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Bruder verändert sich durch Freundin und macht Familie fertig

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Hallo,

es geht um Probleme meiner Familie bezüglich meines Bruders und seiner Freundin. Sie sind seit 2 Jahren zusammen und vor einem Jahr (da haben wir sie kennen gelernt) sind sie in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Seit dem ist mein Bruder wie ausgewechselt. Vorher waren wir ein Herz und eine Seele und nun verhält er sich mir und der ganzen Familie gegenüber respektlos und unverständnisvoll. Ich erkenne ihn nicht mehr wieder und die Veränderungen die bei ihm stattgefunden haben sind alles andere als schön.

Als wir die Freundin von ihm kennenlernten, hat sie einen ganz netten Eindruck gemacht. Wir haben sie mit offenen Armen empfangen, weil wir froh waren, dass mein Bruder endlich über seine Ex hinweg gekommen ist. Was mir jedoch schnell auffiel ist dass seine Freundin sehr viel lästert und einen auch im direkten Gespräch schlecht da stehen lässt (indirekt(!) fragt sie mich zum Beispiel wie dumm und merkwürdig ich sein kann dass ich mit 20 Jahren noch bei meinen Eltern wohne).
Sie redet schlecht über alle möglichen Leute, selbst wenn wir die nicht kennen. Und sie erzählt stolz, dass sie ihren eigenen Bruder erfolgreich aus dem Elternhaus geekelt hat und wie dumm doch der und der und der ist. Wenn sie zum Essen eingeladen ist, bedankt sie sich nicht und erwartet aber dass wir sofort tun was sie möchte (sei es entsprechendes Essen zu kochen, sie darum bitten sich mit an den Tisch zu setzen,...). Ich habe das Gefühl sie kann kaum anders als Lästern und schlecht machen. Was mich aber besonders stört, dass sie sehr manipulativ und unehrlich ist und dadurch sehr vieles hinten rum passiert. Zum Beispiel hat sie meinen Freunden auf meiner Verlobungsfeier negative Sachen über mich und meine Eltern erzählt und leugnet es nun.
Mein Bruder ist genauso geworden. Früher war er aufopferungsvoll, rücksichtsvoll und hielt zur Familie. Er scheint jetzt aber offensichtlich nicht mehr viel von mir, meinem Bruder und meinen Eltern zu halten obwohl wir immer für ihn da waren und ihn eigentlich sehr lieben. Ich meide es inzwischen sogar mit ihm zusammen zu treffen, da jeglicher Kontakt immer dazu führt, dass ich mich wahnsinnig über ihn und über sie aufrege. Meine Eltern haben mehrfach versucht, mit ihm alleine im persönlichen Gespräch oder mit beiden gemeinsam zu reden und die Situation irgendwie zu verbessern aber er schaltet auf stur und versucht mit ausgedachten Argumenten alles schön zu reden (wir haben es falsch verstanden, wir wollen ihr nur böses, er kann sich nicht vorstellen, dass sie sowas sagen / tun würde, ihre Freunde finden sie alle sehr nett nur wir nicht). Er und seine Freundin haben immer Recht (auch wenn alles gelogen ist) und alles was weiterhin gesagt wird prallt an ihm ab und er nimmt es nicht mehr wahr. Er nimmt seine Freundin in Schutz selbst wenn jeder Blindfisch erkennen würde dass sie Mist gebaut hat.
Wir haben versucht nett, eindringlich und böse mit ihm zu reden. Wir haben es an Beispielen fest gemacht, aber nichts hilft. Sie bleibt der Engel in der Situation und er das Unschuldslamm und wir immer die bösen.

