Hi, Leute!
Es mag für euch merkwürdig klingen, aber für mich ist es schwierig, mich selbst einzuschätzen. Ich weiß nicht, ob ich bi, lesbisch oder hetero bin, weil mich das alles verwirrt. Ihr müsst wissen, ich hatte bisher noch keine festen Beziehungen gehabt. Einen Typen habe ich auch noch nie geküsst - nur Mädchen, allerdings bin ich mir trotzdem unsicher, was meine sexuelle Orientierung angeht.
Ich habe schon sehr früh festgestellt, dass ich anders sein könnte. Bis zu meinem 12. Lebensjahr habe ich mich wie ein Junge gekleidet. Als man mich mehrmals darauf ansprach, ob ich ein Junge oder ein Mädchen sei, habe ich mein Klamottenstil geändert. Auch habe ich gemerkt, dass ich für neue Klassenkameradinnen geschwärmt habe und nie für Klassenkameraden. Meinen Freundinnen habe ich Lügen aufgetischt wie - "Ich bin in ihn verliebt", "Er ist so süß" und "Ich habe einen Freund.".
Wenn ich zurückdenke, kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich je in einen Jungen verliebt gewesen war, aber in zwei Mädchen. In die eine bin ich bis heute noch verliebt, wenn man es so sagen kann. Ich denke nicht mehr so oft an sie, wie vor Monaten, weil wir uns gestritten haben, aber ich vermisse sie sehr und wünschte, ich könnte das Geschehene rückgängig machen. Vor Monaten hatte ich mich nämlich geoutet, obwohl ich mir bis jetzt noch unsicher bin, ob ich tatsächlich bi/lesbisch bin.
Meine Freunde nahmen es alle gut auf, außer das Mädchen, in das ich verliebt bin. Das hat mir das Herz zerbrochen und bis heute können wir nicht mehr normal miteinander reden. Wir lächeln uns an, fragen uns ob alles gut ist und sonst ist da nichts. Dabei waren wir wirklich gut befreundet.
Was ich mich frage, ist, ob dieses Verliebtsein nicht nur sowas ist, wie ... "Ich will dich nicht gehen lassen". Ich bin ein klettenartiger Mensch. Inzwischen habe ich es mir abgewöhnt, diese Eigenschaft mit meinem Handeln umzusetzen. Ich hänge sehr an einem Menschen und lasse ungern los.
Ich habe immer gehofft, dass das eine pubertäre Phase ist, weil meine Eltern anderes außer hetero nicht akzeptieren, aber langsam zweifle ich daran.
Was meint ihr? Ist es wirklich so, dass ich lesbisch/bi bin, oder liegt es nur daran, dass ich den Charakter besitze, Menschen gerne nahe zu sein?
Ich meine es wirklich ernst ... ich bin verwirrt.
Grüße,
Lucy
P.S: Bitte keine Bemerkungen wie "Probier's mal mit einem Jungen, er wird dir diese Gedanken schon austreiben" oder homophobe Sachen.
Es mag für euch merkwürdig klingen, aber für mich ist es schwierig, mich selbst einzuschätzen. Ich weiß nicht, ob ich bi, lesbisch oder hetero bin, weil mich das alles verwirrt. Ihr müsst wissen, ich hatte bisher noch keine festen Beziehungen gehabt. Einen Typen habe ich auch noch nie geküsst - nur Mädchen, allerdings bin ich mir trotzdem unsicher, was meine sexuelle Orientierung angeht.
Ich habe schon sehr früh festgestellt, dass ich anders sein könnte. Bis zu meinem 12. Lebensjahr habe ich mich wie ein Junge gekleidet. Als man mich mehrmals darauf ansprach, ob ich ein Junge oder ein Mädchen sei, habe ich mein Klamottenstil geändert. Auch habe ich gemerkt, dass ich für neue Klassenkameradinnen geschwärmt habe und nie für Klassenkameraden. Meinen Freundinnen habe ich Lügen aufgetischt wie - "Ich bin in ihn verliebt", "Er ist so süß" und "Ich habe einen Freund.".
Wenn ich zurückdenke, kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich je in einen Jungen verliebt gewesen war, aber in zwei Mädchen. In die eine bin ich bis heute noch verliebt, wenn man es so sagen kann. Ich denke nicht mehr so oft an sie, wie vor Monaten, weil wir uns gestritten haben, aber ich vermisse sie sehr und wünschte, ich könnte das Geschehene rückgängig machen. Vor Monaten hatte ich mich nämlich geoutet, obwohl ich mir bis jetzt noch unsicher bin, ob ich tatsächlich bi/lesbisch bin.
Meine Freunde nahmen es alle gut auf, außer das Mädchen, in das ich verliebt bin. Das hat mir das Herz zerbrochen und bis heute können wir nicht mehr normal miteinander reden. Wir lächeln uns an, fragen uns ob alles gut ist und sonst ist da nichts. Dabei waren wir wirklich gut befreundet.
Was ich mich frage, ist, ob dieses Verliebtsein nicht nur sowas ist, wie ... "Ich will dich nicht gehen lassen". Ich bin ein klettenartiger Mensch. Inzwischen habe ich es mir abgewöhnt, diese Eigenschaft mit meinem Handeln umzusetzen. Ich hänge sehr an einem Menschen und lasse ungern los.
Ich habe immer gehofft, dass das eine pubertäre Phase ist, weil meine Eltern anderes außer hetero nicht akzeptieren, aber langsam zweifle ich daran.
Was meint ihr? Ist es wirklich so, dass ich lesbisch/bi bin, oder liegt es nur daran, dass ich den Charakter besitze, Menschen gerne nahe zu sein?
Ich meine es wirklich ernst ... ich bin verwirrt.
Grüße,
Lucy
P.S: Bitte keine Bemerkungen wie "Probier's mal mit einem Jungen, er wird dir diese Gedanken schon austreiben" oder homophobe Sachen.