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Braucht man Liebe überhaupt?

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Hallo,

ich wollte einmal fragen ob man Liebe überhaupt braucht. Also, ob man überhaupt geliebt werden muss?
Reicht es nicht theoretisch, wenn man sich selbst liebt? (bzw braucht man überhaupt das?).

Mich liebt Niemand und selbst wenn ich geliebt werden würde - ich würde das sowieso nicht annehmen oder erkennen. Glaube ich zumindest. Ich bin auch nicht in der Lage zu lieben.

Braucht man diese Liebe also? Man kann doch auch gut ohne diese Liebe, ohne festen Partner leben, oder?
 
Hallo,

ich wollte einmal fragen ob man Liebe überhaupt braucht. Also, ob man überhaupt geliebt werden muss?
Reicht es nicht theoretisch, wenn man sich selbst liebt? (bzw braucht man überhaupt das?).

Mich liebt Niemand und selbst wenn ich geliebt werden würde - ich würde das sowieso nicht annehmen oder erkennen. Glaube ich zumindest. Ich bin auch nicht in der Lage zu lieben.

Braucht man diese Liebe also? Man kann doch auch gut ohne diese Liebe, ohne festen Partner leben, oder?

Erstens, woher weißt du, dass dich niemand liebt? Zweitens, man braucht nur etwas, wenn es einem fehlt. Fehlt dir Liebe?
Und ja, man kann auch ohne festen Partner lieben und geliebt werden. Es gibt viele Arten von Liebe. Elternliebe, Kinderliebe, Tierliebe, Menschenliebe....usw.
Ich denke, dass mit Liebe alles leichter ist. Wie das Salz in der Suppe. Es geht auch ohne, schmeckt aber besser mit.
 
Man kann doch auch gut ohne diese Liebe, ohne festen Partner leben, oder?

Der Satz klingt, als ob du dich selbst davon überzeugen wolltest. Warum das?

Grundsätzlich kann man ohne Parnter leben, wenn man sich selbst genug ist. Man muss sich also von Beziehungen nicht abhängig machen.
Allerdings würde ich sagen, dass langfristig einfach n großes Stück an Lebensqualität wegfällt, ohne eine Partnerschaft.
Vielleicht solltest du nichts überstürzen, nicht zwanghaft nach etwas suchen, aber dennoch die Möglichkeit offen lassen, dass dich jemand liebt, bzw. dass du irgendwann jemandem begegnest, der das tut?
 
Ich denke schon dass mir Liebe feht. Aber ich will keinen Partner haben und will lieber allein leben. Ich finde das schöner allein zu leben.
Wenn mich Jemand lieben würde, dann würde ich ihn aber eh nur wegstoßen. Ich kann es auch nicht annehmen.
 
Tja, der Liebesbegriff ist ein weites Feld...

Nach meiner Auffassung ist es das natürliche Bedürfnis in uns, in liebevoller Zuwendung über uns hinauszuwachsen. das ist nicht unbedingt auf einen anderen menschen bezogen. Ich kann mir nicht vorstellen, lieblos zu leben, weil die Fülle an Schönheit, Kreation und Leben mich immer wieder tief berührt.
Ich liebe den Blick eines neugierigen Katzenbabys, das phantasievolle Spiel der Kinder, die Klugheit, die mir in Lieblingsbüchern begegnet.
Ich liebe es, mich auf einen Menschen einzulassen mit dem klar ist, dass wir uns sehen, verstehen.

Kurz gesagt: Man kann sicher ohne klassische Partnerschaft leben. Aber ein Leben ohne Liebe stelle ich mir unvollständig und traurig vor. Liebe lässt uns doch erst tatsächlich erkennen, was oder wer wir sein können.
 
Ich meinte hier die Liebe zwischen Menschen. Wertschätzung, Geborgenheit, Vertrauen und so ein scheiß.
 
An und für sich gibts 2 Arten von Liebe, für die wir aber das ein und das Selbe Wort verwenden.

Zum Einen die Liebe von der die Kirche auch hauptsächlich spricht, wenn sie sagt die Liebe Gottes, etc. Das ist die höchst emotionale Liebe, die man auch für sich selbst entdecken kann, sich selbst also regelrecht "lieben", das tun selbstsichere und selbstbewusste Menschen die wissen, dass sie was besondres sind. Diese Art der Liebe kann, man für Familienmitglieder, sehr gute Freunde und wenn man einen "perfekten" Partner hat, auch für diesen empfinden.

Die zweite Form ist die instinktive Liebe, die Lust. In der Regel wird man das ausschließlich für einen potentiellen Partner empfinden, "Ich bin verliebt" ist meistens der Ausdruck dafür. Beziehungen die nur auf dieser instinktiven Liebe aufbauen enden recht schnell, je nach dem wie kompatibel man miteinander ist auch schon mal nach ein paar Monaten oder werden gar nicht erst zu einer Beziehung.


Ich denke man kann ohne die zweite Form leben, ohne die erste halte ich das aber fast für unmöglich. Auch wenn man sehr introvertiert ist wird man ab und an Kontakt zu einem guten Freund oder der Familie brauchen.
 
Ich meinte hier die Liebe zwischen Menschen. Wertschätzung, Geborgenheit, Vertrauen und so ein scheiß.

Bei dir scheint wirklich VIELES im Argen zu liegen, nicht nur deine beruflichen Probleme.
Manchmal hilft es ja , wenn man vom hohen Roß steigt und ganz normal mit den Menschen spricht.
 
Ich möchte an dieser Stelle mal wieder Precht zitieren: "Nicht geliebt zu werden ist schlimm, aber niemanden zu haben den man lieben kann, ist noch viel schlimmer." Wenn man das Glück zum Primat des Lebens erhebt benötigt man dazu zwangsläufig etwas Liebe. Daher denke ich schon, dass man die Liebe braucht. Vielleicht nicht zum überleben, aber zum leben.
 
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