Es ist schön, dass er eine Freundin hat, die ihn glücklich macht. Und ich freue mich für ihn, wenn er glücklich ist und ich finde auch gut dass er zu ihr steht. Aber andererseits ist es sehr kränkend und enttäuschend, wenn er offensichtlich lügt, manipuliert und mich und die Familie fertig macht nur um sie zu schützen oder um selbst nicht wie ein Idiot dazustehen. Meine Eltern weinen oft wegen dem was er tut und ich halte die Situation nicht mehr aus. Sie ist 5 Jahre älter als er und bei weitem nicht die erste Freundin, aber es scheint als wäre er mit keiner anderen so glücklich gewesen. Er ist übrigens 25.

Ich weiß nicht was man noch tun kann. Ich bin so weit dass ich von zuhause ausziehen will weil mir alles zu viel wird (ich mache ein Duales Studium und habe keine Lust und Zeit mehr, Kraft für Überlegungen aufzubringen die wie mir scheint nichts nutzen), obwohl ein Auszug eigentlich erst nach dem Studium geplant war.
Ich will meine Eltern und meinen kleinen Bruder auch nicht mit der Situation alleine lassen, denn die klammern immer noch sehr an ihm.

An die Möglichkeit mit ihm oder seiner Freundin oder beiden zu reden habe ich schon gedacht. Aber ich bin sehr emotional und sensible und schnell auf 180 und ärgere mich noch Monate danach über das Gespräch. Daher habe ich (außer mit Whatsapp und mal mit meinen Eltern) bisher keinen Versuch meinerseits gewagt, ein Gespräch zu beginnen. Auch in Hinsicht dessen, dass ich bei ihnen das Gefühl habe gegen eine Wand von Ausflüchten und Lügen zu reden, habe ich keine Lust auf ein Gespräch.

Was sind eure Gedanken und Meinungen dazu? Gibt es irgendwas was ich tun kann? Oder habe ich und meine Familie meinen Bruder an seine Freundin, die wohl alle Fäden in Händen hält, verloren? Ich will sie nicht auseinander bringen weil er glücklich ist, aber ich und meine Familie haben auch das Recht glücklich zu sein.

Danke fürs lesen.
 
Ich habe dir bereits ausführlich geantwortet
Es wäre schön wenn der Moderator meinen Beitrag freischalten.wenn man sich schon die Mühe macht. Meinungsfreiheit sollte gewährleistet sein
 
Lliebe Gästin,

leider kann man sich die Schwägerinnen nicht aussuchen....Aber dein Bruder ist 25 und wird wissen, was er will. Du schreibst, dein Bruder sei nicht mehr "aufopferungsvoll". Das gehört zur Entwicklung dazu und ist zu begrüßen.
Merkwürdig finde ich, dass deine Eltern "oft weinen wegen ihm".
Der junge Mann macht doch nichts Schlimmes. Das familiäre Klammern ist ein Problem. Loslassen heißt die Devise. Das gilt für deine Eltern, für den anderen Bruder und auch für dich.
 
