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Bitte dringende Auskunft - Reha (Rentenversicherung Nordbayern) absagen?!?

Hallo miteinander,

ich bin seit mehreren Monaten wegen Depressionen krankgeschrieben und beziehe dementsprechend auch Krankengeld. Mein Arbeitgeber hat mir unter einen fadenscheinigen Grund leider inmitten der Krankheit gekündigt, so dass ich nach der AU Schreibung arbeitslos wäre. Nach einem "Streit" mit der KK (AOK Bayern) hat mir diese nahe gelegt eine REHA zu beantragen. Gesagt getan! Nun kam am Mittwoch vor zwei Tagen die schriftliche Zusage, ich könne am 15.10.2014 in eine psychosomatische Rehaklinik. Am Montag, 22.9.2014, habe ich ein Vorstellungsgespräch für nen wirklich guten und aussichtsreichen Job, welcher als "ab den nächstmöglichen Zeitpunkt" ausgeschrieben war/ist. Ich werde die REHA definitiv im Vorstellungsgespräch ansprechen, aber nun zu meiner FRAGE:

HABE ICH MIT KONSEQUENZEN ZU RECHNEN, WENN ICH DIE REHA VON MEINER SEITE ABSAGE?!?

Sprich, kann mir da die AOK oder die Rentenversicherung einen Strick drehen?!?

Ich bedanke mich für eure (zügigen) Antworten!!

Gruß

P.

PS: Muss dazu noch sagen, dass ich seit rund zwei Wochen relativ stabil bin!
 
Zuletzt bearbeitet:

Rhenus

Urgestein
Hallo miteinander,

ich bin seit mehreren Monaten wegen Depressionen krankgeschrieben und beziehe dementsprechend auch Krankengeld. Mein Arbeitgeber hat mir unter einen fadenscheinigen Grund leider inmitten der Krankheit gekündigt, so dass ich nach der AU Schreibung arbeitslos wäre. Nach einem "Streit" mit der KK (AOK Bayern) hat mir diese nahe gelegt eine REHA zu beantragen. Gesagt getan! Nun kam am Mittwoch vor zwei Tagen die schriftliche Zusage, ich könne am 15.10.2014 in eine psychosomatische Rehaklinik. Am Montag, 22.9.2014, habe ich ein Vorstellungsgespräch für nen wirklich guten und aussichtsreichen Job, welcher als "ab den nächstmöglichen Zeitpunkt" ausgeschrieben war/ist. Ich werde die REHA definitiv im Vorstellungsgespräch ansprechen, aber nun zu meiner FRAGE:

HABE ICH MIT KONSEQUENZEN ZU RECHNEN, WENN ICH DIE REHA VON MEINER SEITE ABSAGE?!?

Sprich, kann mir da die AOK oder die Rentenversicherung einen Strick drehen?!?

Ich bedanke mich für eure (zügigen) Antworten!!

Gruß

P.

PS: Muss dazu noch sagen, dass ich seit rund zwei Wochen relativ stabil bin!
Nun...
Entweder bist du krank oder du bist es nicht.
Bist du krank musst du zur Reha.
Bist du nicht krank, wobei du das selbst entscheiden kannst, in diesem Falle, dann bist du es eben nicht.

Mit anderen Worten, wenn du die Stelle bekommst und du gehst tatsächlich arbeiten, wird sich niemand beschweren.
Gehst du nicht arbeiten, bzw. nur kurz und wirst wieder mit der gleichen Krankheit krank, dann könnte man dir vielleicht mangelnde Mitwirkungspflicht vorhalten, weil man dann ein taktisches Manöver unterstellen wird.

Das kannst nur du jetzt entscheiden.

Die Reha kannst du doch nach dem Einstellungsgespräch absagen.
Es soll ja so etwas wie Spontanheilung geben...;)

Es wäre sinnvoll, das mit deinem Arzt zu bereden.

Bitte beachte den bisherigen Verlauf der Krankheit, ob du tatsächlich arbeitsfähig sein wirst!
Und denke nach, ob du nicht gegen den Arbeitgeber klagst.
(Abfindung)
 

Suzanna

Neues Mitglied
Hallo,
keine Ahnung, ob dir Konsequenzen drohen. Aber warum willst du die Reha nicht mache? Rehamaßnahmen dienen der Wiederherstellung der Gesundheit, bzw der Arbeitsfähigkeit. Auch schreibst du, das du nur relativ stabil bist und das erst seit zwei Wochen. Warum also nicht erst einmal die Reha machen und dann weiterschauen.
Weil da ein lukrativer Job in Aussicht ist? Nun, ok. Mal angenommen du bekommst den Job. Es wird eine Maximalprobezeit von 6 Monaten vereinbart. Innerhalb der Probezeit verschlimmert sich dein Krankheitszustand. Der Arbeitgeber kündigt dir fristlos. Was er innerhalb der Zeit ja darf. Und dann? Arzttermine, Schriftkram mit der Krankenkasse usw. Kann es sein, daß du Angst vor der psychosomatischen Klinik hast?
 
