G
gregora
Gast
Also, mein problem ist folgendes: ich habe einen 16 jährigen sohn, der seit 1-2 jahren angefangen hat "black metal" zu hören. eine sehr gewaltverherrlichende und brutale untergruppierung des heavy metal. zuerst dachte ich, das geht schon wieder vorbei, aber dann hat er angefangen auch sein aussehen den szene anzugeleichen. er ist nicht mehr zum friseur gegangen, hat sich springerstiefel angeschafft, bandshirts bei sehr dubiosen internet versänden bestellt oder von konzerten oder freunden mitgebracht. auch seine freunde wurden immer seltsamer. es waren keine freunde mehr aus der umgebung, sondern von weiter weg, die aber die gleiche musik verband. seine "kindheitsfreunde" hat er immer mehr vernachlässigt und schließlich wohl ganz verloren. die musik an sich ist mir egal, was mich dann wirklich zum ersten mal stuzig gemacht hat waren die t-shirts. eines zum beispiel mit der aufschrift "Fu** me jesus" und der abbildung einer frau, die sich ein kreuz... nun ja ich denke der rest erübrigt sich. ein anderes beispiel wäre ein t-shirt mit einer abbildung eines mannes mit 2 waffen in der hand und der bildunterschrifft "black satanic war comando". da hab ich angefangen mich über die musik zu informiern, über den wikipedia artikel und über mehrere bücher, die von der szene handeln. das ganze hat mein bild nicht gerade verbessert. eine szene geprägt von gewalt und rassismus. ich habe versucht mit meinem sohn darüber zu sprechen, aber er hat sich immer wieder quergestellt. hat behauptet, das könne man alles gar nicht so ernst nehmen, das sei nur provokation und ist immer ausgewichen. er hat auch angefangen mit seinen neuen freunden immer mehr zu trinken. ist auf konzerte und festivals gefahren ohne zu fragen und an manchen wochenenden überhaupt nicht mehr nachhause gekommen. ich habe auch den verdacht, dass seine politische meinung sehr ins rechtsextreme gerutscht ist. ich weiß es nicht sicher und auch wenn ich da versuche mit ihm zu reden wehrt er immer nur ab, aber der verdacht besteht, da er auch sogenannten "nsbm" hört, was für national socialist black metal steht. vor kurzem ist er einmal eine woche lang nicht mehr nach hause gekommen und auch in der schule nicht er schienen. da hab ich ihm das komplette taschengeld gestriechen und ihm verboten wegzugehen. das verbot hat er einfach missachtet, aber wie soll ich einen jungen, der einen kopf größer ist als ich daran hindern das haus zu verlassen? ich weiß einfach nicht mehr weiter... eigentlich konnte die familie in der er aufgewachsen ist ihm alles bieten: er hat immer liebe und zuneigung erfahren, ist mit mutter und einem älteren bruder aufgewachsen und ich habe ihn in christlicher moral und werten erzogen. wie kann er das alles so mit füßen treten? was haben wir denn falsch gemacht?
ich stehen jetzt vor einer entscheidung, die mir nicht leichtfällt: sollte ich ihn in ein heim geben oder nicht? oder sollte ich versuchen nocheinmal selber initiative zu ergreifen? aber wenn ja, wie?
er wäre mir sehr geholfen, wenn hier jemand aus eigener erfahrung berichten könnte, oder vielleicht ein paar tipps oder ähnlicher hätte.
ich hoffe auf eure hilfe, gregora.
p.s.: auf anfrage gerne genauere informationen.
ich stehen jetzt vor einer entscheidung, die mir nicht leichtfällt: sollte ich ihn in ein heim geben oder nicht? oder sollte ich versuchen nocheinmal selber initiative zu ergreifen? aber wenn ja, wie?
er wäre mir sehr geholfen, wenn hier jemand aus eigener erfahrung berichten könnte, oder vielleicht ein paar tipps oder ähnlicher hätte.
ich hoffe auf eure hilfe, gregora.
p.s.: auf anfrage gerne genauere informationen.