Hallo,
Das ist eine schlimme Sache und kommt leider oft vor. Auch meist in dieser Konstellation Bruder/ Sohn und Freundin. Selten betrifft es die Schwester/Tochter.. Es steckt also System dahinter.
Es gibt leider viele Frauen, die ihre Geschlechtsgenossinnen in erster Linie als Konkurrenz empfinden, wenn es um einen Mann geht. Ob diese Konkurrenz die Familie des Freundes ist oder nicht, spielt keine Rolle.
Meistens sind es unsichere oder sehr dominante Frauen, die so fühlen und alles tun, um ihren Partner nur und ausschließlich für sich zu haben.
Um das zu erreichen, ist schlechtmachen von Anderen immer ein beliebter Weg. Eine typisch narzisstische Verhaltensweise.
Es hat mit normaler ",Entwicklung" und selbstständig werden deines Bruders nichts zu tun, wenn solche Frauen Familien manipulativ zerstören, lass dir diesen Quatsch nicht einreden. Ihr könnt nichts dafür!
Es ist die unglückselige Kombination aus sicherer Bindung des Mannes an seine HerkunftsFamilie, die nötig ist, damit er so ein Verhalten überhaupt durchhalten kann, und der dominanten, manipulativen, stutenbissigen Machtbesessenheit seiner Freundin.
Hätte er keine sichere Beziehung zu euch, hatte er zu viel Angst, euch zu verlieren, wenn er sich so verhält.
Wäre sie nicht die Narzisstin, die sie ist, würdest so eine Situation gar nicht entstehen.
Dazu kommt, dass Männer oft konfliktscheu sind, bequem, passiv. Sie möchten sich dann am liebsten raushalten, fühlen sich überfordert und tun alles, was die Liebste sagt. Um ihre Ruhe zu haben.
Das Problem hatte ich auch mit meinem Sohn. Er hatte einige normale Partnerschaften und verliebte sich dann in eine junge, dominante, narzisstische Frau, die alles wegbiss, was ihm nahestand, außer einem einzigen männlichen Freund, der dürfte bleiben.
Sie wusste, wenn sie den auch verscheucht, ist es aus.
Zu meinem Mann, unserer Tochter und mir war sie ätzend, manipulativ bis zum gehtnichtmehr.
Es brachte nichts, sich da in Konflikten zu erschöpfen, wir haben Sie irgendwann nach vielen Versuchen einfach ignoriert und nicht mehr zu uns eingeladen. Unser Sohn reduzierte den Kontakt zu uns auf sehr seltene Anrufe oder Treffen. Er lebte dann mehr mit der Familie von ihr.
Es war leider nicht zu ändern, man sitzt einfach am kürzeren Hebel. Liebe macht wirklich blind.
Nach drei Jahren war der Spuk vorbei. Die beiden trennten sich. Seine aktuelle Freundin ist super.
Hoffentlich wird das bei deinem Bruder auch so sein.
 
Hallo,

das ist keine leichte Situation – vor allem, wenn das Problem – und so scheint es – so massiv in die Familie hineinwirkt.

Im Prinzip kann man nicht viel tun – denn eins ist klar: die Freundin werdet ihr nicht ändern können. Sie ist wie sie ist – und genauso liebt Dein Bruder sie ganz offensichtlich.
Deine Eltern müssen sich damit abfinden, dass ihr Sohn sich aus ihrer Umklammerung „befreit“. Ich sage ganz bewußt befreit: wenn Deine Eltern weinen, weil ihr Sohn und sein Freundin so unmöglich sind, zeigt das, dass hier die Abnabelung Deiner Eltern von ihrem Sohn noch nicht stattgefunden hat. Dein Bruder dagegen tut dies jetzt - wenn auch nicht unbedingt auf eigenes Betreiben, aber er distanziert sich und grenzt sich ab.
Es ist kein schöner Prozess. Vor allem, wenn andere noch nicht so ganz loslassen können. Und Loslassen ist hier das Zauberwort: es ist notwendig, damit Deine Eltern nicht mehr so unter dem jetzigen Zustand leiden. Es ist notwendig, damit Deine Eltern hier eventuell auch ihre Konsequenzen ziehen. Man muss sich ja nicht so behandeln lassen. Und da hier Gespräche nichts genutzt haben, dann kann es also nur noch darum gehen, welche Konsequenzen man aus der Situation zieht. So sehr man den eigenen Sohn liebt, aber alles kann und muss man nicht mitmachen – vor allem wenn man so darunter leidet. Also darf nicht nur Dein Bruder Grenzen ziehen, sondern auch Deine Eltern.

