Theriantus
Mitglied
Guten Tag liebe Community,
ich (männlich) bin fast 23 Jahre alt und immer noch nirgendwo angekommen, was mich sehr bedrückt. Seit einem Jahr kann ich mein Leben einfach nicht mehr genießen, ich komme einfach nicht weiter und fühle mich als würde ich wie ein Stück Holz herumtreiben. Ich bin ständig am Grübeln und auf der Suche nach einer Lösung für meine Probleme. Es fühlt sich wie eine Formel in meinem Kopf an, die ich nicht lösen kann. Das Grübeln führt meistens dazu, dass ich alleine weine was in eine Abwärtsspirale mündet. Aufgrund der vielen Sorgen die ich mir mache, hatte ich sogar Haarausfall.
Jetzt ist wieder so ein Moment wo ich verzweifelt, unter Tränen in der Ecke sitze. Damit es mir besser geht versuche ich hier, meine Gedanken zu verschriftlichen.
Meine Geschichte/Werdegang
ich habe mein Abitur erst mit 21 abgeschlossen, was auch an sozialen Problemen liegen mag, ich will jedoch meine Probleme nicht auf andere schieben, weswegen ich das nicht weiter ausführe. Wie dem auch sei, während des Abiturs war die Welt noch heile, ich habe mir keine Sorgen um meine Zukunft gemacht und war ein zufriedener, selbstbewusster Mensch. Für das Abi habe ich nur das Nötigste gemacht, nebenbei gearbeitet und das Fitnessstudio besucht.
Während des Abiturs wusste ich nicht, was ich mal werden will, weswegen ich die Entscheidung hinausgezögert habe. Nach dem Abi hat sich daran nichts geändert, ich schaute mir deshalb diverse Studiengänge an und wählte etwas, wo ich dachte, dass es mir womöglich liegen könnte. Ich habe mich dann für das Studium der Geowissenschaften entschieden. Während des Studiums fing alles an, ich bekam depressive Verstimmungen, war unzufrieden mit den Kommilitonen, welche ganz anders waren als ich und wusste einfach nicht, was ich mit dem Studiengang mal machen sollte. Außerdem hatte ich Zuhause mit meinem Bruder schwere Probleme, konnte kaum lernen und war zeitlich überfordert durch Arbeit, Uni und Freundin. Ich konnte mir schlussendlich nicht vorstellen, später irgendwo abseits Bodenmessungen oder ähnliche Forschungen durchzuführen, weswegen ich das Studium"vorzeitig beendete". Ich hab es dann im Sommersemester vermasselt, mich für einen anderen Studiengang einzuschreiben bzw. etwas zu finden, was mir gefällt. Toll dachte ich mir, jetzt habe ich ja genügend Zeit, um für mich einen Weg zu finden. Aber falsch gedacht, ich konnte mich trotzdem nicht entscheiden. Ich habe mir allerlei Studiengänge und Ausbildungsberufe angeschaut, jedoch wusste ich einfach nicht, was ich wirklich will. Zur Berufszielfindung habe ich Lektüren gelesen, diverse Foren durchforstet, die Arbeitsagentur aufgesucht und mit einem Psychologen (Nur 1x Termin) geredet. Außerdem habe ich verschiedene Vorlesungen als Gasthörer besucht.
