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Brauche ich für immer Therapie?

Aktuell ist es scheinbar wieder so weit. Meine chronischen Depressionen scheinen mich erneut eingeholt zu haben. Denn seit einigen Monaten gab es kaum einen Tag an dem ich keine Schlafprobleme hatte. Das ist für meinen Beruf als Sprachtherapeut ziemlich ungünstig, wenn ich einen Patienten behandle und oft das Gefühl habe während der Therapie fast umzukippen. Seit einem Jahr arbeite ich jetzt als Therapeut und ich habe seither super viele Fehler gemacht und habe generell den Eindruck, dass ich meinen Job nicht gut mache und er mich irgendwie aussaugt.

Kurze Info zu mir. Ich hab in meiner Kindheit viel Mist erlebt. Meine Schizophrene Mutter hat versucht such umzubringen da war ich gerade mal 6 Jahre alt. Hat nicht geklappt. Sie hat es so oft probiert, dass mein Vater irgendwann angefangen hat mich und meine Geschwister mit rollenden Augen in ihr Zimmer zu schicken mit einem "Schau mal ob sie wieder versucht sich was anzutun". Also wenn mein Vater nicht damit beschäftigt war uns so hart anzubrüllen, dass wir heulen zusammengebrochen sind. Der Mann hatte aber auch ne wichtige Karriere, deshalb war es ihm auch egal, dass ich nach Urin gestunken habe, wenn ich mich zur Schule gefahren hat. War ein Bettnässer. Tja und natürlich wurde ich gemobbt und ausgegrenzt, wie ein Monster behandelt und einmal von einem Mobber fast umgebracht. Wenn man so viel Leid und Missgunst erfährt und die passende Idee von seiner Mutter ja schon hat fängt man dann auch mit 15 an das erste Mal an Suizit zu denken. Meine erste Freundin wollte sich übrigens auch umbringen. Sie hat mich wohl an Mama erinnert. Jedenfalls hatte ich deshalb nie wieder eine Freundin.

Ich bin jetzt 28. Und habe zwei Langzeittherapien gemacht. Die erste weil ich die Absicht hatte mich umzubringen mit 21 und ich eigentlich nur ein abgemagertes Wrack war. Ich war 180 groß und wog als Mann gerade mal 52 Kilo. Heute sind es mit etwas Übergewicht 110 Kilo als Vergleich. Und die Zweite Therapie weil ich meine Ausbildung als Therapeut während der Corona Pandemie gemacht hatte und wieder Selbstmordgedanken bekam. Dieses Mal rüttelte mich ein BMW Fahrer wach, der mich an einer Kreuzung fast überfahren hätte wach. Ich bemerkte nämlich, dass ich mich ärgerte, dass er gebremst hatte,

Die Therapie war ein voller Erfolg. Heute habe ich einen tollen Job, eine Wohnung und Geld auf dem Konto. Ich treffe mich sogar oft mit meiner Schwester statt ausschließlich in der Freizeit zuhause zu sein. Ich habe mich sogar die meiste Zeit ganz gut gefühlt. Oft dachte ich auf dem Weg zur Arbeit "Eigentlich ist das Leben ja ziemlich gut"

Allerdings frage ich mich ob das wühl noch lange so anhält. Denn wie oben bereits geschrieben habe ich gerade wieder erhebliche Schlafprobleme. Und ich weiß genau, dass das ein Teufelskreis ist. Ich schlafe nicht gut, mache Fehler auf der Arbeit durch Müdigkeit, bin wegen der Fehler innerlich nervös und schlafe deshalb nicht gut. Wenn das so weiter geht werde ich meinen Job, den ich sogar nur mit 30h Pro Woche ausübe also Teilzeit nicht mehr lange halten können.

Für mich sieht es so aus als ob ich wieder Therapie bräuchte. Aber zum dritten Mal? Wie oft soll ich bitte noch in Therapie gehen?