Was Du tun kannst: wenn es Dich so dermaßen belastet, dann such Dir eine Wohnung. Es scheint ja extrem viel Raum bei Euch einzunehmen.
Mich erstaunt, dass Du persönlich noch nie mit ihm über dieses Thema gesprochen hast. Wenn ihr Euch so gut versteht, dann wäre mein erstes To Do gewesen, mich mal allein mit meinem Bruder hinzusetzen und ihn zu fragen, was genau da vorgeht. Man darf nicht vergessen: es gibt ja immer 2 Seiten und die seine kennst Du anscheinend bisher nur aus den Erzählungen von den Eltern, die mit ihm und auch mit seiner Freundin gesprochen haben.
Und wenn Du aber merkst, dass er hier nicht gesprächsbereit ist und Du für Dich geklärt hast, wie Du Dir unter den gegebenen Voraussetzungen/Bedingungen (ändern wird sich ja nichts) mit Deinem Bruder und seiner Freundin umgehen möchtest, dann bleibt nur ihm zu sagen, was Du hier auch geschrieben hast: ich freue mich für Dich, dass Du eine Freundin hast und mit ihr glücklich bist.
Du selbst bist aber nicht bereit …… nur ein Beispiel von mir: Ich bin nicht mehr bereit mich verletzen, beleidigen und manipulieren zu lassen. Sollte so etwas nochmal von Deiner Freundin mir gegenüber vorkommen, werde ich entsprechend antworten bzw. konfrontativ vorgehen oder einfach nur aufstehen und gehen. Aber das bisherige Verhalten werde ich nicht mehr so hinnehmen und akzeptieren und um des lieben Friedens willen meinen Mund halten.
Wie gesagt: das ist etwas, was ich evtl. sagen würde – je nachdem wie sich die Situation für MICH anfühlt. Keine Ahnung wie sie sich für Dich anfühlt.
Vielleicht wäre es auch besser mit Deinen Eltern zu reden und ihnen klar zu machen, dass sie offensichtlich weder mit ihrem eigenen Leid noch mit Gesprächen eine Änderung herbeiführen, sondern vermutlich eher noch den Sohn und Freundin von sich wegschieben und zusätzlich noch das interne Familienleben – nämlich mit Dir – belasten und zwar so sehr, dass Du am liebsten ausziehen würdest und das auch tust, wenn sich hier keine Änderung abzeichnet.
Und ganz ehrlich: Du KANNST sehr wohl Deine Eltern und den kleinen Bruder allein lassen mit der Situation – sie sind erwachsen, sie haben Kinder in die Welt gesetzt. Sie sind verantwortlich für Deinen kleinen Bruder – Du nicht. Du musst hier für die beiden nix reparieren oder tun. Das ist im Prinzip ihr Thema, das sie lösen müssen. Du musst für Dich nur klären, wie Du ganz persönlich mit Deinem Bruder und seiner Freundin umgehst.

Viel Glück dabei.



 
Hallo,

Deine Eltern müssen sich damit abfinden, dass ihr Sohn sich aus ihrer Umklammerung „befreit“. Ich sage ganz bewußt befreit: wenn Deine Eltern weinen, weil ihr Sohn und sein Freundin so unmöglich sind, zeigt das, dass hier die Abnabelung Deiner Eltern von ihrem Sohn noch nicht stattgefunden hat. Dein Bruder dagegen tut dies jetzt - wenn auch nicht unbedingt auf eigenes Betreiben, aber er distanziert sich und grenzt sich ab.
Es ist kein schöner Prozess. Vor allem, wenn andere noch nicht so ganz loslassen können. Und Loslassen ist hier das Zauberwort:

Viel Glück dabei.




Irrtum!
Mit normaler Ablösung hat das hier nichts zu tun! Von einer
" Umklammerung" kann ich aus dem Bericht der TE nicht ansatzweise ausgehen.