Schlussendlich habe ich ein Studium der Sozialwissenschaften aufgenommen und bin derzeitig im ersten Semester. Alternativ hätte ich noch die Möglichkeiten gehabt, Medienmanagement oder Realschullehramt Mathe/Eng zu studieren. Gegen Lehramt habe ich mich entschieden, weil ich nur über ein Losverfahren reinkam und Mathe nicht das ist, was ich Unterrichten wollte. Zudem hatte ich Angst, dass wenn ich mich für Lehramt entschieden hätte, später vielleicht herausgefunden hätte, dass es nichts für mich ist und nicht so einfach was anderes machen könnte. Gegen Medienmanagement habe ich mich entschieden, weil ich bei meiner Freundin bleiben wollte und nichts von Fernebziehungen halte, außerdem ist mir der Studienort zuwider und das Studium war mehr bwl und weniger Meiden
Meine Jetzige Situation:
Ich bin verzweifelt, ständig am Grübeln und weiß nicht, was ich tun soll. Ich suche mir Hilfe von anderen, weiß aber auch, dass ich mir nur selber helfen kann. Ich komme einfach nicht weiter und drehe mich gefühlt ständig im Kreis. Alles was mich hält ist meine Freundin, nach dem Abbruch des geowissenschaftlichen Studiums habe ich mir ständig überlegt, was ich wirklich will, da ich diese Frage wieder nicht beantworten konnte, bekam ich depressive Verstimmungen. Schlussendlich habe ich mich für sehr viele Studiengänge beworben. Jetzt studiere ich Sozialwissenschaften, wofür weiß ich auch nicht wirklich. Es ist bis jetzt okay, teilweise Interessieren mich manche Themen schon. Optimistisch betrachtet ist es ein sehr breit gefächertes geisteswissenschaftliches Studium, was einem ermöglicht, die richtigen Praktikas vorausgesetzt, in vielen Bereichen zu arbeiten. Ja richtig, geisteswissenschaftlich, dass, von dem viele so wenig halten. Ironischerweise habe ich früher all jene belächelt, welche so etwas studierten, jetzt bin ich ironischerweise auch einer von denen geworden. Ich war schon vor Studienbeginn ständig am grübeln, denn, wenn man dem Internet glauben schenken darf, sind die beruflichen Perspektiven nicht sehr berauschend. Ich habe mir schon jede Website angeschaut und verzweifel daran. Wenn mich Leute fragen, was ich studiere, schäme ich mich zu antworten. Als zwei Freunde hörten,was ich jetzt mache, nannten die mir sofort zwei Beispiele von Leuten, die das studiert haben und es sehr schwer haben. Die scheinbar schlechten beruflichen Perspektiven bringen mich zur Verzweiflung, ich will keine befristeten Arbeitsverträge und auch nicht tausende Praktika machen, um dann trotzdem Probleme bei der Bewerbung zu haben. Heute war ich bei der Agentur für Arbteit, dort stellte eine Firma ihr besonderes Trainee Programm vor, welches sich an Geistes- und Sozialwissenschaftler richtet. Wie dem auch sei, genommen werden nur Leute mit Master, wovon ich ja sehr sehr weit entfernt bin, darüber hinaus gab es im letzten Jahr 700 Bewerber auf 5 Stellen, was sich nicht gerade toll anhört. Bald habe ich meinen zweiten Termin beim Uni-Psychologen, dort soll ich berichten, wie es heute gelaufen ist. Zudem gibt es noch zwei weitere solcher Termine wo ich hingehen werde,.
Ich fühle mich zu alt, vergleiche mich ständig mit anderen Leuten und beneide jene, welche gleich wissen, was sie wollen. Mir kommt es so vor, als wäre ich von unserem System überfordert, mich plagen so viele Gedanken, meine Mutter hält zu mir, versteht mich aber auch nicht und reagiert meistens genervt, was ich auch verstehen kann. Sie ist ein ganz anderer Mensch als ich, wusste immer was sie wollte oder hatte zumindest ein sehr starkes Interesse in dem Gebiet, in welchem sie sich bewegt. Mein Vater ist kein Vorbild, Kontakt besteht seit langem nicht richtig. Die Möglichkeiten der Berufe erschlagen mich, ich habe viele Interessen aber keine, welche wirklich sehr tief liegen. Ich möchte alles und nichts. Ich habe ständig Angst um meine Zukunft, will mein Potential nicht verschwenden und irgendwo ankommen. Ich studiere, weil ich Chancen haben will, weil ich meine kleine Familie stolz machen will, weil ich meinen Platz in dieser Welt finden will. Vielleicht gibt es den nicht? Ich weiß es nicht. Ich will sehnlichst mein Leben wieder genießen.. Es ist schrecklich etwas zu machen und nicht zu wissen wofür man es macht. Ich weiß nicht wohin mich das Studium bringen soll und ob ich das unter dieser großen mentalen Belastung durchhalte. Und wenn ich es durchhalte, hab ich dann überhaupt etwas? Ich werde nicht jünger und muss meinen Platz finde!