Ich stelle mir auch die Frage ob ich mir nicht vielleicht den falschen Job ausgesucht habe. Die ursprüngliche Idee war es ja, dass ich durch den Job einen Ausgleich meiner fehlenden sozialen Kontakte erhalte. Ich rede den ganzen Tag mit Patienten aber Vielleicht ist mir das zu viel.

Wie lange geht das noch so? Bis ich alt und grau bin?
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Altpapierbündeli,
wenn dir Therapie geholfen hat, würde ich sagen: versuche es wieder. Man geht ja auch immer mal wieder zum Physiotherapeuten, wenn man sich beim Sport irgendwo verrenkt. Und dein Job ist sicher eine permanente und einseitige Anstrengung, dass da auch dein mentaler "Muskel" belastet wird, scheint mir logisch. Also gönn' dir das! Grade mit deiner Kindheitserfahrung, die dir sowohl Stress als auch "Training" im Umgang mit ernsthaften Problemen gebracht hat, brauchst du dir da wirklich keinen Kopf machen, ob das angemessen ist.

Zum Thema Schlaf und -störung habe ich im Laufe der Jahre viel gesammelt (mein Vater hat sich suizidiert, weil er massive Schlafstörungen hatte) – vielleicht ist das was dabei, das du noch nicht probiert hast:

- Bett ohne Metall in der Nähe oder metallene Sprungfedern versuchen (auch mal einfach eine Yogamatte auf den Boden legen und darauf schlafen)

- nicht schlafen gehen, bevor du nicht wirklich müde bist

- kein elektrisches Licht (oder eine lichtdichte Augenmaske tragen) oder elektrische Geräte in der Nähe

- in Nord-Süd-Richtung schlafen (Kopf nach Norden); das entspricht der Richtung des Erdmagnetfeldes und wird z. B. von vielen Tieren bevorzugt

- testen, ob du an Zinkmangel leidest; Zinkmangel ist eine häufige Ursache für anhaltende Schlafstörungen, weil das Enzym, das für den Schlafrhythmus verantwortlich ist, von Zink abhängig ist; ein kostenloser Test dazu findet sich auf www.zinktest.de

- wenn du binnen 10 Minuten nicht eingeschlafen bist, aufstehen und etwas machen, das nicht zu sehr anstrengt, bis du deutlich müder bist (Staub wischen, bügeln etc.)

- die Augen so lange offen lassen, bis du eingeschlafen bist (dir dabei vorstellen, dass du schon schläfst)

- Mittagsschlaf versuchen, wenn der Nachtschlaf nicht funktioniert

- auf kleine Verbesserungen bzw. Ausnahmen achten und "mehr davon" versuchen

- Vitamin B12-Mangel kontrollieren (kann der Arzt im Blut); B12-Mangel führt u.a. zu innerer Unruhe und kann die Schlafqualität verschlechtern

- Vitamin-C-reiche Lebensmittel/Getränke können das Einschlafen verhindern; testweise mal 4 Std. vor dem Schlafen nichts mit viel Vitamin C zu sich nehmen; kritisch auch: Präparate, aus denen Vitamin C zeitversetzt freigegeben wird – das nimmt man mittags und kann abends nicht schlafen!

Alles Gute!
Werner
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Hallo @Altpapierbündeli ,