C

Chainless

Gast
Vorerst sollte das kein Problem sein, die sind ja auch froh, dass Du schnell wieder arbeitsfähig bist. Kostest ja dann kein Geld mehr. Wie das allerdings ist, wenn Du dann nochmal eine reha brauchst, ist was anderes. Kann mir vorstellen, dass es dann schwieriger würde. Aber das ist wirklich nur meine Ansicht und kein begründetes Wissen.
 

Ramses

Aktives Mitglied
Also Depressionen gehen von heute auf Morgen nicht weg ,Ich würde erst die Reha machen und dann die Arbeit aufnehmen.,Oder hast du Angst vor der Reha? MFG Ramses
 
C

chrismas

Gast
Kommt auf deine entsprechenden Sachbearbeiter und deine Argumente an. Ich habe zum Beispiel Anfang des Monats eine Reha abgesagt, wo alle, aber auch wirklich alle, daraufhin gewirkt hatten, dass ich die mache und das die mir helfen würde. Ich habe den Stundenplan bekommen und kam mir schlicht und ergreifend für dumm verkauft vor.

Mit diesem bin ich dann hin und habe gefragt, ob das ein Witz sein soll, denn das bringt mir nichts, wenn ich zum Hauptteil zum dritten Male das gleiche mache und das wurde anstandslos auch so akzeptiert und ich bekam dann eine Liste ausgedruckt, wo ich mich hinwenden kann, wo mir zielgerichteter geholfen werden kann.

Das heißt daher, je nach dem, wie deine Argumentation ist und auch der entsprechende Sachbearbeiter das nachvollziehen kann, wird es dir entweder zum Strick gedreht oder aber akzeptiert.
 
Danke für die schnellen Antworten!!!
Freut mich riesig, dass ihr euch so schnell kümmert und eure Erfahrungen bzw. Meinungen schreibt.
Nun zu euren Antworten:

* ANGST VOR REHA?!?
Das kann ich klar verneinen. Ich habe bereits Klinikerfahrung und weis, dass ich meinen Zustand weiter stabilisieren könnte.

* JOB WICHTIGER ALS GESUNDHEIT?!?
Auch das möchte ich verneinen. Ich habe in den letzten Monaten sehr große Fortschritte gemacht und viel erreicht. Leider sind durch die Kündigung finanzielle Schwierigkeiten entstanden. Ich denke einfach (persönliche Einschätzung), dass mir der Job gut tun würde. Finanziell und auch gesundheitlich gesehen, z.B. Beschäftigung, Selbstwertgefühlt, ...! Am Dienstag habe ich allerdings noch mal Termin beim Arzt, Montag beim VdK. Werde bei beiden das "Problem" ansprechen!

* ZUSTAND "RELATIV STABIL"
Wirklich etwas schwammig ausgedrückt, sorry ;-). Ich habe große Fortschritte gemacht in den letzten MONATEN! Seit gut zwei, drei Wochen habe ich wieder viel Energie, um auch was anzupacken. Vorher habe ich das auch gemacht, musste mich aber für alles in den Hintern treten. Mittlerweile genieße ich es wieder aktiv zu sein / werden, und bringe mich auch gerne wieder im Freundeskreis ein, etc. ... Von der Familie und den Freunden habe ich großen Rückhalt, so dass mich diese bestimmt auch unterstützen.

* FRISTLOSE KÜNDIGUNG BEI VERSCHLECHTERUNG:
Ja, dieses Risiko gibt es immer denke ich. Im letzten Jahr habe ich mit meiner Therapeutin viel daran gearbeitet Frühzeichen der Depressionen zu erkennen und zu bekämpfen. Ich denke ich muss es einfach "wagen" und ins kalte Wasser springen. Ich fühle mich jedenfalls stabil und fit genug, um den Job hinzubekommen und weiterhin an der Stabilisierung / vollständigen Gesundung festzuhalten.

* ZUKÜNFTIGE REHABILITATIONSMASSNAHMEN:
Ich werde am Dienstag mal Kontakt mit der Klinik, der Rentenversicherung und der AOK aufnehmen die Woche, nachdem ich das Gespräch mit meinem Arzt und dem VdK hatte. Das Risiko besteht natürlich, dass ich "rückfällig" werde und dann keine Reha mehr bewilligt bekomme. Meine Einschätzung ist aber, dass ein Job - auch mit verbundenem Stress- mir trotzdem gut tun würde (Finanzen, Selbstwertgefühl, kein Druck mehr von AOK und AA)


Danke an alle!!!
Natürlich freue ich mich über weitere Erfahrungen / Meinungen!!!

P.
 

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