Ich frage mich auch, wie es viele Kommilitonen schaffen, lächelnd durch die Welt zu laufen, bei so finsteren Prognosen. Machen die sich keine Sorgen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle Arbeitslos werden. Andererseits sieht die Realität düster aus... Manchmal frage ich mich, ob es nicht einfach am besten gewesen wäre mit bwl anzufangen, damit kann man immer was anfangen und ist vom Niveau her auch nicht so hart wie ein Ingenieursstudium...
Ich bin so froh, dass meine Freundin zu mir hält, ich will sie aber auch nicht weiter belasten und habe Angst sie deshalb irgendwann zu verlieren.
Ich überlege so oft, wie es gewesen wäre, hätte ich meinen erweiterten Realschulabschluss und das Abitur nicht geschafft. Vielleicht wäre ich dann viel weiter als jetzt? Ich habe mir früher immer vorgestellt, dass ich später (also jetzt) unabhängig wäre und fest im Berufsleben stehen würde.
Eigentlich sollte ich mich aufs Studium konzentrieren, aber ich kann nicht, nicht, bei diesen Gedanken die immer wieder aufkommen...
Ich glaube ich habe dadurch, dass ich durch das Geowissenschaften Studium, wo ich wieder ein Jahr verloren habe, endgültig den Glauben an mich verloren. Zudem stelle ich mir die Frage, ob das Sozialwissenschaften Studium eine Flucht aus den Naturwissenschaften ist, da ich dort nicht klar gekommen bin obwohl ich nie schlecht in Mathe war. Vielleicht haben es mir auch einfach die sozialen Probleme zu der Zeit erschwert.
Wisst ihr, was mir helfen könnte?
Wie werde ich wieder klar im Kopf?
Wie soll ich jetzt vorgehen?
Ein Danke an alle die dem Text bis hierher folgen konnten.
ich (männlich) bin fast 23 Jahre alt und immer noch nirgendwo angekommen, was mich sehr bedrückt. Seit einem Jahr kann ich mein Leben einfach nicht mehr genießen, ich komme einfach nicht weiter und fühle mich als würde ich wie ein Stück Holz herumtreiben. Ich bin ständig am Grübeln und auf der Suche nach einer Lösung für meine Probleme. Es fühlt sich wie eine Formel in meinem Kopf an, die ich nicht lösen kann. Das Grübeln führt meistens dazu, dass ich alleine weine was in eine Abwärtsspirale mündet. Aufgrund der vielen Sorgen die ich mir mache, hatte ich sogar Haarausfall.
Jetzt ist wieder so ein Moment wo ich verzweifelt, unter Tränen in der Ecke sitze. Damit es mir besser geht versuche ich hier, meine Gedanken zu verschriftlichen.
Meine Geschichte/Werdegang
ich habe mein Abitur erst mit 21 abgeschlossen, was auch an sozialen Problemen liegen mag, ich will jedoch meine Probleme nicht auf andere schieben, weswegen ich das nicht weiter ausführe. Wie dem auch sei, während des Abiturs war die Welt noch heile, ich habe mir keine Sorgen um meine Zukunft gemacht und war ein zufriedener, selbstbewusster Mensch. Für das Abi habe ich nur das Nötigste gemacht, nebenbei gearbeitet und das Fitnessstudio besucht.
