L
Lonesome75
Gast
Hallo!
Vieles habe ich schon darüber gelesen, das Boderliner ein besonderes Verhältnis zu Tieren haben, vielleicht, weil es mit den Mitmenschen oft so schwer ist?
Mir hat man vor ein paar Jahren die Diagnose Borderline gestellt und ich fand danach viele Erklärungen für mein Denken, Fühlen und Handeln und begann an mir zu arbeiten. Mit Erfolg, wie ich meine.
Nun stehe ich vor einer totalen Krise, bin kurz vor einem depressiven Rückfall, denn ich muß mich von einem meiner Haustiere trennen. Mein Verstand sagt mir, das ich es zum Wohle des Tieres machen muß, denn mir fehlt der Platz und die Zeit. Zur Erklärung: es handelt sich um ein Chinchilla, das aus der Gruppe verstoßen worden ist, warum, weiß ich nicht. Es sitzt nun alleine im Ersatzkäfig und ist traurig, der Rest der Gruppe lebt in der Voliere harmonisch weiter.
Eine zweite Gruppe zu gründen, dazu fehlt mir einfach der Platz und auch die Zeit, daher ist es wirklich das Beste, ein neues Zuhause zu finden aber ich laufe deswegen gedanklich Amok.
Wie kann ich sicherstellen, das es ein gutes Zuhause findet? Das die neuen Menschen es so lieben wie ich? Das es nicht irgendwann ausgesetzt oder ins Tierheim kommt?
Ich fühle mich schlecht, weil ich es abgeben muß, als würde ich einen Schutzbefohlenen verraten.
Im Familien- und Bekanntenkreis hat niemand für mich Verständnis, ich wäre ja "krank", so ein Theater wegen des Nagers zu machen, ich würde es mit meiner Tierliebe langsam übertreiben!
Meine Haustiere sind aber meine kleine Familie, an ihnen hänge ich mit Herzblut, an jedem einzelnen Tier und alles wird auf meine Tiere ausgerichtet. Ich habe mich für die Tiere entschieden und verzichte dafür eben auf Vieles, aber es war meine Entscheidung!
Wenn man Tiere hält, kann man z.B. nicht einfach in Urlaub fahren. Das ist für mich kein wirklicher Verzicht aber sowas kann z.B. niemand nachvollziehen.
Auch durch mein Posting hier geht es mir jetzt nicht besser, frei nach dem Motto: wenn man drüber gesprochen hat, wird es besser. Wird es nicht.
Gruß Lonesome
Vieles habe ich schon darüber gelesen, das Boderliner ein besonderes Verhältnis zu Tieren haben, vielleicht, weil es mit den Mitmenschen oft so schwer ist?
Mir hat man vor ein paar Jahren die Diagnose Borderline gestellt und ich fand danach viele Erklärungen für mein Denken, Fühlen und Handeln und begann an mir zu arbeiten. Mit Erfolg, wie ich meine.
Nun stehe ich vor einer totalen Krise, bin kurz vor einem depressiven Rückfall, denn ich muß mich von einem meiner Haustiere trennen. Mein Verstand sagt mir, das ich es zum Wohle des Tieres machen muß, denn mir fehlt der Platz und die Zeit. Zur Erklärung: es handelt sich um ein Chinchilla, das aus der Gruppe verstoßen worden ist, warum, weiß ich nicht. Es sitzt nun alleine im Ersatzkäfig und ist traurig, der Rest der Gruppe lebt in der Voliere harmonisch weiter.
Eine zweite Gruppe zu gründen, dazu fehlt mir einfach der Platz und auch die Zeit, daher ist es wirklich das Beste, ein neues Zuhause zu finden aber ich laufe deswegen gedanklich Amok.
Wie kann ich sicherstellen, das es ein gutes Zuhause findet? Das die neuen Menschen es so lieben wie ich? Das es nicht irgendwann ausgesetzt oder ins Tierheim kommt?
Ich fühle mich schlecht, weil ich es abgeben muß, als würde ich einen Schutzbefohlenen verraten.
Im Familien- und Bekanntenkreis hat niemand für mich Verständnis, ich wäre ja "krank", so ein Theater wegen des Nagers zu machen, ich würde es mit meiner Tierliebe langsam übertreiben!
Meine Haustiere sind aber meine kleine Familie, an ihnen hänge ich mit Herzblut, an jedem einzelnen Tier und alles wird auf meine Tiere ausgerichtet. Ich habe mich für die Tiere entschieden und verzichte dafür eben auf Vieles, aber es war meine Entscheidung!
Wenn man Tiere hält, kann man z.B. nicht einfach in Urlaub fahren. Das ist für mich kein wirklicher Verzicht aber sowas kann z.B. niemand nachvollziehen.
Auch durch mein Posting hier geht es mir jetzt nicht besser, frei nach dem Motto: wenn man drüber gesprochen hat, wird es besser. Wird es nicht.
Gruß Lonesome