Wenn es normal und gesund sein soll, dass Eltern, Geschwister und Co relativ unbeteiligt zuschauen, wenn der junge Mann wegen seiner Partnerin seine Familie abhakt, offenbar auch aufgrund des übel manipulierenden Verhaltens dieser Freundin, dann ist das nicht gesund, sondern Zeichen einer abhängigen Beziehung zur Freundin und Zeichen einer modernen Beziehungslosigkeit in der Familie. Zum Glück scheint die Familie der TE ja nicht gesund zu reagieren, nämlich mit Kummer und Gesprachsbereitschaft.
Schlimm finde ich, wenn es als Fehler angesehen wird, wenn die Familie in Aufruhr und Kummer gerät, weil Sohnemann den Kontakt abbricht bzw auf totale Distanz und Ablehnung geht. Der Kummer hat nichts mit klammern zu tun! Er ist normaler Ausdruck der Verzweiflung über eine ungesunde Partnerschaft.
Normal ist an so einer Abhängigkeit zur übergriffigen Partnerin gar nichts!
Normal und gesund wäre, dass der Sohn zu seiner Freundin steht, auch wenn die seine Eltern nicht leiden kann und umgekehrt.
Krank wird es da, wo er aus diesem Grund sich von der Familie abwendet.
An deiner Stelle, liebe TE, würde ich dem Bruder deutlich machen, wie schlimm seine Ablehnung für dich ist. Mehr kannst du kaum tun.
 
Hallo,
Das ist eine schlimme Sache und kommt leider oft vor. Auch meist in dieser Konstellation Bruder/ Sohn und Freundin. Selten betrifft es die Schwester/Tochter.. Es steckt also System dahinter.
Es gibt leider viele Frauen, die ihre Geschlechtsgenossinnen in erster Linie als Konkurrenz empfinden, wenn es um einen Mann geht. Ob diese Konkurrenz die Familie des Freundes ist oder nicht, spielt keine Rolle.
Meistens sind es unsichere oder sehr dominante Frauen, die so fühlen und alles tun, um ihren Partner nur und ausschließlich für sich zu haben.
Um das zu erreichen, ist schlechtmachen von Anderen immer ein beliebter Weg. Eine typisch narzisstische Verhaltensweise.
Es hat mit normaler ",Entwicklung" und selbstständig werden deines Bruders nichts zu tun, wenn solche Frauen Familien manipulativ zerstören, lass dir diesen Quatsch nicht einreden. Ihr könnt nichts dafür!
Es ist die unglückselige Kombination aus sicherer Bindung des Mannes an seine HerkunftsFamilie, die nötig ist, damit er so ein Verhalten überhaupt durchhalten kann, und der dominanten, manipulativen, stutenbissigen Machtbesessenheit seiner Freundin.
Hätte er keine sichere Beziehung zu euch, hatte er zu viel Angst, euch zu verlieren, wenn er sich so verhält.
Wäre sie nicht die Narzisstin, die sie ist, würdest so eine Situation gar nicht entstehen.
Dazu kommt, dass Männer oft konfliktscheu sind, bequem, passiv. Sie möchten sich dann am liebsten raushalten, fühlen sich überfordert und tun alles, was die Liebste sagt. Um ihre Ruhe zu haben.
Das Problem hatte ich auch mit meinem Sohn. Er hatte einige normale Partnerschaften und verliebte sich dann in eine junge, dominante, narzisstische Frau, die alles wegbiss, was ihm nahestand, außer einem einzigen männlichen Freund, der dürfte bleiben.
Sie wusste, wenn sie den auch verscheucht, ist es aus.
Zu meinem Mann, unserer Tochter und mir war sie ätzend, manipulativ bis zum gehtnichtmehr.
Es brachte nichts, sich da in Konflikten zu erschöpfen, wir haben Sie irgendwann nach vielen Versuchen einfach ignoriert und nicht mehr zu uns eingeladen. Unser Sohn reduzierte den Kontakt zu uns auf sehr seltene Anrufe oder Treffen. Er lebte dann mehr mit der Familie von ihr.
Es war leider nicht zu ändern, man sitzt einfach am kürzeren Hebel. Liebe macht wirklich blind.
Nach drei Jahren war der Spuk vorbei. Die beiden trennten sich. Seine aktuelle Freundin ist super.
Hoffentlich wird das bei deinem Bruder auch so sein.