Während des Abiturs wusste ich nicht, was ich mal werden will, weswegen ich die Entscheidung hinausgezögert habe. Nach dem Abi hat sich daran nichts geändert, ich schaute mir deshalb diverse Studiengänge an und wählte etwas, wo ich dachte, dass es mir womöglich liegen könnte. Ich habe mich dann für das Studium der Geowissenschaften entschieden. Während des Studiums fing alles an, ich bekam depressive Verstimmungen, war unzufrieden mit den Kommilitonen, welche ganz anders waren als ich und wusste einfach nicht, was ich mit dem Studiengang mal machen sollte. Außerdem hatte ich Zuhause mit meinem Bruder schwere Probleme, konnte kaum lernen und war zeitlich überfordert durch Arbeit, Uni und Freundin. Ich konnte mir schlussendlich nicht vorstellen, später irgendwo abseits Bodenmessungen oder ähnliche Forschungen durchzuführen, weswegen ich das Studium"vorzeitig beendete". Ich hab es dann im Sommersemester vermasselt, mich für einen anderen Studiengang einzuschreiben bzw. etwas zu finden, was mir gefällt. Toll dachte ich mir, jetzt habe ich ja genügend Zeit, um für mich einen Weg zu finden. Aber falsch gedacht, ich konnte mich trotzdem nicht entscheiden. Ich habe mir allerlei Studiengänge und Ausbildungsberufe angeschaut, jedoch wusste ich einfach nicht, was ich wirklich will. Zur Berufszielfindung habe ich Lektüren gelesen, diverse Foren durchforstet, die Arbeitsagentur aufgesucht und mit einem Psychologen (Nur 1x Termin) geredet. Außerdem habe ich verschiedene Vorlesungen als Gasthörer besucht.
Schlussendlich habe ich ein Studium der Sozialwissenschaften aufgenommen und bin derzeitig im ersten Semester. Alternativ hätte ich noch die Möglichkeiten gehabt, Medienmanagement oder Realschullehramt Mathe/Eng zu studieren. Gegen Lehramt habe ich mich entschieden, weil ich nur über ein Losverfahren reinkam und Mathe nicht das ist, was ich Unterrichten wollte. Zudem hatte ich Angst, dass wenn ich mich für Lehramt entschieden hätte, später vielleicht herausgefunden hätte, dass es nichts für mich ist und nicht so einfach was anderes machen könnte. Gegen Medienmanagement habe ich mich entschieden, weil ich bei meiner Freundin bleiben wollte und nichts von Fernebziehungen halte, außerdem ist mir der Studienort zuwider und das Studium war mehr bwl und weniger Meiden
Meine Jetzige Situation:
Ich bin verzweifelt, ständig am Grübeln und weiß nicht, was ich tun soll. Ich suche mir Hilfe von anderen, weiß aber auch, dass ich mir nur selber helfen kann. Ich komme einfach nicht weiter und drehe mich gefühlt ständig im Kreis. Alles was mich hält ist meine Freundin, nach dem Abbruch des geowissenschaftlichen Studiums habe ich mir ständig überlegt, was ich wirklich will, da ich diese Frage wieder nicht beantworten konnte, bekam ich depressive Verstimmungen. Schlussendlich habe ich mich für sehr viele Studiengänge beworben. Jetzt studiere ich Sozialwissenschaften, wofür weiß ich auch nicht wirklich. Es ist bis jetzt okay, teilweise Interessieren mich manche Themen schon. Optimistisch betrachtet ist es ein sehr breit gefächertes geisteswissenschaftliches Studium, was einem ermöglicht, die richtigen Praktikas vorausgesetzt, in vielen Bereichen zu arbeiten. Ja richtig, geisteswissenschaftlich, dass, von dem viele so wenig halten. Ironischerweise habe ich früher all jene belächelt, welche so etwas studierten, jetzt bin ich ironischerweise auch einer von denen geworden. Ich war schon vor Studienbeginn ständig am grübeln, denn, wenn man dem Internet glauben schenken darf, sind die beruflichen Perspektiven nicht sehr berauschend. Ich habe mir schon jede Website angeschaut und verzweifel daran. Wenn mich Leute fragen, was ich studiere, schäme ich mich zu antworten. Als zwei Freunde hörten,was ich jetzt mache, nannten die mir sofort zwei Beispiele von Leuten, die das studiert haben und es sehr schwer haben. Die scheinbar schlechten beruflichen Perspektiven bringen mich zur Verzweiflung, ich will keine befristeten Arbeitsverträge und auch nicht tausende Praktika machen, um dann trotzdem Probleme bei der Bewerbung zu haben. Heute war ich bei der Agentur für Arbteit, dort stellte eine Firma ihr besonderes Trainee Programm vor, welches sich an Geistes- und Sozialwissenschaftler richtet. Wie dem auch sei, genommen werden nur Leute mit Master, wovon ich ja sehr sehr weit entfernt bin, darüber hinaus gab es im letzten Jahr 700 Bewerber auf 5 Stellen, was sich nicht gerade toll anhört. Bald habe ich meinen zweiten Termin beim Uni-Psychologen, dort soll ich berichten, wie es heute gelaufen ist. Zudem gibt es noch zwei weitere solcher Termine wo ich hingehen werde,.