ich kann verstehen, dass dich diese Frage sehr umtreibt, damit ist ja auch "werde ich jemals ganz gesund/ stabil sein?" verbunden.
Ich glaube, mit harter Lebensgeschichte und einem daraus resultierenden Trauma ist es leider recht wahrscheinlich, dass man immer mal wieder Therapie braucht, dass es bessere und schlechtere Phasen gibt.
Ich habe eine etwas ähnliche Geschichte, bin auch nur ein paar Jahre älter alt du und habe für mich akzeptiert, dass psychische Probleme ein Teil von mir sind und ich immer mal wieder Therapie machen muss. Therapie hilft mir, tut mir gut, es ist ein Privileg diesen Raum zu haben, ist aber natürlich auch anstrengend. Mir hilft da Akzeptanz ganz doll, das ist für mich nicht gleichbedeutend mit Resignation oder so, sondern die Annahme von dem, was ist.
Ich habe auch einen Job, bei dem ich sehr viel sprechen muss, was mir oft schwer fällt, ich arbeite deswegen auch nur 25 Stunden. Sprachtherapeut bedeutet, dass du Logopäde bist oder? Ich kenne mich in dem Feld nicht so gut aus, aber vielleicht gibt's auch Nischen ohne direkte Patienten*innen-Arbeit, Forschung, Miteinwicklung an Programmen, vielleicht entdeckst du irgendwann Bereiche des Berufsfeld, die dir mehr liegen und die dich weniger (über)fordern. Das nur so als Idee am Rande, weil ich das so auch in Bezug auf mich handhabe, mir passende Nischen in meinem Berufsfeld zu suchen.

Kennst du den Recovery Ansatz/Philosophie? Da gibt ein tolles zitat von Pat Degan, einer bekannten Vertreterin. Ich hänge das mal als Bild an, finde es gerade nicht zum kopieren.

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WrongTurn

Mitglied
Aktuell ist es scheinbar wieder so weit. Meine chronischen Depressionen scheinen mich erneut eingeholt zu haben. Denn seit einigen Monaten gab es kaum einen Tag an dem ich keine Schlafprobleme hatte. Das ist für meinen Beruf als Sprachtherapeut ziemlich ungünstig, wenn ich einen Patienten behandle und oft das Gefühl habe während der Therapie fast umzukippen. Seit einem Jahr arbeite ich jetzt als Therapeut und ich habe seither super viele Fehler gemacht und habe generell den Eindruck, dass ich meinen Job nicht gut mache und er mich irgendwie aussaugt.

Kurze Info zu mir. Ich hab in meiner Kindheit viel Mist erlebt. Meine Schizophrene Mutter hat versucht such umzubringen da war ich gerade mal 6 Jahre alt. Hat nicht geklappt. Sie hat es so oft probiert, dass mein Vater irgendwann angefangen hat mich und meine Geschwister mit rollenden Augen in ihr Zimmer zu schicken mit einem "Schau mal ob sie wieder versucht sich was anzutun". Also wenn mein Vater nicht damit beschäftigt war uns so hart anzubrüllen, dass wir heulen zusammengebrochen sind. Der Mann hatte aber auch ne wichtige Karriere, deshalb war es ihm auch egal, dass ich nach Urin gestunken habe, wenn ich mich zur Schule gefahren hat. War ein Bettnässer. Tja und natürlich wurde ich gemobbt und ausgegrenzt, wie ein Monster behandelt und einmal von einem Mobber fast umgebracht. Wenn man so viel Leid und Missgunst erfährt und die passende Idee von seiner Mutter ja schon hat fängt man dann auch mit 15 an das erste Mal an Suizit zu denken. Meine erste Freundin wollte sich übrigens auch umbringen. Sie hat mich wohl an Mama erinnert. Jedenfalls hatte ich deshalb nie wieder eine Freundin.

Ich bin jetzt 28. Und habe zwei Langzeittherapien gemacht. Die erste weil ich die Absicht hatte mich umzubringen mit 21 und ich eigentlich nur ein abgemagertes Wrack war. Ich war 180 groß und wog als Mann gerade mal 52 Kilo. Heute sind es mit etwas Übergewicht 110 Kilo als Vergleich. Und die Zweite Therapie weil ich meine Ausbildung als Therapeut während der Corona Pandemie gemacht hatte und wieder Selbstmordgedanken bekam. Dieses Mal rüttelte mich ein BMW Fahrer wach, der mich an einer Kreuzung fast überfahren hätte wach. Ich bemerkte nämlich, dass ich mich ärgerte, dass er gebremst hatte,

