissen geht. Keiner geht darauf ein.

Ich bin die Einzige die wirklich für alle da ist. Die wirklich zuhört. Alles liest und hört. Darauf eingeht.
Ich möchte mich selber als Freundin. Um mir zu erzählen, was mich bedrückt. Vielleicht schreibe ich deswegen hier herein - ja, das kann sein! Nein,... das macht keinen Sinn...

Ungewohnt... Ich habe nie soetwas wie ein Tagebuch geführt - erst recht kein öffentliches.

Ich sitze gerade hier. Naja bessergesagt liege ich wieder hier. In meinem Bett. Um mich herum Müllberge, Essen, was angammelt, frisch aufgehängte Wäsche direkt vor mir. Laptop auf den Beinen. Jeden Tag ist das so. Ordnung halten? Ach nö! Nur wenn jemand kommt, muss alles schnell saubergemacht werden. Ist ja peinlich sowas, da kriege ich meinen Hintern hoch.
Nein, ich liege nicht nur faul herum. Besuche ne Schule. Bisher erfolgreich. Ist mir aber egal.
Ich will eigentlich einen anderen Beruf machen. Der andere Beruf ist ein sehr großer, gehüteter Traum von mir, den ich nie ausüben kann. Man kann von dem Gehalt nicht leben.
Außerdem krieg ich keine Ausbildung dafür.
Meine Mutter will keine Ausbildung für mich.
Ich solle doch bitte studieren.

Ja, Mama. Ich mache alles für dich. Ich lebe nur für dich.
Nein, kein Sarkasmus. Ich nehme meine Motivation alles zutun aus meiner Mutter. ... Für meine Mutter?
Der Deutsch Leistungskurs damals hat wohl nicht gefruchtet, sonst müsste ich mich jetzt nicht anstrengen den Satz hinzuwurschteln.
Ich mache alles nur, um SIE glücklich zu machen.

Warum? Ich weiß es nicht... Vielleicht, weil sie mir vor 6 Jahren gesagt hat, dass sie sich wahrscheinlich schon umgebracht hätte, würde ich nicht auf der Welt sein. (Da war ich 14).
Nun wisst ihr auch wie alt ich bin. Wenn das hier jemand liest.
Ist schon sehr lang.
Ich hätte keinen Lust so einen langen Text zu lesen.... Naja außer ich kann mich damit identifizieren, oder er macht mich neugierig.

00:32 Uhr ... ich sollte schlafen. Aber ich bin eh wieder solange wach, obwohl meine Augen schon brennen.
Ich will jede Sekunde auskosten, in der ich keinen Stress habe.
Stress?
Na sowas wie Schule, Aufgaben dafür, Leute treffen, rausgehen, irgendwas halt. Sogar bewegen oder auf die Toilette gehen zögere ich oft hinaus.
Ich faule Sau.
Zumindest sagen das meine "Eltern", Mama und Stiefvater, zur mir.
Ja, ich faule Sau.

Sie verstehen nicht, dass ich irgendwie nicht kann. Es nicht schaffe, irgendetwas zutun.
Ich würde so oft so gerne. Ich schaffe es nicht.
Mit ihnen darüber reden?
Nein, nein.
Die haben genug Stress und Probleme. Mehr als 2/3 des Jahres ist meine Mutter arbeiten.
Zu meinem Stiefvater habe ich einen Draht, aber ... irgendwie auch nicht. Er ist nett, mehr auch nicht...

Ich habe bald Ferien. 2 Wochen. Ich weiß schon, wie die aussehen werden. Genau! Im Bett liegen und am Laptop sein. Manchmal was essen, ich habe eh kaum Hunger. Nee, magersüchtig is nich. Aber keinen Appetit.
Toilette und Katzen versorgen. Oh, ich liebe meine Katzen!
Am Laptop... sicher wieder 15 Stunden. Kommt sehr oft vor. Also mindestens 10 pro Tag.

Ich bin nicht süchtig. Wenn ich etwas besseres, tolleres zutun hätte, würde ich!
Wenn ich mal (1-2 Mal im Monat) mit Freunden weg bin, denk ich nichtmal an das dumme Teil.
Zuhause ist aber eben nix spannendes.
Da muss ich immer am Laptop sein. Oder am Handy! Mein Freund ist sonst sauer, sollte ich nicht innerhalb eines gewissen Rahmens antworten.

Dem habe ich mich auch schon versucht anzuvertrauen.
Der hat keine Ahnung. Sagt auch, vergiss die Vergangenheit!
Klar!
*Knipps*
Weg!

Vielleicht ist meine Vergangenheit nicht tragisch. Es gibt schlimmeres wie Missbrauch oder schlimmere Gewalt.
Aber ich bin wohl zu sensibel.
Hmm... wahrscheinlich.
Viele wissen, was mir damals widerfahren ist. Manche genauer, manche eben nicht.
Sprechen ihr Beileid aus und das war's.

Aber!
Das wird ja wieder !

**Fortsetzung am 15.07.2013**

Herzlich Willkommen hier. Magst Du erzählen was dir in der Vergangenheit widerfahren ist? Scheint dich ja doch sehr zu beschäftigen.

**Fortsetzung vom 16.07.2013**

moorsee meinte:

Herzlich Willkommen hier. Magst Du erzählen was dir in der Vergangenheit widerfahren ist? Scheint dich ja doch sehr zu beschäftigen.

Zum Vergrößern anklicken....

>> Vielen Dank moorsee !
>> Sehr nett von dir. Ja, davon wollte ich Stückchen für Stückchen etwas preisgeben...

Nunja, wenn ich nun anfange:"Jaa, ich wurde gemobbt, mimimi" ... Das ist ja heutzutage nichts neues mehr. Soviele werden schikaniert und es gibt soviel Schlimmeres, was einem widerfahren kann.

Wurde beleidigt, bespuckt, getreten, geschubst, geschlagen, ausgeschlossen und gefragt, warum ich denn bitte noch lebe, mich bräuchte doch niemand.
Auch die Jungs scheuten nicht davor, gewaltätig zu werden. Sehr armselig, wie ich heute finde, aber die Gedanken daran verletzen mich heute noch.
Habe auch Narben am Körper, die mich ja immer schön an die Taten erinnern.

Mein Vater hasst mich auch überalles und würde lieber das Geld, was eigentlich an mich geht, spenden, anstatt es mir geben zu müssen. Wow! Danke, "Papa" !
Eigentlich wollte ich dahin keinen Kontakt mehr, aber er hatte sich nach 5 Jahren zum 18. wieder gemeldet. Also vor 2 Jahren. Wieso? Eigentlich nur um herauszufinden, ob ich studiere und er noch weiter zahlen muss... Wir schrieben uns sogar eine Zeit E-Mails hin und her. War bereit ihm doch eine Chance zu geben.
Aber nein. Aus dem nichts kamen Beleidigungen und Sprüche gegen mich und meine Mutter. Ich wurde wieder maßlos enttäuscht - nicht das erste Mal.

Ich weiß, man sollte nicht in der Vergangenheit leben, auf die Zukunft schauen, die Gegenwart genießen.
Ich hab's versucht.
Mehrere Male.
Unzählige Male!
Es vergeht keine Woche, in der ich nicht wenigstens einmal beschimpft, beleidigt oder geschubst werde.
Nein nein, keine Leute von damals. Da seh ich zum Glück keinen mehr von.
Einfach irgendwelche - sie kennen mich gar nicht.
Mit mir kann man's ja machen.

Hach, es ist schonwieder so spät. 030 Uhr... um 8 Uhr muss ich wieder aufstehen. Man werde ich wieder müde sein.
Aber egal. Ich habe heute etwas aufgeräumt. Bin sehr stolz auf mich! Schon traurig, wegen sowas stolz auf sich zu sein...
Lob oder Motivation hab ich dafür oder dabei aber nicht erhalten. Sollte ich mit meinen 20 Jahren wohl auch nicht mehr erwarten. Es täte aber ganz gut. Wenigstens abundzu. Ohne danach zu fragen, oder jemanden dazu zu bringen.
Einfach von sich aus. Aber sowas tun Leute nur selten.

Auch von meinem Freund konnte ich mir die letzten Tage wieder allerlei Vorwürfe anhören und wie viel ich doch falsch mache.
Dabei merken sie alle gar nicht, wie ich mich versuche so krampfhaft zu ändern, damit es ihnen auch besser mit mir geht.
Was soll's.
N besserer Mensch zu werden hat noch keinem geschadet, auch wenn's keiner bemerkt.

Manchmal habe ich das Gefühl keine Gefühle und Liebe zeigen bzw. rüberbringen zu können...
Ich kann auch Freunde nicht umarmen wenn sie weinen. Da ist dann etwas wie eine Blockade in mir, die ich einfach nicht ausschalten kann.
Das höchste der Gefühle ist die Hand auf den Oberschenkel des Betroffenen zu legen.
Kläglich.

Bei meinem Freund geht das mit Berührungen, hat aber lange gedauert, bis ich das ohne mieses Gefühl tun konnte.
Dennoch beschwert er sich oft, dass er nicht wirklich merkt, dass ich ihn liebe.
Keine Ahnung, wie sowas zu ändern ist...
Ich habe mich eigentlich echt schon so sehr geändert. Aber es scheint nie genug zu sein.
Alles was ich tu ist nicht gut genug.

Hab meine Mutter unter Tränen gebeten mich öfter zu umarmen, mir öfter zu zeigen, dass sie mich wirklich so lieb hat, wie sie immer sagt.
Ja, nun macht sies öfter. Vorher konnte ich an einer Hand abzählen, wann ich mal ne Berührung oder eine Umarmung bekommen habe.
Es tut so gut, wenn sie mich in den Arm nimmt. Ich könnte mir nichts schöneres auf der Welt vorstellen!
Kuscheln und sowas fand in meiner Kindheit kaum statt, vielleicht deswegen. Ich hab es mir aber oft soo sehr gewünscht. Vielleicht oft mehr als viele Geschenke.

Aber es wird ja nun endlich besser. Zumindest ein bisschen.
Nach 20 Jahren.

** Fortsetzung am 17.07.2013**

** Fortsetzung vom 16.07.2013 für den 17.07.2013 **

225 Uhr! Ich werde auch gleich schlafen gehen, doch meinem neuestem Ritual möchte ich natürlich noch nachgehen!

Habe heute erstmal meine Fenster geputzt und meinen Schreibtisch. Zu mehr hab ichs nicht gebracht.
Ooooh mir schmerzt jetzt alles. Warum, weiß ich auch nicht... sicher bin ich sowas einfach nicht gewohnt.

Dann musste ich noch mit meiner Mutter etwas basteln.
Ich habe etwas nicht hinbekommen und bin einmal richtig laut geworden und ausgerastet. Aus dem nichts! Für 5 Sekunden...
Meine Mutter war richtig schockiert. Aber mir gings danach besser.
Manchmal hab ich solche Wutausbrüche, dann muss es einfach raus.
Hab mir deswegen sogar schon oft überlegt einen Boxsack zu kaufen...

Weißt du (Ich spreche mal das Tagebuch an, wenn es hier Leser geben sollte, fühlt euch bitte auch angesprochen !) - vor 2 Tagen waren meine Suizidgedanken wieder anwesend.
Sehr stark sogar. Ich habe genau geplant, wie ich es tun würde.
Wenn meine Mutter irgendwann nicht mehr ist, will ich mir Schlaftabletten besorgen und davon ganz viele schlucken. Wenn ich mich traue!
Ich habe nicht Angst davor zu sterben, sondern Angst davor WIE ich sterbe ...
Wenn man es erzwingt, wird es sicher kein angenehmer Tod, egal welchen Weg man wählt.
Manchmal verfolge ich den Plan öfter mehrere Male hintereinander.
Manchmal aber auch nur gelegentlich, in besseren Zuständen.
Aber noch darf ich nicht gehen, noch muss ich bleiben.
Ich kann das meiner Mutter einfach nicht antun!