Ich fühle mich zu alt, vergleiche mich ständig mit anderen Leuten und beneide jene, welche gleich wissen, was sie wollen. Mir kommt es so vor, als wäre ich von unserem System überfordert, mich plagen so viele Gedanken, meine Mutter hält zu mir, versteht mich aber auch nicht und reagiert meistens genervt, was ich auch verstehen kann. Sie ist ein ganz anderer Mensch als ich, wusste immer was sie wollte oder hatte zumindest ein sehr starkes Interesse in dem Gebiet, in welchem sie sich bewegt. Mein Vater ist kein Vorbild, Kontakt besteht seit langem nicht richtig. Die Möglichkeiten der Berufe erschlagen mich, ich habe viele Interessen aber keine, welche wirklich sehr tief liegen. Ich möchte alles und nichts. Ich habe ständig Angst um meine Zukunft, will mein Potential nicht verschwenden und irgendwo ankommen. Ich studiere, weil ich Chancen haben will, weil ich meine kleine Familie stolz machen will, weil ich meinen Platz in dieser Welt finden will. Vielleicht gibt es den nicht? Ich weiß es nicht. Ich will sehnlichst mein Leben wieder genießen.. Es ist schrecklich etwas zu machen und nicht zu wissen wofür man es macht. Ich weiß nicht wohin mich das Studium bringen soll und ob ich das unter dieser großen mentalen Belastung durchhalte. Und wenn ich es durchhalte, hab ich dann überhaupt etwas? Ich werde nicht jünger und muss meinen Platz finde!
Ich frage mich auch, wie es viele Kommilitonen schaffen, lächelnd durch die Welt zu laufen, bei so finsteren Prognosen. Machen die sich keine Sorgen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle Arbeitslos werden. Andererseits sieht die Realität düster aus... Manchmal frage ich mich, ob es nicht einfach am besten gewesen wäre mit bwl anzufangen, damit kann man immer was anfangen und ist vom Niveau her auch nicht so hart wie ein Ingenieursstudium...
Ich bin so froh, dass meine Freundin zu mir hält, ich will sie aber auch nicht weiter belasten und habe Angst sie deshalb irgendwann zu verlieren.
Ich überlege so oft, wie es gewesen wäre, hätte ich meinen erweiterten Realschulabschluss und das Abitur nicht geschafft. Vielleicht wäre ich dann viel weiter als jetzt? Ich habe mir früher immer vorgestellt, dass ich später (also jetzt) unabhängig wäre und fest im Berufsleben stehen würde.
Eigentlich sollte ich mich aufs Studium konzentrieren, aber ich kann nicht, nicht, bei diesen Gedanken die immer wieder aufkommen...
Ich glaube ich habe dadurch, dass ich durch das Geowissenschaften Studium, wo ich wieder ein Jahr verloren habe, endgültig den Glauben an mich verloren. Zudem stelle ich mir die Frage, ob das Sozialwissenschaften Studium eine Flucht aus den Naturwissenschaften ist, da ich dort nicht klar gekommen bin obwohl ich nie schlecht in Mathe war. Vielleicht haben es mir auch einfach die sozialen Probleme zu der Zeit erschwert.
Wisst ihr, was mir helfen könnte?
Wie werde ich wieder klar im Kopf?
Wie soll ich jetzt vorgehen?
Ein Danke an alle die dem Text bis hierher folgen konnten.
Zuletzt bearbeitet: