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Bodydysmorphia im Fitnessbereich

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G

Gelöscht 124104

Gast
Neuer Versuch
Dieses Mal bitte keine Diskussionen darüber ob ich mit meinem Körper zufrieden bin etc, sondern rein das Thema.
Jeglicher persönlicher Bezug wird von mir nicht beantwortet und die entsprechenden User sofort ignoriert.

Denn ich finde dieses schon sehr wichtig eigentlich.

Ich erlebe immer wieder, dass z.B. Manche Frauen, die selbst sehr shredded sind und fast oder gleichwertig so aussehen https://www.instagram.com/p/CjqcXaOuKd4/?igshid=YmMyMTA2M2Y=
(Als Beispiel, dass man sich besser vorstellen kann, was ich meine) zu Frauen mit normalem KFA 25 bis 28% sagen diese seien zu dick oder gar fett.
Weil sie wortwörtlich sagen ein solcher KFA sei nicht gesund. Es sei eher gesund shredded zu sein.

Oder manche hsben einen Sixpack, aber meinen, dass sie sich zu dick fühlen und nicht trauen ein Foto von sich zu zeigen, weil der Sixpsck nicht definiert genug ist oder ihre Form.

Oder Männer, die meinen sie seien u dünn, obwohl sie aussehen wie ein Schrank.

Oder andere die meinen, wenn sie nicht stets shredded und definiert sind, wird man sich an ihnen kein positives Beispiel nehmen. Dass sie nicht gut genug aussehen.

Ich denke ein Sixpack ist nicht alles.
Vielmehr bedeutet ein niedriger KFA oftmals Dysbalancen im Hormonhaushalt ausbleiben der Periode, bei Männern niedriger Testosterongehalt und bedeutet auch nicht, dass diejenige Person gesund ist.

Was denkt oder habt ihr vll persönliche Erfahrungen oder Erfahrungen von nahestehenden Menschen zu dem Thema?
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Solche Menschen haben meiner Meinung nach kein Selbstbewusstsein und versuchen das aufzupolieren, indem sie auf Social Media auf der Jagd nach Bewunderung sind und sich erhöhen, indem sie andere abwerten. Auf deren Gesabbel sollte man nichts geben und die getrost ignorieren.

Ich finde diesen Körperhype, der auf Social Media betrieben wird, sowieso total krank. Da bearbeitet doch mittlerweile jeder seine Bilder. Da sind manche Frauen so dünn, dass die eigentlich keinen Verdauungsapparat mehr haben dürften, weil dafür schlicht und ergreifend gar kein Platz mehr wäre. Oder Männer, die so muskulöse Oberarme zu haben scheinen, dass sie nicht mal mehr eine Gabel zum Mund bekämen, weil der Bizeps dabei im Wege wäre. Da will jeder nur der Tollste und Schönste sein und sucht Bewunderung und Bestätigung über Likes.

Ich bin der Meinung, wer wirklich mit sich selbst zufrieden ist, hat es nicht nötig, Bilder von sich auf Social Media zu posten und anderen dumme Kommentare reinzudrücken. Wer mit sich selbst zufrieden ist, braucht nämlich keine Bestätigung von aussen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Was ist shredded ? Diesen Ausdruck habe ich noch nie gehört.
Aber grundsätzlich muss man sagen: Es scheint sich so eine Art "Paralellwelt" im Internet entwickelt zu haben, in die manche Leute abrutschen und in der sie sich voll und ganz auf ein irgendwie geartetes Körperbild fixieren. Dabei wird jegliche Realität ausgeblendet und es geht komplett der Bezug zur Wirklichkeit verloren.
Seien es Fitnessfreaks, die unmäßig Muskeln aufbauen wollen, Magersüchtige, Männer, die mit der Beschaffenheit ihres besten Stücks unzufrieden sind, Frauen, die sich Schönheitsops verpassen, bis sie komplett entstellt sind usw.
Diese Menschen sind zu bemitleiden, denn sie fixieren sich auf etwas, das unerreichbar und ungesund ist und letztlich kostet sie das ganze viel Lebensqulität und Lebenszeit und es isoliert sie sozial.
Die negativen Folgen für die Gesundheit sind oft immens.
Das ist sehr traurig und meiner Meinung nach therapiebedürftig.
Für "normale" Menschen ist es auch völlig unverständlich, denn man kann sich das garnicht vorstellen, wie man ein derart verzerrtes Körperbild haben kann: Jeder von uns kennt wohl eine gewisse leichte Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper: Ein Pölsterchen hier zuviel, oder die Arme könnten etwas straffer sein, man wäre gern etwas sportlicher oder vielleicht etwas größer. Jeder wäre wohl irgendwann im Leben gern ein bischen "schöner" (wie auch immer man das definiert) Aber im Großen und ganzen sind die meisten Menschen mit ihrem Körper zumindest OK, so dass sie diese Instagrammwelt mit höchstens mit einer Mischung aus Neugier und Schauer betrachten.
Aber ja: Es gibt Menschen, für die ersetzt diese Welt die Realität und gerade bei Jugendlichen ist das natürlich fatal.
Da sind wir als Gesellschaft grundsätzlich gefragt, zeichen zu setzen und dafür einzustehen, Menschen NICHT auf ihren Körper zu reduzieren: Also die Realität muss der "Fake-Welt" deutlich entgegentreten, finde ich.
 
G

Gelöscht 115693

Gast
Ich erlebe immer wieder, dass z.B. Manche Frauen, die selbst sehr shredded sind und fast oder gleichwertig [...] zu Frauen mit normalem KFA 25 bis 28% sagen diese seien zu dick oder gar fett.
Was denkt oder habt ihr
Einerseits denke ich, dass dies keine verbreitete gesellschaftliche Situation ist, sondern nur extrem vereinzelt passiert.

Des Weiteren denke ich, dass die Frauen mit 25-28% KFA, die sich davon stark angesprochen fühlen, sehr wahrscheinlich eine hohe Unsicherheit über ihren eigenen Körper in sich tragen und daher mit so einer Aussage nur in eine bereits vorhandene Kerbe geschlagen wird.
Daher denke ich, dass die Frauen mit 25-28% KFA, die sich davon stark angesprochen fühlen, eher an ihrem Selbstwert arbeiten sollten, anstatt dies durch externe Bestätigung, dass alles in Ordnung ist, zu kompensieren.
 
G

Gelöscht 124456

Gast
Was ist shredded ? Diesen Ausdruck habe ich noch nie gehört.
Aber grundsätzlich muss man sagen: Es scheint sich so eine Art "Paralellwelt" im Internet entwickelt zu haben, in die manche Leute abrutschen und in der sie sich voll und ganz auf ein irgendwie geartetes Körperbild fixieren. Dabei wird jegliche Realität ausgeblendet und es geht komplett der Bezug zur Wirklichkeit verloren.
Seien es Fitnessfreaks, die unmäßig Muskeln aufbauen wollen, Magersüchtige, Männer, die mit der Beschaffenheit ihres besten Stücks unzufrieden sind, Frauen, die sich Schönheitsops verpassen, bis sie komplett entstellt sind usw.
Diese Menschen sind zu bemitleiden, denn sie fixieren sich auf etwas, das unerreichbar und ungesund ist und letztlich kostet sie das ganze viel Lebensqulität und Lebenszeit und es isoliert sie sozial.
Die negativen Folgen für die Gesundheit sind oft immens.
Das ist sehr traurig und meiner Meinung nach therapiebedürftig.
Für "normale" Menschen ist es auch völlig unverständlich, denn man kann sich das garnicht vorstellen, wie man ein derart verzerrtes Körperbild haben kann: Jeder von uns kennt wohl eine gewisse leichte Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper: Ein Pölsterchen hier zuviel, oder die Arme könnten etwas straffer sein, man wäre gern etwas sportlicher oder vielleicht etwas größer. Jeder wäre wohl irgendwann im Leben gern ein bischen "schöner" (wie auch immer man das definiert) Aber im Großen und ganzen sind die meisten Menschen mit ihrem Körper zumindest OK, so dass sie diese Instagrammwelt mit höchstens mit einer Mischung aus Neugier und Schauer betrachten.
Aber ja: Es gibt Menschen, für die ersetzt diese Welt die Realität und gerade bei Jugendlichen ist das natürlich fatal.
Da sind wir als Gesellschaft grundsätzlich gefragt, zeichen zu setzen und dafür einzustehen, Menschen NICHT auf ihren Körper zu reduzieren: Also die Realität muss der "Fake-Welt" deutlich entgegentreten, finde ich.
Shredded bedeutet einen sehr niedrigen Körperfettanteil zu haben.

Ja, wie gesagt das im Anfangspost ist so ein Beispiel.
Da laufen manche Frauen das ganze Jahr über in Contest shape herum, als würden sie an einer Bodybuilding Competition teilnehmen, mit sehr niedrigem KFA und sagen dann zu Frauen mit normalem KFA diese seien zu dick.

Oder Biggerexia, bedeutet Männer denken sie wären zu dünn, dabei würde dies keiner von ihnen denken.

Ich kenne das aus meiner Zeit der Magersucht. Da sieht man sich nicht selten als zu dick, obwohl jeder sagt man ist nur noch Haut und Knochen.

Die sozialen Medien pushen dabei natürlich noch einmal diese Selbstkritik des eigenen Körpers. Wo man sich denkt es reiche nicht aus.
In Bezug auf Fitness, man müsse einen Sixpack haben.
Dabei ist das was man dort sieht zum einen retuschiert, und zum anderen nicht natural nachgeholfen mit PEDs oder mit OPs bei Frauen.
 
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