Keiner sonst würde mich sonderlich vermissen.
Vielleicht am 1. oder 2. Tag "oh sie ist weg... mh " aber das würde schnell vorrüber gehen.
Ich hinterlasse keine Lücke, oder sonstige großartige Taten. Ich wäre einfach weg und die Welt würde sich weiterdrehen.
Manche würden mich gar vergessen - da bin ich mir sicher!

Aber ich möchte mich jetzt nicht wieder in alles hineinschaukeln. Mir ging es heute eigentlich recht gut, bis auf den kleinen Ausbruch natürlich.

Gute Nacht!

PS:
(Ein Nachtrag)

Habe gerade ein paar Bilder auf Facebook gesehen.
Klar Freunde dürfen sich auch nur zu 2. sehen. Aber muss man gleich so raushängen lassen, dass dieser Freund einem soviel wichtiger ist als der andere? ....
Und ich dachte ich könnte heute positiver ins Bett gehen... die Tränen müssen mich wieder in den Schlaf wiegen... :'(

** Fortsetzung am 18.07.2013 **

** 22.07.2013 **

Habe es nicht geschafft, zu schreiben.
Warum? Keine Ahnung... Einmal vergessen und sonst keine Lust. Wieder mal zu "faul" gewesen.
Ich versinke gerade wieder in Selbstmitleid...

Habe seit Freitag nur 1 Eis, 1 Keks und 4 Brote gegessen... ich möchte eigentlich zunehmen.
Aber hier kocht derzeit keiner und ich habe kein Geld zum Kaufen von Nahrungsmitteln.
Taschengeld oder sowas bekomme ich auch nicht. Zum Arbeiten fehlt die Zeit, aufgrund der Schule.
Ich habe mittlerweile (seit 2-3 Monaten) 4 Kilo abgenommen. Wiege nur noch 46 kg, weil derzeit kaum Essen gemacht wird.
Ich habe auch schon gar keinen richtigen Hunger mehr. Mein Magen hat sich anscheinend auf das wenige Essen eingestellt.
Toll. Wie soll ich so zunehmen ? Mein Wunschgewicht läge bei ca. 55kg, bei einer Größe von 1,60.
Alle wollen abnehmen, weniger wiegen, aber ich will zunehmen und kann es ums verrecken nicht!
Das regt mich auf.

Aber ja. Was soll ich machen? Ich kann nichts tun. Zwingen zu kochen, kann ich niemanden. Also muss ich wohl hungern und weiter abnehmen, wenn das so weitergeht.
Ich geh dann bescheid sagen, wenn ich nur noch 40kg wiege, vielleicht motiviert das ja irgendwen mal zu kochen.
Aber vielleicht sollte ich auch still sein und nehme weiter ab, sodass ich krank werde. Vielleicht sterbe ich an den Folgen ?
Keine Gedanken, die ich unbedingt abstoßen möchte.

Man hat mir wieder angeboten zu reden. Mich mitzuteilen. Zu sagen wenn etwas ist..
Ich würde der Person jeden Tag das Gleiche erzählen. Würde sie nur nerven, weil sie selbst keine Ahnung hat, was sie mir raten soll. Also lass ichs gleich sein und erzähle allen wie gut es mir doch geht!

Weißt "du" warum das hier "Bis zum Ende." heißt ?
Ich kann's dir sagen: Ich werde hier schreiben bis ich sterbe.
Vielleicht anscheinend doch nicht jeden Tag, aber jede Woche mindestens 1 Mal. Das sollte ich ja wohl hinkriegen!

War gestern mit "Freunden" unterwegs. Ich lief hinten dran. Gehörte nicht dazu. Keine hat sich nach mir umgesehen, wo ich denn sei. Alle hatten nur Augen für eine Person, die in der Gruppe sehr beliebt war, aufgrund ihres Bekanntheitsgrades.
Ich kannte sie nicht und sie war mir egal.
Fand sie auch sehr unfreundlich und die andere Fremde in der Gruppe auch. Beide haben mich oft finster angesehen.
Ich bin Fremden irgendwie nie sympathisch. Weiß aber auch oft nicht, was ich denen sagen soll. Finde keinen Draht.
Meine "Freundinnen" waren direkt beliebt bei ihnen und konnten sich munter unterhalten.
Ich saß geschlagene 6 Stunden dabei. Fast nur schweigsam.
Irgendwann habe ich auch aufgegeben zu folgen, oder vielleicht was zu sagen und surfte lieber im Internet am Handy.
Fotos wurden auch gemacht. Es gab nur 2 auf denen ich ZUFÄLLIG mit drauf war. Sonst gäbe es wohl keine. Von den Anderen natürlich zu hauf.
Ich bin halt einfach nur ein unwichtiges Glied in der Truppe.

Was soll's... Bin eigentlich mit dem Gedanken zum Treffen gegangen, endlich alle mal wieder zu sehen. Aber ich bekomme nur Ablehnung zu spüren.

Meine Mutter mit anderen Kindern spielen zu sehen und wie sie mit ihnen lacht tut mir sehr weh. Musste ich gestern bei einer Familienfeier wieder mit ansehen.
Ich muss um eine Umarmung oder Berührung BETTELN und die Kleinen kriegen einfach alles so. Obwohl es nicht mal ihre Töchter sind.
Ich musste mit meinen Tränen kämpfen.
Ich fühlte mich wieder wie ein wertloses Stück Dreck.

Naja heute hat sie mich gefragt ob ich nicht mit ihr in die Stadt wolle die nächsten Tage.
Hat mich sehr überrascht und gefreut. Aber wer weiß, ob es nicht das letzte Mal dieses Jahr ist.
Ich werde es genießen so gut ich kann.
Aber habe Angst, dass sie es langweilig mit mir findet. Mit mir lacht sie nur sehr sehr selten.
Hach man. Ich wäre so gerne soviel lustiger.
Ich will Menschen nicht langweilen. Aber wie soll ich das machen, wenn in mir zu 90% nur Wut, Trauer und Selbsthass steckt.

Ich bin einfach zu nichts zu gebrauchen...

Gute Nacht.

** Fortsetzung folgt dann irgendwann **

Es geht mir gerade so richtig schlecht...
Ich bin eiskalt und herzlos...
Wollte mir wirklich wehtun... es mit ritzen versuchen ich hatte so einen krassen Druck.
ich habe soviel schmerz, seelischen schmerz verspürt. ich konnte gar nicht anders.
erst ging es nicht. nun blutet es der druck wird langsam weniger und die tränen lassen nach. es brennt furchtbar, weil es nicht sehr tief ist. es geht mir viel besser...
ich will es aber nicht nochmal tun. ich weiß wie sowas enden kann...

Ich habe mir gerade deine ganzen Einträge durchgelesen in diesem Tagebuch und muss sagen - ich bin geschockt und traurig wie schlecht es dir geht.
Hast du denn mittlerweile zugenommen? Weil das ist echt verdammt wenig was du in der Zwischenzeit gewogen hast!
Und ein Tipp der nicht leicht umzusetzen ist, aber wahnsinnig wichtig ist.
Fang an dich selbst zu akzeptieren und zu mögen! Damit mein ich nicht das du denkst "Ich bin unbeliebt und viel zu dünn, na gut dann ist das halt so" sondern viel mehr "Ich habe keine Freunde? Die wissen eh nicht was sie verpassen! Ich bin zu dünn? Andere beneiden mich um meine Figur!"
Seh das positive in den vielen scheinbar negativen Sachen. Es ist verdammt schwer das geb ich zu.
Aber bei mir hat es nach harter Arbeit auch funktioniert und ich akzeptiere mich und meine Schwächen jetzt.
Ich wünsch dir viel Glück =)

ZITAT Fotografin: "Ich habe mir gerade deine ganzen Einträge durchgelesen in diesem Tagebuch und muss sagen - ich bin geschockt und traurig wie schlecht es dir geht.
Hast du denn mittlerweile zugenommen? Weil das ist echt verdammt wenig was du in der Zwischenzeit gewogen hast!
Und ein Tipp der nicht leicht umzusetzen ist, aber wahnsinnig wichtig ist.
Fang an dich selbst zu akzeptieren und zu mögen! Damit mein ich nicht das du denkst "Ich bin unbeliebt und viel zu dünn, na gut dann ist das halt so" sondern viel mehr "Ich habe keine Freunde? Die wissen eh nicht was sie verpassen! Ich bin zu dünn? Andere beneiden mich um meine Figur!"
Seh das positive in den vielen scheinbar negativen Sachen. Es ist verdammt schwer das geb ich zu.
Aber bei mir hat es nach harter Arbeit auch funktioniert und ich akzeptiere mich und meine Schwächen jetzt.
Ich wünsch dir viel Glück =)"ZITAT ENDE
(leider so, weil das Zitieren nicht funktionieren möchte)



Vielen Dank, dass du dir mein Geschreibsel durchgelesen hast!
Nein, leider gar nicht zugenommen, aber auch nicht weiter abgenommen, ich halte mich gerade irgendwie durch das ganze Fast Food.
Danke, aber leider ist das echt nicht einfach, vorallem wenn man fast jeden Tag reingedrückt bekommt, wie egal man ist, was man falsch macht oder wenn man einfach ignoriert wird oder provoziert wird... Ich hab es soooo oft versucht, aber bin leider immer wieder gescheitert.
Dankeschön, wirklich!

** Fortsetzung vom.... ???? **

Na "du"!
Jaaa, es ist einfach zu lang her, so dass ich mich nicht mehr entsinnen kann, wann ich hier gepostet habe.
Ich habe mich seit dem Tag nur noch einmal an dem Tag danach selbstverletzt, danach nicht mehr.
Vielleicht nur aus Angst andere könnten die Wunden sehen, aber das gab mir ein bisschen Kraft, um den Drang danach zu unterdrücken und stärker zu sein als er.
Aber ja. Besser geht es mir nicht wirklich.
Derjenige und ich, der mich als herzlos beschimpft hat, haben uns danach wieder "vertragen"... aber jaaaa, nicht aus meiner Sicht. Ich habe es einfach so hingenommen um jeglichen anderen Diskussionen aus dem Weg zu gehen.
Derzeit werde ich wieder oft ignoriert oder abgewimmelt, wo es nur geht.
Ich habe sogar wieder versucht mich jemanden anzuvertrauen, aber wir endeten dann damit, dass derjenige wieder nur von sich und seinen Problemen sprach.
Ich wurde mit einem "hmmh, ja ich kann dich verstehen, ich kenne das, denn bei MIR ... " blablabla.
Perfekte Überleitung zu sich selbst. Das haben soviele gut drauf, manchmal staune ich selber.
Manchmal können Menschen echt kreativ sein.
Ich versuche mich wirklich in letzter Zeit stark zu integrieren und auch anzupassen, vielleicht interessanter zu wirken, auf mich aufmerksam zu machen. Aber irgendwie alles umsonst...
Wofür eigentlich noch?
Ach, keine Ahnung.
Alle sind irgendwie interessanter als ich es bin, auf mich kann man ja verzichten, ich bin Luft.
Irgendwann finde ich mich sicher damit ab und lerne es zu akzeptieren, vielleicht mich selber dann auch mal.

Gute Nacht !

** Fortsetzung folgt **

Ich habe mir eben auch mal alles durchgelesen. Wie geht es dir denn immoment?

Du hast es nicht leicht. Du solltest eventuell professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Alleine ist es immer schwer mit solchen Problemen fertig zu werden. Man fühlt sich dann oft hilflos, alleingelassen und weiß nicht weiter.