Die Therapie war ein voller Erfolg. Heute habe ich einen tollen Job, eine Wohnung und Geld auf dem Konto. Ich treffe mich sogar oft mit meiner Schwester statt ausschließlich in der Freizeit zuhause zu sein. Ich habe mich sogar die meiste Zeit ganz gut gefühlt. Oft dachte ich auf dem Weg zur Arbeit "Eigentlich ist das Leben ja ziemlich gut"

Allerdings frage ich mich ob das wühl noch lange so anhält. Denn wie oben bereits geschrieben habe ich gerade wieder erhebliche Schlafprobleme. Und ich weiß genau, dass das ein Teufelskreis ist. Ich schlafe nicht gut, mache Fehler auf der Arbeit durch Müdigkeit, bin wegen der Fehler innerlich nervös und schlafe deshalb nicht gut. Wenn das so weiter geht werde ich meinen Job, den ich sogar nur mit 30h Pro Woche ausübe also Teilzeit nicht mehr lange halten können.

Für mich sieht es so aus als ob ich wieder Therapie bräuchte. Aber zum dritten Mal? Wie oft soll ich bitte noch in Therapie gehen?

Ich stelle mir auch die Frage ob ich mir nicht vielleicht den falschen Job ausgesucht habe. Die ursprüngliche Idee war es ja, dass ich durch den Job einen Ausgleich meiner fehlenden sozialen Kontakte erhalte. Ich rede den ganzen Tag mit Patienten aber Vielleicht ist mir das zu viel.

Wie lange geht das noch so? Bis ich alt und grau bin?
Wenn du psychologische Hilfe brauchst, brauchst du Hilfe PUNKT
Daran ist nichts verwerfliches und Kindheitstrauma und die daraus resultierenden Verhaltenszüge und Glaubenssätze brauchen lange um zu verschwinden. Manche muss man dann auch einfach akzeptieren.
Ich bin mit meinen Geschwistern bei einer narzistischen (+ vermuteten soziopathischen Anteilen) aufgewachsen. Ich habe vor einem Monat die dritte Langzeittherapie in Folge genehmigt bekommen.
Es fühlt sich an wie einen Berg mit bloßen Händen abzutragen, man dreht sich um und der Berg ist nicht kleiner geworden. Aber die Erfolge schleichen sich ein. Man bekommt das selbst vielleicht gar nicht so mit. Mein Psychologe weist mich nur immer wieder mal drauf hin wie weit ich gekommen bin o_O

Also: Alles gut. Nicht aufgeben
 
Zuletzt bearbeitet:

Ice

Mitglied
Hallo @Altpapierbündeli

Ich stelle mir auch die Frage ob ich mir nicht vielleicht den falschen Job ausgesucht habe. Die ursprüngliche Idee war es ja, dass ich durch den Job einen Ausgleich meiner fehlenden sozialen Kontakte erhalte. Ich rede den ganzen Tag mit Patienten aber Vielleicht ist mir das zu viel.
Eventuell machst du dir auch zu viele Sorgen. Es gibt kein Leben, dass frei von Problemen ist. Das Leben stellt uns immer vor neue Herausforderungen.
Du bist bislang gut mit deinen Problemen umgegangen und hast dafür gesorgt, dass du wieder oder sogar zum ersten mal in deinem Leben in sichere Fahrwasser eintauchen und dich gut fühlen konntest. Glückwunsch!
Irgendwann fühlt sich auch das Schöne "normal" an. Wir Menschen neigen dazu, daraus einen Gewöhnungseffekt zu erzielen. Deswegen ist es aber nicht weniger wertvoll.

Auch gesunde Menschen, mit dem Bedürfnis in einen sozialen Beruf einzusteigen, kennen am Ende des Tages die Situation, auftanken zu müssen, Erholung zu brauchen, für sich zu sein. Ich werte das eher als ein gesundes Zeichen, wenn du dir nach Feierabend Zeit für dich nimmst und Abstand vom Trubel brauchst. Das ist vielleicht einfach "wie du tickst" und "wer du geworden bist", das heißt noch lange nicht, dass das krankhaft ist.