"Stutenbissig" ist bestimmt auch die Mutter die wahrscheinlich genauso manipulativ agiert nur mit dem vermeintlichen "Schmuck " der Opferhaltung und das noch den Bruder vorschickend?
Einseitige Vorverurteilungen sind hier fehl am Platze@ Gast!

Ich denke dieses Forum aus LAIEN ist kein guter Platz zur Lösungsfindung, sondern ich rate zu einer "systemischen Familienberatung".

Ansonsten rate ich zu Zurückhaltung und weise daraufhin das eine Mutterzu akzeptieren hat das die Partnerin IMMER an erster Stelle steht, sofern es sich um psychisch gesunde herkunftsfamilien handelt ist das auch kein Thema.
 
Es scheint so, als wenn hier viele
" Schwiegertöchter" schreiben und weniger Schwestern, Brüder und Eltern. Diese gaben in Fällen wie diesem grundsätzlich schuld, in dem sie klammern, nicht loslassen, überwollen.
Dabei hat die TE nichts entsprechendes geschrieben, das diese Vermutung rechtfertigen könnte. Was ist so schwer daran zu verstehen, dass es hier nicht um die generelle Stellung einer Freundin geht. Dass es NICHT darum geht, dem Bruder vorzuschreiben, welche Freundin er sich aussuchen soll. Dass es nicht um Familie geht, die Probleme hat, dem jüngsten Sohn Freiheit zu geben.
Es geht um eine bestimmte Art von Frau, die eben KEINE normale Partnerschaft will, sondern Macht, Alleinherrschaft, totale Kontrolle. Von dieser Sorte gibt es unzählige Exemplare in jeder Altersstufe.
Daraus eine Umklammerung und Unterdrückung des jungen Mannes von Seiten der Familie zu machen, obwohl diese Problematik bei seinen Exfreundinnen offenbar nie auftrat, dazu gehört schon eine sehr ausufernde Phantasie. Oder klischeehafte Denke.
Oder beides.
Können einige Schreiberinnen nicht mehr zwischen sich selbst und den geschilderten Menschen unterscheiden?
Klischees und Stereotypen sind ja hübsch und unterhaltsam, hilfreich sind sie in individueller Problemlage nicht.
 
Irrtum!
Mit normaler Ablösung hat das hier nichts zu tun! Von einer
" Umklammerung" kann ich aus dem Bericht der TE nicht ansatzweise ausgehen.

Wenn es normal und gesund sein soll, dass Eltern, Geschwister und Co relativ unbeteiligt zuschauen, wenn der junge Mann wegen seiner Partnerin seine Familie abhakt, offenbar auch aufgrund des übel manipulierenden Verhaltens dieser Freundin, dann ist das nicht gesund, sondern Zeichen einer abhängigen Beziehung zur Freundin und Zeichen einer modernen Beziehungslosigkeit in der Familie. Zum Glück scheint die Familie der TE ja nicht gesund zu reagieren, nämlich mit Kummer und Gesprachsbereitschaft.
Schlimm finde ich, wenn es als Fehler angesehen wird, wenn die Familie in Aufruhr und Kummer gerät, weil Sohnemann den Kontakt abbricht bzw auf totale Distanz und Ablehnung geht. Der Kummer hat nichts mit klammern zu tun! Er ist normaler Ausdruck der Verzweiflung über eine ungesunde Partnerschaft.
Normal ist an so einer Abhängigkeit zur übergriffigen Partnerin gar nichts!
Normal und gesund wäre, dass der Sohn zu seiner Freundin steht, auch wenn die seine Eltern nicht leiden kann und umgekehrt.
Krank wird es da, wo er aus diesem Grund sich von der Familie abwendet.
An deiner Stelle, liebe TE, würde ich dem Bruder deutlich machen, wie schlimm seine Ablehnung für dich ist. Mehr kannst du kaum tun.

Doch – wenn sich dieser Zustand über ein Jahr hinzieht und die Eltern immer noch extrem unter der Situation leiden, ist das für mich schon Ausdruck dafür, dass sie es nicht schaffen zu akzeptieren, dass sie hier keine Änderung herbeiführen können, sondern sich weiter an eine Vorstellung klammern, wie es am besten sein sollte. Und sorry – es ist nicht normal, dass über ein Jahr lang die komplette Familie darunter leidet – irgendwann muss ja auch mal die Wut kommen und die Erkenntnis, dass der Sohn mit dieser Frau zusammen ist und somit hieraus Konsequenzen zu tragen hat. Nur so kommt man m.E. aus diesem Schmerz um den Verlust des Sohnes heraus. Wobei es ja kein Verlust ist – der Kontakt ist halt eingeschränkt (von Abbruch habe ich jetzt nichts gelesen).
Und ja: es ist normal, dass der Kontakt zur Familie mit der Zeit weniger wird – finde ich jedenfalls. Egal, welche Freundin oder Freund man hat. Mütter sehen das natürlich nicht gern, weshalb oft die Schwiegertöchter dafür verantwortlich gemacht werden. Wobei ich das hier nicht gemäß der Erzählung nicht als den Normalzustand ansehe. Da gebe ich Dir recht.
Ich stimme Dir auch völlig zu, dass die Freundin und der Sohn sich anscheinend nicht normal verhalten und das das belastend ist. Aber klar ist auch, dass eben Gespräche keine Änderung gebracht haben – weder beim Sohn noch bei der Freundin. Hier kann niemand etwas ändern – außer der Freundin selbst, indem sie erkennt, dass ihr Verhalten unangemessen ist und der Sohn, der sich eben klar machen müsste, dass er trotzdem guten Kontakt zur Familie haben darf (er kann ja auch mal allein hin). Wenn er das aber so nicht sieht – was soll und kann man hier als Familienangehöriger machen? Außer Reden und für sich selbst Grenzen setzen geht doch nichts anderes …. man kann ja niemanden zwingen.
Ich persönlich würde mich eher fragen, weshalb mein Sohn hier so abhängig ist und aus welchem Grund ….
Und wie gesagt – ich würde als Schwester auf jeden Fall mit meinem Bruder (allein) mal sprechen, um ihm eben ein paar Dinge zu fragen und ihm eben bereits geschriebenes mitzuteilen.

Es scheint so, als wenn hier viele
" Schwiegertöchter" schreiben und weniger Schwestern, Brüder und Eltern. Diese gaben in Fällen wie diesem grundsätzlich schuld, in dem sie klammern, nicht loslassen, überwollen.
Dabei hat die TE nichts entsprechendes geschrieben, das diese Vermutung rechtfertigen könnte. Was ist so schwer daran zu verstehen, dass es hier nicht um die generelle Stellung einer Freundin geht. Dass es NICHT darum geht, dem Bruder vorzuschreiben, welche Freundin er sich aussuchen soll. Dass es nicht um Familie geht, die Probleme hat, dem jüngsten Sohn Freiheit zu geben.
Es geht um eine bestimmte Art von Frau, die eben KEINE normale Partnerschaft will, sondern Macht, Alleinherrschaft, totale Kontrolle. Von dieser Sorte gibt es unzählige Exemplare in jeder Altersstufe.
Daraus eine Umklammerung und Unterdrückung des jungen Mannes von Seiten der Familie zu machen, obwohl diese Problematik bei seinen Exfreundinnen offenbar nie auftrat, dazu gehört schon eine sehr ausufernde Phantasie. Oder klischeehafte Denke.
Oder beides.
Können einige Schreiberinnen nicht mehr zwischen sich selbst und den geschilderten Menschen unterscheiden?
Klischees und Stereotypen sind ja hübsch und unterhaltsam, hilfreich sind sie in individueller Problemlage nicht.

Und auch hier: nein, so eine bestimmte Sorte von Frau ist nicht toll – vor allem nicht, wenn der eigene Sohn oder Bruder mit so einer Person zusammen ist. Unterdrückt wird er anscheinend von dieser Frau und nicht von der Familie. Trotzdem wird man hier als Angehöriger nichts ändern können. Gespräche wurden geführt, es wird gelitten, die Herkunftsfamilie leidet quasi so arg darunter, dass die anderen Kinder mitleiden oder so genervt sind, dass sie am liebsten ausziehen würden bzw. sich dann auch noch verantwortlich fühlen und die Eltern nicht allein lassen wollen. Sorry, das klingt für mich aber auch nach einer ganz eigenen Dynamik.

Ich persönlich habe Erfahrungen damit, wenn der Sohn weg ist – in meinem Fall der Bruder, allerdings nicht wegen einer Freundin, sondern wegen anderen Themen. Das war nicht toll für die Familie, es gab Diskussionen etc. Aber es hat niemals so großen Raum eingenommen, dass kein gutes Zusammenleben mehr möglich war – oder meine Eltern haben es damals zwischen sich als Paar besprochen und nicht mit und vor mir. Man hat halt irgendwann – sorry, wenn ich es jetzt trotzdem sage – losgelassen und sich gesagt: die Türen stehen ihm immer offen, wenn er mag kann er jederzeit wiederkommen. Und irgendwann kam er eben wieder.
Es kann ja sehr gut sein – gerade wenn er aus einer gesunden Familie kommt – dass er irgendwann die Nase voll von dieser Frau hat und dann eben wiederkommt. Ich hoffe und wünsche es der TE.
 
Es scheint so, als wenn hier viele
" Schwiegertöchter" schreiben und weniger Schwestern, Brüder und Eltern. Diese gaben in Fällen wie diesem grundsätzlich schuld, in dem sie klammern, nicht loslassen, überwollen.
Dabei hat die TE nichts entsprechendes geschrieben, das diese Vermutung rechtfertigen könnte. Was ist so schwer daran zu verstehen, dass es hier nicht um die generelle Stellung einer Freundin geht. Dass es NICHT darum geht, dem Bruder vorzuschreiben, welche Freundin er sich aussuchen soll. Dass es nicht um Familie geht, die Probleme hat, dem jüngsten Sohn Freiheit zu geben.
Es geht um eine bestimmte Art von Frau, die eben KEINE normale Partnerschaft will, sondern Macht, Alleinherrschaft, totale Kontrolle. Von dieser Sorte gibt es unzählige Exemplare in jeder Altersstufe.
Daraus eine Umklammerung und Unterdrückung des jungen Mannes von Seiten der Familie zu machen, obwohl diese Problematik bei seinen Exfreundinnen offenbar nie auftrat, dazu gehört schon eine sehr ausufernde Phantasie. Oder klischeehafte Denke.
Oder beides.
Können einige Schreiberinnen nicht mehr zwischen sich selbst und den geschilderten Menschen unterscheiden?
Klischees und Stereotypen sind ja hübsch und unterhaltsam, hilfreich sind sie in individueller Problemlage nicht.

Gegenargument:
nichts lässt darauf schließen das diese Freundin Macht und Alleinherrschaft möchte..nur Interpretation der vermeintlich Entrüsteten, das der Sohn/Bruder ect. Solch einer Person wehrlos ausgeliefert sei, obwohl imgleichen Atemschriftzug behauptet wird " er sei glücklich".
Damit diskreditieren sich die Kritiker selbst recht unreflektiert.

Ich glaube Kontaktreduzierung und Besinnung ist genau das Angemessene von beiden Seiten und die Erinnerung daran, das jeder Fehler machen darf, und:

Lieben loslassen heißt.

vielleicht stammt der Antwort Text von einer Mutter?!?
 
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