Btw. denke ich aber, dass es dir vielleicht wirklich hilft, eine unterstützende und begleitende Therapie anzufangen und dich weiterhin mit jemanden zu reflektieren.
Dir hat ja niemand gesagt, wie du richtig bist und hast nie Feedback erhalten, das dich sicher fühlen lässt. Ich denke, das wird dir helfen.

Such dir jemanden, den du magst und auf deiner Wellenlänge liegt. Jemand, der nicht die Schuld bei dir sucht oder dir mit erhobenen Zeigefinger in deinen Wunden rumstochert und Fehler bei dir sucht, sondern jemand, der dir das Gefühl gibt, genau richtig zu sein.

Aus Unsicherheit resultieren die meisten Fehler. Vor allen Dingen die, die wir uns weniger verzeihen. Ein selbstsicherer Mensch sagt: "Tja gut, war der falsche Weg, dann suche ich jetzt nach einer anderen Lösung".

LG, Ice
 

Hilfe111

Mitglied
Wenn die Depressionen da sind, dann kann Therapie helfen. Du hast wenig zu verlieren. Damit ermutige ich mich immer und es hilft schon viel. Ich kann verstehen, dass es einfach irgendwann nervt, aber D. sind noch schlimmer, hm?
 

Savay

Aktives Mitglied
Hi Altpapierbindli,

ich lass dir dazu mal ein paar Überlegungen da.

Seit einem Jahr arbeite ich jetzt als Therapeut und ich habe seither super viele Fehler gemacht und habe generell den Eindruck, dass ich meinen Job nicht gut mache und er mich irgendwie aussaugt.
Das muss nicht unbedingt daran liegen, das der Job ungeeignet ist. Wenn sich alte und ungute Denkmuster verstärkt wieder durch kommen, so kenne ich es bei mir, dann sind die Dinge die man in seinem authentischen Zustand schaffte und sogar gerne machte, fast wieder unmöglich.
Hatte diese Erfahrung auch gemacht, bin in meinem Job auch über ein Jahr förmlich aufgegangen und dann auf einmal kamen wieder soziale Ängste, Selbstzweifel, Unsicherheit und ich musste den Job abbrechen der viel mit Kundenkontakte war.
Sich einen Job angepasst an seine ungünstigen Verhaltens und Denkmuster auszusuchen, wird einen sicher auch nicht zufrieden machen, weil man innerlich ja merkt, man gehört ganz woanders hin und ist ansich gerne in Kontakt mit andern.

Wenn das bei dir wirklich so ist. Das ist oft nicht leicht zu erkennen, ob es nun an der Denkweise und Depression liegt sich zurück ziehen zu wollen oder es an der Wesensart liegt.
Aber sich wie ausgesaugt zu fühlen und die Unsicherheit spricht eigentlich für eine ungünstige Denkweise.

Für mich sieht es so aus als ob ich wieder Therapie bräuchte. Aber zum dritten Mal? Wie oft soll ich bitte noch in Therapie gehen?
Bis du dein Leben in der Hand hast.
Evtl diesmal eine Ressourcen orientierte Therapie, falls es sowas gibt. Um zu erkennen was stärkt dich und fängt dich auf, falls es mal wieder schlechter wird.
Zu verlieren hast du ja wirklich nichts, wie Hilfe111 schrieb.

Wie lange geht das noch so? Bis ich alt und grau bin?
Man lernt sein Leben lang, kennst den Spruch ? 😉
Ich habe auch schon oft gedacht, ein Leben reicht gar nicht um mich fit zu bekommen.
Aber bis dahin kann man ja dennoch das Beste draus machen. Es ist ja nicht alles schlecht deswegen.
Dankbarkeit und gedanklich im hier und jetzt bleiben, hilft auch immer ganz arg.
Und dann siehst du was jetzt nötig ist und nicht das da schon 2 Therapien waren. Finde das übrigens auch nicht viel oder ungewöhnlich. Vor allem waren sie ja erfolgreich und haben dir geholfen. Warum solltest du dann jetzt nicht weiter machen?
 

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